Ein erster Eindruck vom Parkplatz

Queen Mary 1 – Hotel und Museum in Long Beach

Veröffentlicht: 18. Dezember 2014

Autor: Herr Tommi

Inhalt

Wer im Raum Los Angeles unterwegs ist, sollte mal einen Abstecher ins südlich gelegene Long Beach machen. Im dortigen Hafen liegt „The Queen Mary 1“ und dient als Hotel und Museum.

Geschichte der Queen Mary 1

Die Queen Mary 1 war von 1936 bis 1967 auf hoher See im Einsatz. In der Zeit zwischen 1940 und 1946 allerdings als Truppentransporter für die amerikanische Armee.

In ihrer langen und bewegten Geschichte besaß die Queen Mary auch von 1936 bis 1952 das Blaue Band für die schnellte Atlantiküberquerung.

Ende der 60er Jahre, als die Linienschifffahrt über den Atlantik immer unattraktiver wurde, beschloss man die Queen Mary 1967 außer Dienst zu nehmen. Danach wurde das Schiff von der Stadt Long Beach gekauft, für rund 1,2 Millionen Pfund, und wurde liebevoll restauriert und zum Hotel und Museum umgebaut.

Lage der Queen Mary 1

Die Queen Mary 1 liegt, wie schon geschrieben, um Hafen von Long Beach. Von Los Angeles aus folgt man der Interstate 710 Richtung Süden, bis nach Long Beach zur Ausfahrt 1a – Long Beach Harbor. Nach dem Verlassen der Interstate ist die Queen Mary ausgeschildert. Direkt am Schiff stehen Parkplätze in ausreichender Form zur Verfügung.

Ein erster Eindruck vom Parkplatz

Ein erster Eindruck vom Parkplatz

Den Eingang zum Hotel findet man einfach über das große Treppenhaus (mit Aufzügen) außerhalb des Schiffes.

Das Hotel

Das Hotel bietet 365 Zimmer, in verschiedenen Preisklassen, verteilt auf mehrere Decks des Schiffes.

Wie hatten damals ein Standard Zimmer gebucht und vor Ort noch ein Update auf eine Außenkabine gebucht, mit Blick auf Long Beach. Nun gut, der Blick war durch das kleine Bullauge ein wenig eingeschränkt, die Kabine selber aber sehr schön. Eingerichtet im typischen Stil der 30er Jahre.

Blick in den Schlafraum der Kabine

Blick in den Schlafraum der Kabine

Der "Salon" der Kabine

Der „Salon“ der Kabine

Alte Armaturen im Bad

Alte Armaturen im Bad

Aussicht auf Long Beach

Aussicht auf Long Beach

Liebevolle Details in der Kabine

Liebevolle Details in der Kabine

Es steht den Hotelgästen auch ein stilvoller Spa-Bereich zur Verfügung, welcher aber extra kostet.

Shoppen und Restaurants

Es gibt an Bord der Queen Mary zahlreiche Geschäfte, vom Andenkenladen bis zur Boutique, wo man ganz nett seine Dollars ausgeben kann. Dazu kommen sechs Restaurants, Bars und Cafes welche sich um das leibliche Wohl der Besucher kümmern. Zum Abendessen haben wir das Chelsea Chowder House aufgesucht, wo man zu halbwegs zivilen Preisen Seafood essen kann. Wer es gerne etwas nobler mag, dem sei das Winstons’s Restaurant nahe gelegt, es hat 5 Sterne – und war uns persönlich einfach zu teuer.

Shopping Deck

Shopping Deck

Nach dem Essen lohnt sich aber ein Besuch in der Observation Bar, wo man im 30er Jahre Ambiente bei Live Musik noch den wunderbaren Blick auf Long Beach genießen kann.

Aussicht auf Long Beach am Abend

Aussicht auf Long Beach am Abend

Das Museum

Außerhalb des Hotelbereiches ist das Schiff ein einziges Museum, welches man auch als Besucher besichtigen kann, ohne ein Hotelzimmer gebucht zu haben. Als Hotelgast ist der Besuch des Museumsbereiches kostenlos, lediglich der Audio Guide kostet ein paar Dollar extra.

Ihr könnt euch dabei völlig frei auf dem Schiff bewegen, von der Brücke bis runter in die Maschinenräume. Alternativ kann man auch eine der vielen verschiedenen Besuchertouren buchen.

Wenn ihr wirklich in Ruhe alles anschauen wollt, so plant mindestens einen halben Tag dafür ein. Die Queen Mary ist schon recht groß.

Blick vom Bug aus

Blick vom Bug aus

Die Brücke

Die Brücke

Der Maschinenraum

Der Maschinenraum

Die Schiffsschraube

Die Schiffsschraube

Sehenswertes in der Nähe?

Da ist zum einem der Yachthafen von Long Beach zu nennen, wo man auch zahlreiche weitere Restaurants findet. Ebenfalls findet man dort das „Aquarium of the Pacific“.

Direkt vor der Tür, am gleichen Pier wie die Queen Mary, findet man noch ein russisches U-Boot der Scorpion-Klasse aus den Zeiten des kalten Krieges.

Quenn Mary und das russiche U-Boot

Quenn Mary und das russiche U-Boot

Ein Besuch der Queen Mary ist auf jeden Fall zu empfehlen. Egal ob man nur das Museum besuchen möchte oder vielleicht doch die ein oder andere Nacht an Bord verbringen möchte. Den Weg nach Long Beach wird man nicht bereuen.

 Habt ihr schon mal in einem vergleichbarem Hotel übernachtet? Wäre das was für euch? Dann raus mit den Kommentaren!

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5 Kommentare
  1. Julie 22. Dezember 2014 um 9:48

    Ich war zwar mal auf ner Kreuzfahrt, aber so einen flair hatte unser Zimmer auf jeden Fall nicht. :-) Das sieht dort ja richtig faszinierend aus!
    Deine Bilder sind übrigens – wie immer – spitze!

  2. Janett 28. April 2017 um 10:50

    Wie cool ist das denn! Wenn ich mal in der Ecke bin, werd ich das auf jeden Fall mal ausprobieren!

    • Thomas Jansen 28. April 2017 um 17:25

      Hi Janett,

      unbedingt dort übernachten! Wenn wir nochmal in der Ecke LA sind, steht für uns schon fest, wo wir wieder übernachten.

      LG Thomas

  3. Jankovski 7. Oktober 2020 um 12:17

    Hallo war schon mal auf der Queen Mary 1 als Gast in Bord das vor ü 20 Jahren tolle Geschichte kommen wieder

  4. Erich Petermichl 18. Dezember 2020 um 19:12

    Hallo,
    Ich war 2019 im August mit Frau und erwachsenen Sohn auf der Queen Mary 1.
    In der Nacht war es „arschkalt“ . Wir waren zusätzlich mit Badetüchern
    zugedeckt. Ein Leintuch ist
    Definitiv zu wenig.
    Die Duschbadewanne ist alt und rostig (wahrscheinlich noch Original).
    Wenn man durch das Schiff geht, erlebt man Nostalgie pur.
    Ansonsten Preis/Leistung
    passt nicht. Wir waren froh,
    das Schiff wieder verlassen zu können.

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