Wat Mahatat Zentralheiligtum

Historisches Sukhothai

Veröffentlicht: 27. Januar 2016

Autor: Herr Tommi

Inhalt

Eine weitere Station auf unserer Thailand Reise war Sukhothai. Genauer das historische Sukhothai, welches rund 15 Kilometer westlich der heutigen Stadt Sukhothai liegt. In dem riesigen Geschichtspark gab es wieder eine Menge alter Gebäude und Ruinen zu sehen.

Sukhothai – Thailand

Die alte Stadt (Mueang Kao genannt), war durch Erdwälle und Wassergräben von etwa 2 km x 1,6 km Ausdehnung umgeben. Das ist somit eine riesige Fläche, wo sich die Überreste des königlichen Palastes und die von mehr als 20 Tempeln zu sehen sind. Zusätzlich kommen noch einige Gebiete außerhalb des zentralen Parks dazu, welche ebenfalls sehr sehenswert sind.

Sukhothai wurde bereits 1238 gegründet und war später die Hauptstadt des Königreichs Sukhothai, rund 120 Jahre lang. Die Sanierung vieler alter Tempel und Ruinen begann in den 50er Jahren. Heute zählt der Park auch zum Unesco Kulturerbe.

Warten auf den Fahrer

Warten auf den Fahrer

Für den Tag haben wir uns wieder einen Fahrer bestellt, mitsamt TukTuk bzw. einem Songthaew wie es wohl richtiger heißt. Es ist einfach die beste Möglichkeit die Gegend dort zu erkunden. OK, alternativ hätten wir im Hotel auch Fahrräder mieten können aber das war uns nun wirklich zu heiß. Und Regen war auch angesagt, der kam dann aber Gott sei dank erst am Abend.

Mit dem Songthaew in den Historischen Park

Mit dem Songthaew in den Historischen Park

Wat Mahatat

Wat Mahatat

Wat Mahatat

Die erste Station unserer Besichtigung führte uns zum Wat Mahatat. Gegründet und gebaut wurde der Tempel irgendwann zwischen 1238 und 1270.

Statue im Wat Mahatat

Statue im Wat Mahatat

In der Blütezeit des Königreichs umfassten die Mauern des Wat Mahāthāt ein Gelände von etwa 200 Meter mal 200 Meter und schlossen nahezu zweihundert Chedis und eine Anzahl kleinere Gebäude ein.

Chedi auf dem Gelände von Wat Mahatat

Chedi auf dem Gelände von Wat Mahatat

Wat Mahatat Zentralheiligtum

Wat Mahatat Zentralheiligtum

Türme und Chedis am Zentralheiligtum

Türme und Chedis am Zentralheiligtum

Unzählige Bhudda-Statuen

Unzählige Bhudda-Statuen

Auch wenn es auf den Bildern gar nicht so wirkt, es war recht voll in dem Park. Nur, durch die Größe haben sich die vielen Menschen verlaufen, so dass es eigentlich überall angenehm war, ohne Gedrängel oder Menschenmassen an einem Fleck.

Auch viele Mönche besuchten die alten Ruinen, mitsamt Familie.

Mönch fotografiert seine Mutter

Mönch fotografiert seine Mutter

So ist dann auch eines meiner liebsten Bilder entstanden. Ein Mönch, der seine alte Mutter fotografiert, die ehrfürchtig die alten Säulen gestreichelt hat. Und ja, ich darf das Bild hier zeigen, er hat es erlaubt.

Wat Sri Sawai

Wat Sri Sawai

Wat Sri Sawai

Wat Sri Sawai wurde im ausgehenden 12. oder Anfang des 13. Jahrhunderts gegründet, vermutlich von den Khmer. Der Bau blieb unvollendet und wurde erst im 15. Jahrhundert wieder aufgenommen. Sehr schön sind die drei recht gut erhaltene Prang die man dort sehen kann.

Weitere Bhudda Statue

Weitere Bhudda Statue

Nun waren wirklich schon zwei Stunden rum. Es ist unglaublich, wie lange man durch die alten Ruinen laufen kann und dabei immer wieder neue Motive findet. Unser Fahrer hat immer mit einer Engelsgeduld auf uns gewartet.

Unser Fortbewegungsmittel für den Tag

Unser Fortbewegungsmittel für den Tag

Wat Sa Si

Wat Sa Si

Wat Sa Si

Wat Sa Si liegt sehr malerisch inmitten des Traphang-Trakuan-Sees nordwestlich des Wat Mahathat. Aufgrund seiner Lage zählt der Tempel zu den schönsten Anlagen von Sukhothai. Über die Brücke kann man wunderbar auf eine kleine Insel gehen, wo noch ein altes Kloster zu finden ist.

Über die Brücke nach Wat Sa Si

Über die Brücke nach Wat Sa Si

Ramkhamhaeng Denkmal

Ramkhamhaeng Denkmal

Ramkhamhaeng Denkmal

Ramkhamhaeng, vollständiger Titel Pho Khun Ramkhamhaeng Maharat war ein bedeutender König des thailändischen Königreichs Sukhothai. Er herrschte von 1279 bis 1298. Während seiner Herrschaft erreichte das Sukhotai seine größte Ausdehnung, die thailändische Schrift wurde entwickelt und der Buddhismus eingeführt. Ihm zu Ehren gibt es dieses Denkmal. Daneben ist das örtliche Museum und der historische Park nach ihm benannt.

Wat Si Chum

Nordwestlich des historischen Parks findet man den Wat Si Chum. Vielleicht die eindrucksvollste Stelle im Bereich des alten Sukhothai.

