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50 Bundesstaaten – North Carolina, Rhode Island, Wyoming

Veröffentlicht: 11. September 2016

Autor: Herr Tommi

Inhalt

Auf zum nächsten Teil unserer Serie 50 Bundesstaaten. Verschiedene Blogger berichten über sehenswerte Dinge in den 50 Bundesstaaten der USA. Wer noch mit machen möchte, es gibt noch freie Staaten in der Liste. Heute gibt es viele Tipps zu North Carolina, Rhode Island und Wyoming.

North Carolina

North-CarolinaAllgemeine Informationen

  • Abkürzung: NC
  • Spitzname: Tar Heel State
  • Hauptstadt: Raleigh
  • Fläche: 139.391 km²
  • Einwohner: 8.585.493
  • Bevölkerungsdichte: 68,0 Einwohner/km²
  • Beitritt in die USA: 21.11.1789

Gastbeitrag von: Markus

MarkusLink zum Blog: http://wanderdu.de

Mein Name ist Markus und auf meinem Blog berichte ich darüber wie ich mit wenig Geld um die ganze Welt reise.

In meinen 4 Monaten Road Trip durch die USA, die ich mit 2300$ bestritten habe, bin ich von Calgary nach Los Angeles, Houston, Miami, New York und Montreal gefahren und habe zwischendurch unglaublich viel erlebt. Die gesamte Reise gibt es in meine Vlog auch in Bild und Ton zu verfolgen.


North Carolina liegt zentral an der Ostküste der Vereinigten Staaten und birgt eines des bestgehüteten Geheimnisse der Road Tripper und Strandtouristen: Cape Hatteras National Seashore. Dieser Inselzug vor der Küste bietet Strände, eine Tierwelt sogar mit Bären, Leuchttürme und das Wright Brothers National Memorial.

Lighthouse

Lighthouse

Sehenswürdigkeiten von Süden nach Norden entlang der Küste. Geeignet, um auf einem Road Trip alle der Reihe nach zu besuchen.

  • Emerald Island ist eine schmale, längliche Insel vor der Küste die man gut von West nach Ost abfahren kann, an beiden Ende kann man per Brücke die Insel erreichen. Auf der Insel gibt es regelmäßige öffentliche Strandzugänge mit Duschen.
  • Cedar Island ist der Zugang zu Cape Hatteras, da dort die Fähre für 15$ mehrmals am Tag ablegt und nach weniger als drei Stunden Ocracoke erreicht. Das auf dem Weg liegende Cape Hatteras Wildlife Refugee ist vor allem fürs Jagen und Fischen bekannt.
  • Ocracoke ist ein verschlafener Ort der sich für Aktivitäten wie z.B. Radfahren anbietet. Diverse Restaurants und kleine Geschäfte laden zum Spaziergang durch den Ort ein. Hier steht außerdem der erst von drei Leuchttürmen, die man auch besteigen kann. Die Insel ist extrem ruhig.
  • Über eine kostenlose Fähre gelangt man zu Hatteras Island. Hier findet man mehrere Ortschaften die Restaurants, Geschäfte und Campingplätze bieten. TIPP: Cape Point Campground ist ein sehr großer Campground für Selbstregistrierer von dem aus man zu Fuß zum äußersten Zipfel von Cape Hatteras laufen kann. Hier findet man auch den zweiten Leuchtturm.
  • Entlang des Weges nach Norden liegt der Strand im Osten nicht weit entfernt. Jedoch gibt es nur wenige Gelegenheiten zum Parken. Das nächste größere Ziel ist Pea Island National Wildlife Refugee. Ein Besucherzentrum informiert über die zu beobachtenden Tierarten. Schildkröten zu sehen ist sehr wahrscheinlich, alles weitere hängt von der Jahreszeit und vom Glück ab.
  • Auf Bodie Island angekommen kann man den dritten Leuchtturm besuchen, das Bodie Island Lighthouse. Wie schon die beiden Leuchttürme zuvor kann man auch diesen besteigen.
  • Weiter Richtung Norden lohnt es auf jeden Fall zum Aligator River National Wildlife Refugee abzubiegen, denn in diesem Areal hat man sehr guten Chancen Bären zu sichten. TIPP: Auf den Straßen langsam fahren und auf jeden Fall bei entlang der Straße parkenden Autos anhalten denn diese beobachten höchstwahrscheinlich gerade Tiere. In diesem Gebiet gibt es sehr viele Bären.
  • Rockey’s Ridge State Park ist eine große Sanddüne die sich vor allem zum Sonnenuntergang zu besuchen lohnt.
  • Zurück auf dem Inselzug findet man die Kill Devil Hills und das Wright Brothers National Memorial wo die ersten erfolgreichen Flüge der Welt statt fanden. Der kleine Memorial Park enthält ein gewaltiges Denkmal und die Markierungen der ersten Flüge. Man bekommt also einen sehr guten Eindruck der im ersten Flug zurückgelegten Distanz.
  • Damit endet der Trip die Outer Banks entlang. Die nächste Verbindung führt zu Point Harbor am Festland. Einer Reise zu Virginia Beach und weiter über Lucius J. Kellam Bridge-Tunnel ist sehr interessant, da es eine der größten Brücken-Tunnel-Bauten der Welt ist. Reist man in entgegengesetzter Richtung so beginnt der Trip natürlich dort.

