Skizze: Brennweite

Reiseobjektiv – Welches ist das Richtige?

Veröffentlicht: 27. Mai 2015

Autor: Herr Tommi

Solltet ihr euch für eine System- oder Spiegelreflexkamera entschieden haben, so kommt im nächsten Schritt die Frage nach dem richtigen Objektiv für die Reise auf.

Wir wollen euch in diesem Beitrag gerne die einfachsten technischen Daten rund um das Thema Objektiv erklären – die Brennweite und die Lichtempfindlichkeit. Wir möchten euch Tipps geben, worauf ihr beim Kauf eines Objektives achten solltet und am Ende zeigen wir euch, welches Objektiv bei verschiedenen Motiven Sinn macht.

Die Objektivbezeichnung und ihre Bedeutung

Fangen wir einfach mal mit den technischen Daten an, welche ihr beim Suchen nach einem Objektiv um die Ohren gehauen bekommt.

Nehmen wir einfach mal ein Beispiel aus dem Leben. Ein recht beliebtes Reiseobjektiv gibt es von Sigma, mit der Bezeichnung:

Sigma 18-250mm F3,5-6,3 DC Makro OS HSM

Alles klar, oder? Nein? Na gut, dann pflücken wir das mal auseinander:

  • Sigma: Das ist einfach der Name des Herstellers
  • 18-250mm: In mm angegeben ist die Brennweite. In diesem Fall handelt es sich um ein Zoom-Objektiv mit der Brennweite von 18-250 Millimetern
  • F3,5-6,3: Mit der Blendenzahl f wird die Lichtstärke des Objektives angegeben. Es wird dabei die kleinste Blendenzahl angegeben, also der Wert, wie weit die Blende sich öffnen lässt. Bei Zoom-Objektiven ist dieser Wert flexibel. Je größer die Brennweite – desto weniger weit lässt sich die Blende öffnen. In diesem Beispiel liegt der Wert für die Offenblende also zwischen f/3,5 und f/6,3. Bei welcher Brennweite genau welche Blende möglich ist, das findet man in der Dokumentation des Objektivs.
  • DC: Bei Sigma bedeutet das DC, dass das Objektiv für die Benutzung mit APS-C Sensoren abgestimmt ist. Bei Nikon und Tokina würde da DX, bei Canon EF-S.
  • Makro: Dieses Objektiv ist für Makro Aufnahmen geeignet. Diese Bezeichnung wird oft sehr großzügig vergeben. Die genauen Daten (Vergrößerung und Naheinstellgrenze) sollte man auf jeden Fall noch erforschen, wenn man wirklich Makros machen möchte.
  • OS: Diese Bezeichnung steht bei Sigma für den Bildstabilisator. Bei Panasonic/Leica heist das O.I.S, bei Canon IS und bei Nikon VR.
  • HSM: Dieses Objekiv besitzt zum Fokussieren einen schnellen und leisen Ultraschallantrieb. Bei Nikon heißt das AF-S, bei Canon USM

Ein Problem bei diesen ganzen Bezeichnungen ist es, das jeder Hersteller sein eigenes Süppchen kocht. Das macht es natürlich nicht einfacher, die Objektive verschiedener Hersteller zu vergleichen. Eine sehr gute Übersicht über die ganzen Bezeichnungen findet ihr bei Lenstest.

Technische Daten der Objektive im Detail

Was ist denn nun wichtig, worauf muss man achten? Gehen wir noch mal im Detail auf die wichtigsten Werte ein:

Brennweite

Die Brennweite des Objektives gibt an, wie weit das Linsensystem vom Brennpunkt entfernt ist – in Millimetern. Je kleiner die Brennweite ist, desto größer wird der Blickwinkel des Objektivs. Durch die Veränderung der Brennweite kann man diesen Blickwinkel verändern. Durch die Verlängerung der Brennweite können weit entfernte Motive größer herangezoomt werden.

Skizze: Brennweite

Skizze: Brennweite

Im groben spricht man von drei Brennweitenbereichen:

  • < 35mm = Weitwinkelbrennweiten
  • 35-60mm = Normalbrennweiten
  • > 60mm = Telebrennweiten

In allen Bereichen gibt es Objektive, welche nur eine einzige Brennweite besitzen – die so genannten Festbrennweiten. Hierbei hat man keine Möglichkeit, den Bildausschnitt zu vergrößern oder zu verkleinern. Es sei denn, man bewegt sich selber mit der Kamera auf das Motiv weg oder zu (Turnschuh-Zoom). Diese Festbrennweiten haben einen sehr großen Vorteil. Sie sind von der Abbildungsqualität für eben diese eine Brennweite optimiert, meist über alle Blendenstufen. Da gibt es keine Verzerrungen, keine Abschattungen – es passt alles zusammen.

Praktischer sind die Zoomobjektive, welche eine variable Brennweite haben. Diese wird meist durch eine Drehung am Objektiv stufenlos verändert. Es handelt sich dabei um einen optischen Zoom, da der Abstand zwischen den Linsen und dem Sensor verändert wird.