Riesige Statue im Wat Si Chum

Riesige Statue im Wat Si Chum

Der massige Mondop in der Mitte der Anlage wurde gegen Ende des 14. Jahrhunderts erbaut. In ihm befindet sich eine riesige sitzende Buddha-Statue, die etwa 11 Meter breit und 15 Meter hoch ist. Da kommt man selbst mit dem Weitwinkel ins Schwitzen, irgendwas ist immer abgeschnitten.

Wat Saphan Hin

Nun meinte es unser Fahrer wirklich gut  mit uns. Ein wenig laufen und Bewegung würde uns wohl nicht schaden, meinte er wohl. Also fuhr er mit uns um Wat Saphan Hin, westlich des historischen Zentrums. Dumm nur, da musste man einen 200 Meter hohen Hügel hinauf laufen – was macht man nicht alles im Urlaub.

Weg zum Wat Saphan Hin

Weg zum Wat Saphan Hin

Blick runter vom Weg zum Wat Saphan Hin

Blick runter vom Weg zum Wat Saphan Hin

Der Weg nach  oben hat sich aber gelohnt. Nicht nur wegen der tollen Aussicht, nein auch wegen der Ruhe. Hier waren wir ganz alleine, keine anderen Besucher mehr wie im zentralen Park.

Wat Saphan Hin

Wat Saphan Hin

Wat Chetuphon

Der Wat Chetuphon wurde in der Zeit des Königreiches Sukhothai errichtet. Da er in einer datierbaren Steininschrift erwähnt wird, muss er vor 1412 erbaut worden sein.

Wat Chetuphon

Wat Chetuphon

Auch hier waren wir ganz alleine unterwegs, keine anderen Besucher weit und breit. Sehr angenehm.

Bhudda Statue im Wat Chetuphon

Bhudda Statue im Wat Chetuphon

Zum Abend mal wieder Green Curry

Damit endete unsere Tour durch das historische Sukhothai. Auch hier haben wir bei weitem nicht alle Sehenswürdigkeiten anschauen können. Die Altstadt bietet genug sehenswerte Dinge für mehrere Tage. Tja, schade, dann müssen wir wohl nochmal wiederkommen. Wie ärgerlich.

Zum Abend haben wir unseren Fahrer vom Tag angerufen, damit er uns zu einem tollen Restaurant fährt, welches rund 5 Kilometer von unserem Hotel entfernt lag. Wir haben das bei Trip-Advisor gefunden und es war wirklich klasse. Zur Vorspeise gab es erst mal Frühlingsrollen, wie jeden Abend.

Frühlingsrollen

Frühlingsrollen

Ich habe mir dann mal wieder ein Green Curry gegönnt, Melli hat Hühnchen gegessen.

Green Curry und Hühnchen

Green Curry und Hühnchen

Sukhothai hat uns, wie bereits Ayuthaya, total begeistert. Diese Menge an Kultur, Geschichte und alten Tempeln ist einfach nur sehenswert. Und auch hier hat sich die Idee mit dem Fahrer mehr als bezahlt gemacht. Er kannte einfach die schnellsten und besten Wege von einem Tempel zum nächsten Wat – und wir konnten in der Zeit die Fahrt geniessen.

Im nächsten Teil geht es dann weiter in den Norden, nach Chiang Mai. Wir hoffen, auch dieser Teil hat euch wieder ein wenig gefallen und freuen uns schon auf viele Kommentare von euch.

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11 Kommentare
  1. EvaB. 27. Januar 2016 um 13:57

    Hallo, ihr habt einen wunderbaren, sehr informativen und gut gestalteten Blog. Die Reiseberichte sind sehr interessant und die genialen Fotos begeistern mich…

    • Thomas Jansen 27. Januar 2016 um 14:52

      Hi Eva,

      Danke für die Blumen.

      LG Thomas

  2. Tanjas Bunte Welt 27. Januar 2016 um 15:07

    Wow also die Bilder sehen traumhaft aus.
    Liebe Grüße
    Tanja

  3. Nord-Peru Reisen 27. Januar 2016 um 18:28

    Erinnerungen, Erinnerungen… Wir waren in Sukhothai Ende 2011 für eine ganze Woche (unsere Kinder machen Homeschool und mussten unter der Woche arbeiten). Ein magischer Ort !
    Viel Spass in Chiang Mai. Wenn Ihr einen Kochkurs machen wollt, Yui von A lot Thai gibt tolle Kurse.

    • Thomas Jansen 27. Januar 2016 um 18:35

      Hi,

      wir schreiben doch nach – wir sind (leider) schon lange wieder zu Hause. ;-)

      LG Thomas

  4. Nord-Peru Reisen 27. Januar 2016 um 18:37

    Stimmt, habe ich vergessen !!!

  5. Tanja 27. Januar 2016 um 20:31

    Oh man, ich glaube ich muss unbedingt noch einmal nach Thailand.
    Diese Gegend kannte ich noch gar nicht, aber es sieht wirklich einladend aus.
    Danke für die tollen Bilder.

    Liebe Grüße,
    Tanja

  6. Bee 29. Januar 2016 um 8:02

    Hallo Thomas,

    bei so einer geballten Ladung an Geschichte ist man wohl automatisch ganz gebannt. Auch zumal es optisch ja sehr beeindruckend ist, ich mage ja Buddhas sehr gerne :)

    Liebe Grüße, Bee

    • Thomas Jansen 29. Januar 2016 um 20:53

      Hi Bee,

      ich mag die auch. Leider darf man die Figuren nicht ausführen. Aber wir überlegen wirklich, hier einen zu kaufen. Es gibt hierbin Mülheim einen wunderbaren Thsiladen… *seufz*

      LG Thomas

  7. Elke 29. Januar 2016 um 10:22

    Sehr schöne Fotos und ein Bericht der wieder toll geschrieben ist.
    LG
    Elke

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