TIPPS:

  • Ist man mit Camper unterwegs und will sicher sein eine Bleibe zu finden sollte man vor Reisebeginn prüfen wo man Campingplätze findet und je nach Saison vielleicht schon Reservierungen machen.
  • Für Selbstversorger ist es sinnvoll einen kleinen Lebensmittelvorrat einzukaufen um für mehrtägiges Verweilen z.B. auf Campingplätzen das Fahrzeug nicht bewegen zu müssen. Grundsätzlich gibt es auf Cape Hetteras aber verhältnismäßig günstige Supermärkte. Food Lion ist ein Beispiel.
  • Auf Ocracoke Island ist Ocracoke die einzige Ortschaft. Alle Erledigungen macht man hier.
  • Es gibt schlichte und günstige Government Campgrounds die grundsätzlich sehr gute Lage haben. Es ist empfehlenswert diese Campgrounds aufzusuchen.
  • Wildes Campen ist schwierig. Es gibt kaum Orte zum langfristigen Parken. Wir sind für wildes Campen beispielsweise auf den Parkplatz von Food Lion ausgewichen, hatten jedoch ein normalen Kombi und keinen Camper. Campen war kein Problem jedoch würde ich für größere Vehikel offizielle Plätze empfehlen.

Rhode Island

Rhode IslandAllgemeine Informationen

  • Abkürzung: RI
  • Spitzname: Ocean State
  • Hauptstadt: Providence
  • Fläche: 4.001 km²
  • Einwohner: 1.052.567
  • Bevölkerungsdichte: 263,0 Einwohner/km²
  • Beitritt in die USA: 29.05.1790

Daniela

Link zum Blog: http://vienista.blogspot.co.at/

Mein Name ist Daniela und seit nun mehr 2 1/ 2 Jahren blogge ich auf Vienista über mein Leben.

Angefangen hat meine Faszination für das Reisen schon als kleines Kind und anstatt die Reiselust mit Urlauben im Zaum zu halten wurde sie immer größer. Mein großer Traum war es immer im Ausland für einige Zeit zu leben, nachdem mich meine Auslandsaufenthalte schon nach Kanda, die USA und nach Spanien geführt haben für längere Zeit, bin ich nun zurück in den USA und berichte viel über mein Leben hier.


Rhode Island ist ein wunderschöner Staat der zu New England gehört. Er ist auch der kleinste Staat der USA und deswegen sehr unbekannt.

