Verkehr in Bangkok

Gastbeitrag: Ein Tag in Bangkok

Veröffentlicht: 26. November 2015

Autor: Gastbeitrag

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Als Einstimmung auf unserer anstehende Thailandreise hatten wir auf verschiedenen Plattformen andere Blogger gefragt, ob sie uns tolle Tipps für unseren Aufenthalt geben können. Danach haben wir von Petra einen tollen Gastbeitrag bekommen, der uns Tipps für unseren Tag in Bangkok gibt.

Ein Tag in Bangkok – Gastbeitrag von Petra

Ein Tag in Bangkok – das ist natürlich viel zu wenig Zeit für diese spannende Stadt! Aber es ist wahrscheinlich genug Zeit um herauszufinden, dass man wiederkommen möchte. Vielleicht ist ein Tag in Bangkok sogar lang genug um sich in diese Stadt zu verlieben.

Bangkok

Bangkok

Man muß es aber richtig angehen und sich nicht im Gewühl allzu ausgetretenen Touristenpfade und der hässlichen Seiten der Stadt, die es ohne Zweifel gibt, zu verlieren. Bangkok ist ein Ort gelebter Gegensätze in jeder Hinsicht. Thailands „Capital“ hat einen Drive und einen Sound, der einem die Ohren klingeln lässt. Darauf sollte man gefasst sein. Mein Rezept: sich darauf einlassen und gleichzeitig die Orte der Stille und Poesie finden und genießen.

Wo also anfangen? Hier ein paar Tipps, zu viele für einen Tag, aber dennoch nur eine winzig kleine Auswahl der Vergnügen, die Bangkok zu bieten hat.

Übernachtung

Am Bootsanleger in Bangkok

Am Bootsanleger in Bangkok

Meine erste Empfehlung: Sucht euch einen gemütlichen und komfortablen Ort zum Übernachten. Das macht es leichter sich anderntags auf den „Buzz“ der Stadt einzulassen. Gönnt euch eine Nacht in einem der großen und etwas teureren (so um die 100 Dollar) Hotels entlang des Flusses „Chao Phraya“, der die Stadt majestätisch durchzieht. Nehmt ein Zimmer in luftiger Höhe mit Blick über das Wasser und die Lichter der Stadt. Hier weht immer ein frisches Lüftchen und der Ausblick ist atemberaubend.

Tempel

Morgens, solange es noch nicht zu heiß ist, empfehle ich den Besuch einen der sagenhaften Tempelanlagen Bangkoks. Etwa „Wat Pho“, den „Tempel des liegenden Buddha“. Die 46 Meter lange Buddhastatue ist ein Ereignis und die Tempelanlage lädt zum Verweilen ein. Wat Pho ist am einfachsten mit einem der öffentlichen Chao Phraya-Boote zu erreichen, am Besten ab Station „Saphan Taksin“, dort hält auch der BTS Skytrain, Wat Pho liegt an der Haltestelle „Tha Tien“, die Haltestellen sind nummeriert, Tha Tien ist Nummer 8.

Wet Market

Nonthaburi Wet Market

Nonthaburi Wet Market

Nonthaburi Wet Market

Nonthaburi Wet Market

Nach dem Besuch des Tempels könnt Ihr mit dem Chao Phraya Express weiterfahren bis zur Station „Nonthaburi“, das ist die letzte Station Richtung Norden. Denn dort gibt es den authentischsten aller Wetmarkets der Stadt. Man kann dort jegliches Getier bestaunen, das in der thailändischen Küche Verwendung findet und jedes Gewächs. Zum Nonthaburi Wet Market kommt ihr mit den Chao Phraya Booten, Haltestelle „Nonthaburi“, Nr. 30.

Essen

Ganz wichtig: Mang Sticky Rice!

Ganz wichtig: Mang Sticky Rice!

Zum Essen: Es gibt es viele Möglichkeiten. Wer sich traut, kann auf dem Nonthaburi Markt einen Imbiss nehmen, oder in einem der kleinen Restaurants entlang der Hauptstraße am Bootsanleger. Andererseits gibt es in Chinatown sehr gute chinesische Restaurants mit den besten Dumplings und Dim Sums die man sich nur wünschen kann. Chinatown ist von Nonthaburi per Boot nur ca. 15 Minuten entfernt: Station „Tha Ratchawong“, bzw. Haltestelle Nr. 5.

Nach mal Essen und Mode shoppen

Für modebegeisterte Shopaholics würde ich den Foodcourts im sechsten Stock der „Platinum Mall“ empfehlen. Dort kann man sich im 6. Stock, nach einem ausgiebigen Klamottencheck, quer durch die Gerichte des Bangkoker Streetfoods futtern. Die Platinum Fashion Mall hat täglich bis 20 Uhr geöffnet, man erreicht sie per BTS Skytrain, Station Ratchathewi oder Chitlom, oder per MRT, Station Phetchaburi. 

Gourmet – Lunch

Nahm

Nahm

Für Gourmets empfehle ich eine Reservierung in einem der sternegekrönten Restaurants der Stadt. Keine Sorge, die Preise sind für westliche Verhältnisse überschaubar. Das Restaurant „Nahm“ wird vom Australier David Thompson geführt, er ist ein wahrer Kenner der thailändischen Küche und gehört zu den besten Köchen Asiens. Außerdem ist das Nahm dem Metropolitan-Hotel angegliedert, so sitzt man schön am Designerpool und kann sich entspannt bewirten lassen. Das Nahm bzw. das Metropolitan Hotel erreicht man mit dem BTS Skytrain, Station Chong Nonsi, dann ist es noch ein kleiner Fußmarsch von ca. 15 Minuten. 

Weitere Restauranterlebnisse aus Bangkok findet ihr auf meinem Blog.