Brennweiten im Vergleich

Brennweiten im Vergleich

Bei Zoomobjektiven wird der Wert von minimaler bis maximaler Brennweite als Bezeichnung für das Objektiv angegeben.

Es gibt Objektive mit allen möglichen Brennweitenbereichen. Das können Weitwinkelzooms sein (z.B. 10-18mm), Standardzooms (z.B. 28-55mm), Telezooms (z.B. 80-200mm) oder die bei Reisenden recht beliebten Superzooms (z.B. 18-250mm),

Bedenkt aber immer, je größer die Differenz von kleinster und größter Brennweite ist, desto mehr ist das Objektiv ein Kompromiss zwischen großem Brennweitenbereich und Qualität. Die Hersteller geben sich wirklich Mühe, die Bildqualität in allen Arbeitsbereichen des Objektives optimal zu gestalten. Aber die Physik setzt da auch Grenzen. Daher hat jedes Superzoomobjektiv seine Schwächen, seien es stürzende Linien im Weitwinkelbereich oder Unschärfen um Randbereich bei Teleaufnahmen.

Andererseits sind eben diese Objektive oft tolle Reisebegleiter, da man mit einem Objektiv viele Situationen meistern kann. Einige der Schwächen, z.B. die stürzenden Linien, kann man später mehr oder weniger in der Fotobearbeitung korrigieren.

Überlegt euch daher, ob ihr mit einem Objektiv reist, welches vielleicht in manchen Brennweitenbereichen Schwächen hat. Oder seid ihr bereit mehrere Objektive mit zu nehmen, das zusätzliche Gewicht durch die Gegend zu tragen und das Objektiv regelmäßig an der Kamera zu wechseln?

Beachtet bitte beim Kauf auch den so genannten Crop-Faktor eurer Kamera. Die Angaben auf den Objektiven sind meist auf das Vollformat (Kleinbild) bezogen. Wenn ihr eine Kamera mit APS-C Sensor habt, dann ist die Brennweite etwa 1,5 mal so lang. Also bei 100mm Angabe sind es 150mm. Das kann Vorteile haben, gerade im Telebereich.

Blende

Wie oben beschrieben, bezeichnet die Blendenzahl die maximal mögliche Öffnung der Blende. Hier gilt, je kleiner die Zahl desto weiter lässt sich die Blende öffnen.

Optimal sind Zoomobjektive, welche über den kompletten Brennweitenbereich eine offene Blende von f/2,8 ermöglichen. Nur gibt es dabei einen Haken – diese Objektive sind meistens verdammt teuer. Und Reiseobjektive, mit Brennweiten vom Weitwinkel bis zum Tele, mit dieser Offenblende, sind mir persönlich nicht bekannt.

Daher hier der Tipp: Schaut nach einem Kompromiss zwischen Lichtstärke, Brennweite und Preis. Durch das gute Rauschverhalten der modernen, hochwertigen Kameras kann man die fehlenden Blenden im offenen Bereich oft durch eine höhere ISO-Einstellung ausgleichen. (siehe Belichtung)

Bildstabilisator

Wir würden heute kein Objektiv im Normal- oder Telebrennweitenbereich mehr ohne Bildstabilisator kaufen. Dieser Stabilisator reduziert durch optische Vorrichtungen leichte Verwacklungen und ermöglicht so ein Fotografieren aus der Hand bei längeren Belichtungszeiten.

Makro

Makrobjektive sind spezielle Objektive, welche es ermöglichen, kleine Objekte sehr groß zu fotografieren. Die Objektive haben eine extrem kleine Naheinstellgrenze. Das bedeutet, man kann damit bis auf wenige Millimeter oder Zentimeter an das Motiv heran gehen. Zusätzlich haben diese Objektive einen großen Abbildungsmaßstab, z.B. 1:2 im Gegensatz vom Normalobjektiv (üblich 1:7 – 1:9). Einige Hersteller bezeichnen ihre Objektive aber auch schon als Makro, wenn sie einen Abbildungsmaßstab von 1:4 erreichen.

Dann gibt es noch die Naheinstellgrenze. Diese gibt an, wie nah kann man an ein Motiv heran gehen und das Objektiv dieses immer noch fokussieren kann. Bei hochwertigen Makros sind das nur wenige Zentimeter. Bei Aufnahmen von Insekten ist eine geringe Naheinstellgrenze nicht so wichtig – da kommt es eher auf den Abbildungsmaßstab an. Wenn ihr gerne Blumen als Makro fotografieren wollt, spielt die Naheinstellgrenze eine größere Rolle. Blumen flüchten auch meistens nicht, wenn man mit der Linse sehr nah ran geht.

Solltet ihr also ein Makro kaufen wollen, so überlegt vorher sehr genau, was ihr damit fotografieren wollt.

Wann welches Objektiv einsetzen?