Wer schon immer einmal einen typischen Indian Summer gesehen haben möchte, sollte sich auf jeden Fall in der Herbstzeit dort aufhalten. Das Wetter ist warm und die Blätter schön bunt, es ist friedlich und Touristen verirren sich nur selten hier hin.

Mansion in Newport

Mansion in Newport

Um Rhode Island gesehen zu haben reich ein paar Tage vollkommen aus, da es nicht so viel zu sehen gibt. In Ruhe können sich Museen, Strände, historische Häuser und andere Sightseeing Spots angesehen werden. Mein Ziel in meinem Jahr in Rhode Island war es, so viel wie möglich davon gesehen und genossen zu haben. Ganz oben auf meiner Liste stand die Brown Universität. Direkt in der Hauptstadt Providence gelegen bietet sie etwas für alt und jung. Sie ist eine der ältesten, angesehensten und Geschichten reichsten der USA. Neben dem Arial befindet sich auch eine der ältesten Bibliotheken Rhode Islands.

Was viele nicht wissen ist direkt in der Nähe die berühmte Johnson und Wales Universität, bekannt für ihre Culinary Arts Abteilung.

Wenn du dich an einem Samstag in Downtown befindest, bleib doch ein wenig, denn um 19 Uhr beginnt das WaterFire. Auf dem Fluss werden Feuer angezündet, diese brennen mit musikalischer Unterlegung für einige Stunden. Wer sich früh genug bei einem Gondelverleiher meldet, könnte Glück haben und das Spektakel vom Wasser aus beobachten.

Mein geheimster Geheimtipp ist Pawtucket Village. Parkt euer Auto etwas außerhalb und spaziert durch die Straßen und entdeckt die kleinen historischen Geschäfte, sowie die leckeren Hummer Restaurants. Danach schlendert entweder am Wasser entlang, durch den Warwick Park oder durch den kleinen Hafen, um die Kalorien wieder zu verbrennen.

Möchtest du es einmal ein wenig ruhiger angehen, empfehle ich Tiverton oder Little Compton. Beide befinden sich an der süd-östlichen Grenze zu Massachussets. Es ist schwer in Worte zu fassen was es dort alles zu sehen gibt, denn es ist fast nur Natur, aber einfach wunderschön. Beide liegen an der Küste und beherbergen viele Farmen. Hier verstellen keine Häuser die Sicht zum Meer und der Ausblick wird ab und an nur durch ein Pferd oder eine Kuh unterbrochen.

Hier ist der richtige Augenblick gekommen um sich einen Nachmittags Tee oder Kaffee, in einem der schnuckeligen Cafés an der Küste, zu gönnen. Mit Aussicht auf das Meer eine köstliche Tasse genießen und dabei die Boote zu beobachten, dies lässt einen ruhiger werden und der Alltagsstress wird vergessen. Wer einen Tag am Strand verbringen möchte begibt sich auf die Neck Road und folgt ihr bis zum Wegweiser, Fogland Beach.

Ich könnte euch jetzt noch Stundenlang über Rhode Island und die Schönheit des Staates vorschwärmen, aber ich belasse es nun bei diesen Tipps.

Wyoming

WyomingAllgemeine Informationen

  • Abkürzung: WY
  • Spitzname: Equality State
  • Hauptstadt: Cheyenne
  • Fläche: 253.335 km²
  • Einwohner: 563.626
  • Bevölkerungsdichte: 2,0 Einwohner/km²
  • Beitritt in die USA: 10.07.1890

Tanja

Tanja - Takly on Tour

Link zum Blog: https://www.taklyontour.de

Tanja führt mit viel Herz ihren Blog für Reise- und Campingbegeisterte Takly in Tour.

Neben vielen tollen Reiseberichte mit wunderschönen Fotos findet Ihr dort auch eine Menge nützlicher Tipps rund um das Thema Reisen und den Roadtrip mit dem Wohnmobil.


