Platz 24 - Naturzoo Rheine

Naturzoo Rheine – Unser erster Besuch

Veröffentlicht: 09. Juli 2017

Autor: Herr Tommi

Unser erster Besuch im Naturzoo Rheine stand am Wochenende auf dem Plan. Anlässlich eines Treffens mit Mitgliedern einer Zoofotografen-Facebookgruppe hat es uns in das westliche Münsterland verschlagen. Natürlich haben wir wieder ein paar Fotos mitgebracht und einige Informationen rund um den Naturzoo in Rheine. Vorweg, ein Besuch im Naturzoo Rheine lohnt sich unbedingt.

Fotos aus dem Naturzoo Rheine

Soviel zur Geschichte des Naturzoo Rheine. Nun aber schnell zu den Bildern, die wir an dem Tag geschossen haben. Es war ein nettes Treffen von rund 25 Tierfreunden aus der Zoo-Gruppe bei Facebook. Wir hatten mächtig Spaß und die Stimmung war total locker. Für uns war es das erste Treffen aus dieser Facebookgruppe, an der wir teilgenommen haben – und ganz bestimmt nicht das letzte Treffen. Wir sind bei Fotografentreffen immer ein wenig skeptisch, da haben wir auch schon schlechte Erfahrungen machen müssen. Aber die Gruppe passte einfach, es wurde gefachsimpelt aber dabei auch viel gelacht. So muss das sein.

Sehr angenehm fanden wir auch, dass die Gruppe nicht im Zwang als Gruppe durch den Zoo gegangen ist. Teilweise waren wir alleine unterwegs, teilweise mit anderen Zoofreunden aus der Gruppe. Jeder konnte machen, was er wollte. Zum Mittag haben wir uns dann zum Essen getroffen und danach ging es als Gruppe zur Führung in den Lemuren Wald. Aber, nun mal der Reihe nach.

Zum Start ein paar Vögel

Rote Aras als Pärchen

Rote Aras

Direkt neben dem Tigergehege fanden wir eine tolle Voliere, mit einem Paar roter Aras, die wunderbar für uns posiert haben. Danach war unser Ziel die große begehbare Voliere in der viele verschiedene Arten hautnah besichtig werden können. Seidenreiher, Kuhreiher, Roter Sichler, Rosa Löffler, Rotschulterente und Chile-Krickenten leben dort zusammen.

Rosa Löffler in der Voljere

Rosa Löffler im Zoo Rheine

Rosa Löffler und Seidenreiher

Rosa Löffler und Seidenreiher

Direkt am Ausgang aus der Voliere fanden wir dann ein weiteres begehbares Gehege, im der zwei riesige und wunderschöne Waldkauze leben.

Waldkauze in begehbarer Voljere

Waldkauze im Zoo Rheine

Waldkauz Portrait auf Baum

Waldkauz

Direkt im Nachbargehege lebt ein UHU, leider durften man dieses Gehege nicht betreten. Aber, die dunklen Gitter, an die man auch noch recht nah heran kommt, waren kein Problem für ein ordentliches Foto.

Uhu in der dunklen Ecke

Uhu

Neben den Eulen liegt eine weitere begehbare Voliere, in der ganz viele Waldrappen leben.

Waldrappen bei der Federpflege

Waldrappen

Berberaffen im Affenwald im Zoo Rheine

Nah dran an den Berberaffen

Nah dran an den Berberaffen

Dann zog es uns in den Affenwald, wo die Kolonie Berberaffen wohnt. Nun zeigte es sich, dass es gut war, nicht mit der ganzen Gruppe zusammen durch den Zoo zu gehen. Die Schließfächer am Eingang zum Affenwald wäre dann ein wenig knapp geworden. Es ist verboten, Rucksäcke und Taschen mit in den Affenwald zu nehmen und natürlich nichts eßbares. Dafür stehen eben die besagten Schließfächer zur Verfügung.

Im Affenwald haben uns die Tiere eigentlich ignoriert, was ein gutes Zeichen ist. Würden sie ständig von den Besuchern gefüttert, so würden die viel offensiver auf uns Menschen reagieren, in der Hoffnung, wieder etwas abzubekommen. Die kleinen Berberaffen lagen aber völlig relaxt im Gehege, saßen zum Teil auf den kleinen Holzzäunen am Weg und genossen das schöne Wetter. Natürlich ist es streng verboten, die Tiere zu berühren (und auch nicht ungefährlich). Trotzdem viel es manchmal schwer, die netten Gesellen nicht einfach mal durchzuknubbeln

Berberaffe im Affenwald

Berberaffe

Berberaffen bei der Fellpflege

Berberaffen bei der Fellpflege

Was schwimmt da?