Entspannen im Park

Haltestelle in Bangkok

Haltestelle in Bangkok

Gleich in der Nähe des Metropol-Hotels befindet sich eine der wenigen grünen Oasen der Stadt, der Lumphini-Park. Der bietet sich für einen Verdauungsspaziergang an. Außerdem kann man dort Warane beobachten, die sich durch das Grün der Parkanlagen züngeln. Von anderen „Raubtieren“ hingegen sollte man sich fernhalten: Lasst euch nicht von „hilfsbereiten“ Herren ansprechen, die euch in irgendeiner Weise „behilflich“ sein wollen. Dabei handelt es sich um sogenanntes „scamming“, also Betrug. Damit werdet ihr um Zeit, Geld oder beides gebracht. Solltet ihr angesprochen werden: höflich lächeln und weitergehen. Den Lumphini-Park erreicht ihr mit der MRT, Haltestelle „Lumphini“.

Chinatown

Und weiter geht’s: Falls ihr Chinatown bisher noch nicht gesehen habt – nichts wie hin. Wenn die Sonne sich zum frühen Abend neigt, dann ist genau die richtige Zeit. Erst mit der Dämmerung erwacht Chinatown richtig zum Leben: Restaurants, Streetfood, Geschäfte für chinesischen Schnickschnack aller Art oder auch für traditionelle chinesische Medizin, alles hat geöffnet, alles brummt. Mutige können Schwalbennest-Suppe probieren. Weniger Mutige halten sich an die besagten Dim Sum Lokale. Traurigerweise sind vor den elegantesten Restaurants meterhohe Haifischflossen ausgestellt. Diese Restaurants meide ich.

Chao Phraya by Night

Bangkok bei Nacht

Bangkok bei Nacht

Mit dem letzten Boot des Chao Phraya Express kann man sich dann wieder aufmachen zum Hotel. Abends ist die Fahrt auf dem River ein besonderer Genuß. Während man im kühlenden Fahrtwind wieder zur Ruhe kommt, leuchten die Lichter Bangkoks am Ufer.

Moped fahren!

Verkehr in Bangkok

Verkehr in Bangkok

Der Verkehr in Bangkok ist eine Zumutung! Ich vermeide Taxifahren, weil man dann nicht fährt, sondern steht. Nervenzehrend. Deshalb haltet euch an das öffentliche Nahverkehrssystem, den BTS-Skytrain, die MRT-Metro und die Chao Phraya Boote, und wieder was für Mutige: überwindet Strecken, die ihr nicht mit dem öffentlichen Nahverkehr erreicht mit einem Mopedtaxi. Das ist was für Hasadeure, aber ich liebe es!

Viele weitere Tipps und Eindrücke aus Bangkok könnt ihr auf meinem Blog sehen, denn: I Love you Bangkok

Vielen Dank an Petra für diesen wunderbaren Beitrag. Da sind einige Tipps dabei, die nun auf unserer ToDo-Liste stehen. Wir haben ja eben nur diesen einen Tag in Bangkok – mal schauen, was wir davon geschafft bekommen. Habt ihr noch weitere Tipps zu Bangkok?

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7 Kommentare
  1. Markus 27. November 2015 um 3:23

    Hey Petra,
    eine interessante Zusammenfassung. Ich würde noch Tuk Tuk fahren hinzufügen und da die Tuk Tuk Fahrer immer heiß drauf sind Touristen für wenige Geld zu allen möglichen Buddah Statuen zu fahren das ebenfalls noch ;-)

    Gruß Markus

    • Petra 27. November 2015 um 17:38

      Hi Markus,
      habe ganz schlechte Erfahrungen mit Tuk Tuk-Fahrern, die haben uns zu Herrenausstattern gefahren und zu „Juwelieren“ die Glassteine verkauft haben. „Business from my Brother – you know!“ Außerdem – Stau! Aber demnächst bin ich wieder dort, vielleicht probier ich ja mal wieder. LG Petra

  2. Rena 1. Dezember 2015 um 12:02

    Witzigerweise hab ich nur ein paar Tage vor diesem Beitrag in meinem Blog den Beitrag „One Night in Bangkok“ veröffentlicht – und bin mir mit Petra in vieler Hinsicht total einig! Bangkok ist eine der aufregendsten und abwechslungsreichsten Städte der Welt für mich – deshalb war ich auch schon so um die 20 Mal dort! Und Petra hat absolut recht mit den Tuk Tuks – man sollte eher die Finger davon lassen und lieber öffentliche Verkehrsmittel benutzen.
    An Melanie und Thomas – Nordthailand ist auf jeden Fall auch eine Reise wert – am besten mietet ihr euch dort ein Auto, dann könnt ihr in eurem eigenen Tempo reisen.

    • Thomas Jansen 1. Dezember 2015 um 12:05

      Hi Rena,

      das Auto ist schon reserviert. Aber nicht für Bangkok, das tun wir uns nicht an. Aber am dritten Tag übernehmen wir das und dann geht es in den Nordwesten. ;-)

      LG Thomas

      • Rena 1. Dezember 2015 um 13:20

        Neee – Bangkok im eigenen Autos ist nur was für Selbstmord-Kandidaten! Wo geht’s denn genau hin?

      • Thomas Jansen 1. Dezember 2015 um 17:47

        Von Bankok aus hoch bis Sukhothai und dann westlich wieder zurück.

        LG Thomas

  3. Petra 2. Dezember 2015 um 15:47

    Hi Rena! Ja toll, habe Deinen Beitrag gerade gelesen! Ich bin Ende Januar wieder in BGK. Dann werde ich Deinem Tipp mit dem Krokodil-Tempel nachgehen! Kollegiale Grüße!

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