Der zehntgrößte Bundesstaat der Vereinigten Staaten von Amerika liegt im westlichen Zentrum des Landes. Das Meer suchen Touristen hier  vergebens und zufällig landet man auf einem Roadtrip wohl nicht in Wyoming. Ohne Fahrzeug ist man hier aufgeschmissen. Meile um Meile kann man hier fahren, ohne dass einem nichts als Wiesen und Weiden begegnen. Kein Wunder, denn Wyoming zählt zu einem der Staaten mit der geringsten Bevölkerungsdichte, die Nachbarn wohnen teils viele Meilen auseinander.

Wieso Wyoming trotz seiner relativ abgelegenen Lage bei Touristen sehr beliebt ist, liegt an den Hightlights im Nordwesten des Staates. Etwa 300 Meilen trennen Salt Lake City von dem kleinen, touristischen Ort Jackson. Dieser ist das Tor zum Grand Teton Nationalpark. Doch der „Abstecher“ lohnt sich.

Grand Teton

Grand Teton

Der Grand Teton National Park, der sich an die Grenze zu Idaho schmiegt, wird dominiert von der Teton-Range. Einer Bergkette, die ein östlicher Ausläufer der Rocky Mountains ist. Aber Ausläufer ist eigentlich die falsche Bezeichnung für die bis zu über 4000 Meter hohen Berge. Der Grand Teton National Park hat aber ebenso seine Reize, wie sein großer Nachbar. Aber was sollte man hier nicht verpassen?

Es gibt viele Aussichtspunkte im Park, wo vor allem in den Morgen- und Abendstunden Tiere, sowie Sonnenauf- und Sonnenuntergang beobachtet werden können.

Außerdem gibt es zahlreiche Wanderwege im Park, diese laden zu den unterschiedlichsten Spaziergängen in der Natur ein. Aber nicht erschrecken wenn auf einmal ein großer Hirsch vor einem steht.

Auch wenn Wyoming generell als sehr trocken bezeichnet wird und nur wenig Feuchtgebiete und Seen aufweist. So sieht das hier etwas anders aus. Denn es gibt im Park verteilt einige Seen, zu den größten zählen der Jackson Lake und der Jenny Lake.

Wenn man den Nationalpark in die nördliche Richtung verlässt gelangt man ohne Umweg zum Parkeingang des ältesten Nationalparks der Welt, dem Yellowstone National Park.

Yellowstone

Yellowstone

Dieser ist mit seinem Thermalgebiet und seinen Geysiren ein sehenswertes Naturschauspiel. Manchmal hat man das Gefühl mitten in einem Film gelandet zu sein, so unnatürlich sehen die Farben und Formationen aus.

Zu den Highlights zählen neben den ganzen sehenswerte Geysiren vor allem die Bisons, die Mammoth Hot Springs, die Upper und Lower Falls im Grand Canyon des Yellowstone Parks, der Dunraven Pass, sowie der Yellowstone Lake.

Für die beiden National Parks kann man locker 5 bis 10 Tage einplanen.  Wer mit dem Camper unterwegs ist, trifft auf zahlreiche Campingplätze. Diese sollten aber selbst in der Nebensaison unbedingt vorgebucht werden.

Das war der nächste Teil unserer Serie über die 50 Bundesstaaten der USA. Vielen Dank dieses mal an Tanja, Daniela und Markus für die tollen Berichte!

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2 Kommentare
  1. Myriam 11. September 2016 um 18:48

    Es war sehr interessant etwas über die 3 Bundesstaaten zu lesen, auch wenn ich nicht in nächster Zeit in die USA fliegen werde. Die Blogs von Tanja und Markus bzw. seine Vlogs kannte ich bereits, der von Daniela ist mir noch neu, daher werde ich gleich mal vorbeischauen. :)
    Viele Grüße Myriam

    • Thomas Jansen 13. September 2016 um 9:24

      Moin Myriam,

      wunderbar – das ist ja auch ein Sinn der Aktion. Neben den vielen Infos zu den Bundesstaaten auch neue Blogs bekannt zu machen.

      LG Thomas

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