Was schwimmt da?

In der Sonne im sitzen eingeschlafen...

In der Sonne im sitzen eingeschlafen…

Der Denker im Affenwald

Der Denker

Berberaffen Portrait in Rheine

Berberaffen Portrait

Sonnenschein - relaxen auf der Wiese

Sonnenschein – relaxen

Kängurus, Emus, Lamas und Präriehunde im Zoo Rheine

Weiter ging es auf dem wunderbar ausgeschilderten Rundweg in ein weiteres, begehbare Gehege, wo Kängurus, Emus und Großen Maras (auch Pampashasen genannt) leben. Dabei haben auch hier die Tiere Vorfahrt im Gehege, die laufen munter auf den Fußwegen rum.

Am Ausgang trifft man dann auf die riesige Kolonie mit Präriehunden, die wie immer sehr wachsam waren und tolle Fotomotive.

Känguru am Wasser

Känguru

Emu Portrait in Rheine

Emu-Portrait

Pampas Hase in ganzer Pracht

Pampas-Hase

Präriehunde sind wachsam

Präriehunde

Familie bei den Präriehunden

Präriehunde

Störche im Naturzoo Rheine

Im Zoo lebt eine Kolonie von etwa 200 Störchen, die dort auch gezüchtet werden. In den Sommermonaten kommen etwa nochmal 200 frei lebende Störche hinzu, die frei in dem Park leben. So ist das Geklapper der Störchenschäbel im Zoo allgegenwärtig. Überall auf den Wiesen, in den Bäumen und in der Luft sieht man diese tollen Vögel im Zoo.

Störche im Affenwald

Störche im Affenwald

Oben auf dem Dach

Oben auf dem Dach

Riesige Störchenkolonie in Rheine

Riesige Störchenkolonie

Seehunde, Pinguine, Schakale und Lippenbären

In einem weitere Rundwegbereich leben neben den Seehunden auch die Pinguine. Letztere sind in einer wunderbaren, neuen und begehbaren Anlage untergebracht. Diese teilen die kleinen Pinguine sich mit einer großen Schwarm Seeschwalben. Übrigens, hier haben auch die Pinguine Vorfahrt und die bestehen auch drauf. So kann es passieren, dass diese ihre Vorfahrt nachdrücklich einfordern, wenn man im Weg rum steht und die Schwalben fotografiert. Da wird schon mal auf das im Weg stehende Bein gebissen (Aua).

Pinguine im Freigehege

Pinguine

Pinguin Portrait - Auge in Auge

Pinguin Portrait

Nah dran an den Pinguinen

Nah dran

Seeschwalbe fertig zum Abflug

Seeschwalbe

Nach dem Verlassen des Pinguin Geheges kommt man zu dem riesigen Gehege, welches sich die Schakale mit den Lippenbären teilen. Zu unserer Freude gab es bei den Schakalen gerade Nachwuchs, das wussten wir vorher nicht. So hatten wir super süße Fotomotive vor der Linse. Die jungen Schakale waren richtig aktiv im Gehege unterwegs.

Junger Schakal Nachwuchs

Junger Schakal

Ich komm mal aus der Höhle

Ich komm mal aus der Höhle

Müde kleiner Schakal

Müde!

Nachbar Lippenbär zu Besuch

Nachbar Lippenbär

Kolonie der Blutbrustpaviane

Nach dem gemütlichen Mittagessen, in der geselligen Runde des Treffens, machten wir uns so langsam auf dem Weg zum Lemurenwald. Auf dem Weg dorthin kamen wir an der Kolonie der Blutbrustpaviane vorbei. Dort stand gerade die Fütterung an, so saßen die vielen Tiere sehr gespannt auf ihren Felsen. Als die Pfleger sich mit dem Futter näherten war da richtig Alarm, alle Tiere schrieen gleichzeitig, das war echt beeindruckend.

Ich bin der der Boss

Ich bin der der Boss

Blutbrustpavian mit Nachwuchs

Blutbrustpavian mit Nachwuchs

Die Zähne zeigen

Die Zähne…

Gemeinsamer Schrei zur Begrüßung

Gemeinsamer Schrei

Führung im Lemuren Wald

Der Höhepunkt des Tages war dann die gemeinsame Führung durch den Lemurenwald. Hier leben verschiedene Kattas und andere Halbaffen in einem begehbaren Gehege zusammen. Dieses Gehege kann aber ohne Führung nicht betreten werden. Damit soll verhindert werden, dass die Tiere doch berührt oder gefüttert werden. Wir halten das für eine sehr gute Idee.

Beim Betreten des Geheges haben die Tiere uns dann auch komplett ignoriert. Wir konnten sie in aller Seelenruhe fotografieren. Ab und zu kam ein neugieriger Geselle aber mal ein wenig näher um die komischen Typen ohne Haare am Körper zu betrachten.

Die Pfleger haben dann Futter im Gehege verteilt, wo wir uns völlig frei bewegen durften. Das gab dann natürlich viele tolle Fotomotive, wo es uns echt schwer gefallen ist, eine Auswahl zu treffen.

Fotografenschar im Lemuren Wald

Fotografenschar im Lemuren Wald

Ich putz mich hier...

Ich putz mich hier…

Wer seid ihr denn?

Wer seid ihr denn?

Auf dem Sprung...

Auf dem Sprung…

Mahlzeit und guck nicht so

Mahlzeit

Lecker so ein Salat

Lecker

Mal was feines aussuchen

Mal was feines aussuchen

Portrait mit großen Augen

Portrait

Meins - alles meins - geh weg

Meins – alles meins – geh weg

Fazit unseres Besuches im Naturzoo Rheine

Da war unser erster Besuch im Naturzoo Rheine und ganz bestimmt nicht unser letzter Ausflug dorthin. Die rund anderthalb Stunden Autofahrt vom Ruhrgebiet nach Rheine haben wir nicht bereut. Der Naturzoo ist wirklich ein kleiner aber sehr feiner Zoo. Er ist weit davon entfernt ein Erlebniszoo zu sein. Laut Zoodirektor Achim Johann, der es sich nicht nehmen ließ die Führung im Lemurenwald persönlich mit uns zu machen, ist das aber auch nicht der Anspruch. Vielmehr soll eine Menge Wissen über die Tiere und deren Lebensräume auf spielerische Art vermittelt werden. Dies geschieht auch überall im Naturzoo, oft auch mit der richtigen Portion Humor.

Das Ganze dann noch mit humanen Preisen. Da haben wir in den letzten Wochen andere Erfahrungen in den Zoos Emmen oder Amneville machen müssen.

Zum Treffen der Zoofotografen hatten wir ja bereits im obigen Text unsere Begeisterung ausgedrückt. Die Truppe war von vorne bis hintern sympathisch und humorvoll – so machen solche Treffen einfach Spaß.

Offenlegung: Wir haben den Besuch im Zoo, den Eintritt, die Anreise und die Verpflegung im Zoo aus eigener Tasche bezahlt. Hier ist nichts gesponsert worden. Da wir den Zoo aber bewerben, bzw. einen Besuch dort empfehlen, meinen nun einige Verbraucherschützer, wir müssten diesen Beitrag als Werbung kennzeichnen. Dem kommen wir hiermit nach und Danken allen „InfluenzerInnen“, die es bisher nicht so mit er Kennzeichnung von Werbung hatten – Danke.

Das war unser Bericht aus dem Naturzoo in Rheine. Wenn ihr  nun noch Fragen habt oder Anregungen, dann einfach einen Kommentar hier lassen. Und natürlich wollen wir wieder wissen, welches Euer Lieblingsbild ist.

Vielen Dank für Deinen Besuch

Wir freuen uns riesig über Kommentare unter dem Beitrag oder über das hemmungslose Teilen auf den Social Medias.

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10 Kommentare
  1. Reiseblognews 9. Juli 2017 um 12:19

    Zum erst Mal in meinem Leben habe ich nun einen Pampas-Hasen gesehen… witzige Tierchen. ? Den Pinguin hätte ich a, liebsten gleich in die Tasche gesteckt. Wirklich tolle Eindrücke!

    • Thomas Jansen 12. Juli 2017 um 10:12

      Moin,

      die Pampas Hasen habe ich auch zum ersten Mal gesehen. Und die Pinguine waren niedlich und rotzfrech. ;-)

      LG Thomas

  2. Martin 10. Juli 2017 um 14:23

    Hallo zusammen,

    das ist ja ein toller Beitrag. Vor allem finde ich die Bilder atemberaubend! Die sollte man gleich mal auf Instagram posten. Ich denke, dass man in kürzester Zeit mehrere 100, wenn nicht sogar 1000 Likes hätte. Wir sind momentan in der Welt unterwegs, aber müssen den Zoo auf jeden Fall nach unserer Rückkehr besuchen!

    Vielen Dank für den tollen Beitrag und die wunderschönen Bilder! :)

    Gruß aus Bolivien
    Martin

    • Thomas Jansen 12. Juli 2017 um 10:13

      Moin Martin

      bei Instagram erscheinen die Bilder so nach und nach. Bisher ist die Resonanz auch ganz ordentlich.

      LG Thomas

  3. Detlef Weiser 12. Juli 2017 um 13:49

    Super Beitrag. Schöne Beschreibung und wundervolle Bilder. Ja es ist ein wundervoller Zoo, klein aber fein. Das schöne an diesen Zoo finde ich, die Tiere haben alle ein großes Gehege und in manchen kann man reingehen. An diesen Zoo sollten sich manch andere mal als Vorbild nehmen. Ich kann diesen Zoo nur jedem raten mal zu besuchen.

    • Thomas Jansen 15. Juli 2017 um 13:25

      Hi Detlef,

      dem kann ich nur zustimmen. Der Naturzoo ist in vielen Belangen wirklich ein Vorbild.

      LG Thomas

  4. Sebastian 12. Juli 2017 um 17:57

    Sehr schöner Bericht und tolle Fotos.
    Da hat man direkt Lust hinzufahren.

    • Thomas Jansen 15. Juli 2017 um 13:23

      Hallo Sebastian,

      dann haben wir unser Ziel erreicht, den wir mit dem Bericht hatten. ;-)

      LG Thomas

  5. Christa Nieland 4. November 2018 um 13:55

    Hallo, Liebe Gruppe von reisen-Fotografie.de!
    Gerade bin ich beim Stöbern auf Ihre Seite gestoßen. Die Fotos sind wirklich wunder- wunderschön. Mir gefällt besonders das Gruppen Bild mit den Dscheladas, wo 3 Mütter? ihre Kinder an sich drücken. Wir sind früher mit unseren Kindern (heute 40 und 37 Jahre alt) oft die Ca 60 km nach Rheine zum Zoo gefahren, wo sicher auch ihre Begeisterung für Zoos entstanden ist. In Rheine gibt es seit Ca. 20 Jahren Tierpatenschaften. Seit 2005 bekomme ich zum Muttertag immer eine Tierpatenschaft als Geschenk. Vom Pinguin bis zum Wasserfloh eine ganz breite Palette, in diesem Jahr war es ein Liszt-Äffchen. Als Tierpate wird man in jedem Herbst zu einem Tierpatentag eingeladen.Die Paten bekommen dann besondere Führungen und dürfen ihr Patentier auch füttern.Meine Tochte ist in Dortmund verheiratet und hat auch jedes Jahr ein Patentier. Wir treffen uns dann auch immer im Zoo, freuen uns an der Begeisterung meines Enkels (7) der natürlich immer auch dabei ist. Nach dem gemeinsamen Kaffeetrinken geht es dann wieder nach Hause. Dieses Treffen fand für 2018 gestern statt, meine Begeisterung hält immer noch an. Das wollte ich zum Thema „Zoo Rheine“ mal allen Zoobegeisterten mitteilen. Ich freue mich schon auf das nächste Mal! LG Christa

    • Thomas Jansen 5. November 2018 um 8:25

      Hallo Christa,

      jo, der Naturzoo ist ein richtig feiner Zoo. Das mit den Tierpatenschaften finden wir auch eine tolle Sache. Der Naturzoo ist uns dafür nur ein wenig zu weit weg. Wir haben unsere Patentiere im kleinen Terrazoo in Rheinberg. Generell ist es aber eine tolle Sache, die Zoos mit solchen Patenschaften zu unterstützen.

      LG Thomas

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