Verschiedene Brennweiten

Verschiedene Brennweiten

Wann macht auf Reisen welches Objektiv Sinn? Hier mal ein paar Beispiele, wann wir welches Objektiv einsetzen:

  • Weitwinkel: Landschaften, Gebäude (innen und außen), Museen, Straßenszenen, Menschen
  • Normal: Straßenszenen, Landschaften (Ausschnitte), Museen, Menschen
  • Tele: Tiere, Pflanzen, Details an Gebäuden, Menschen

Ihr sehr, manche Motive kann man auch mit verschiedenen Brennweiten fotografieren. Daher gibt es nicht „die Richtige“ Brennweite für ein Motiv. Dafür sind die kreativen Möglichkeiten in der Fotografie auch viel zu groß. Allerdings wird man scheitern, wenn man einen Wohnraum mit einem 300mm Teleobjektiv komplett darstellen möchte.

Blicken wir doch mal in die Praxis. Ich habe mir mal die Fotos unserer letzten beiden USA-Urlaube angeschaut. Dabei kam ein interessantes Ergebnis zu Tage:

BrennweiteNew England
Bilder (Anteil)
Rote Steine (Südwesten)
Bilder (Anteil)
Weitwinkelbereich <35mm2497 (84%)2756 (65%)
Normalbereich 35-60mm322 (11%)788 (19%)
Telebereich >60mm148 (5%)686 (16%)

Diese Auswertung bestätigt mein Bauchgefühl – die meisten Bild sind im Weitwinkelbereich fotografiert. Der Normal- und Telebereich kommen eher weniger zum Einsatz. Das ist jetzt aber bezogen auf Roadtrips, mit viel Landschaft und einigen Städten.

Auf einer Safari, wo man Tiere in freier Wildbahn fotografiert sieht das vermutlich ganz anders aus und ein Großteil der Bilder wird dort mit dem Teleobjektiv gemacht.

Objektive Vergleichen

Manchmal steht man vor der Wahl zwischen zwei oder noch mehr Objektiven zum Kauf. Nun kann man diese in jedem guten Fachgeschäft testen gehen. Bei einigen kann man die Objektive auch mal für ein Wochenende ausleihen um sie zu testen.

Es gibt aber auch im Netz sehr gute Tests von Objektiven, wo man bei einer Kaufentscheidung sehr gute Informationen bekommt.

  • Traumflieger: Test von vielen Objektiven gängiger Hersteller auf Canon Kameras. Diese Ergebnisse kann man aber meist auch für den Einsatz auf Kameras anderer Hersteller übernehmen.
  • Colorfoto: Hier findet man Tests zu Objektiven, sortiert nach Kamerahersteller und Typen. Die Darstellung der Ergebnisse ist aber sehr technisch.

Das richtigte Reiseobjektiv? Fazit!

Überlegt euch vor einer Reise, welche Art von Fotos möchtet ihr machen. Schaut dann, mit welchen Objektiv, mit welchen Brennweiten diese möglich sind.

Entscheidet ihr euch für ein Superzoom mit extrem großen Brennweitenbereich, so ist das für eine Reise keine schlechte Idee. Es spart Platz und vor allem Gewicht. Allerdings müsst ihr mit leichten Qualitätseinbußen rechnen.

Solltet ihr mehrere Objektive mit nehmen wollen, so überlegt vor dem Kauf, welches Objektiv mit welcher Brennweite kann man auch außerhalb der Reise noch regelmäßig einsetzen. In dieses Modell kann man dann vielleicht ein paar Euro mehr investieren und die restlichen Brennweiten, welche nur im Urlaub benötigt werden, ein wenig sparsamer lösen.

So viel zum Thema Objektive. Sollten noch Fragen offen sein, solltet ihr Anmerkungen zu diesem Beitrag haben, so hinterlasst doch einfach unten einen Kommentar.

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21 Kommentare
  1. Frank 27. Mai 2015 um 12:22

    Hallo Thomas,
    da hast Du einen schönen anschaulichen Artikel erstellt – RESPEKT

    Ich habe vor ein paar Tagen mal eine Auswertung über die meist genutzten Brennweiten bzw. Objektive in Lightroom erstellt. Dabei kam raus, dass ich über 70% aller Reisefotos mit dem 24-70mm (am Vollformat) mache. Danach folgt mit 15% das 16-35mm und mit etwa 10% das 70-200mm. Der Rest verteilt sich auf selten genutzte Objektive.
    Das deckt sich ja ungefähr mit Deinen Zahlen.

    • Thomas Jansen 4. Juni 2015 um 10:38

      Moin Frank,

      sorry, dass ich Deinen Beitrag erst jetzt freigeschaltet habe – er war im Spam gelandet – warum auch immer.

      Das finde ich sehr interessant, dass Du fast die gleiche Verteilung hast, scheint also was dran zu sein. Wäre vielleicht mal eine Umfrage wert?

      LG Thomas

  2. Sylvi 27. Mai 2015 um 19:03

    Hallo Thomas,

    ich besitze übrigens das von Dir erwähnte Sigma Reisezoom-Objektiv 18-250 für Sony schon eine Weile und habe den Kauf bisher nicht bereut. Ich finde es deswegen so klasse, weil ich sozusagen für alles gerüstet bin, wenn ich mich auf Fototour begebe. Wenn ich beispielsweise einen Ort noch nicht kenne, weiß ich anfangs oft gar nicht, ob ich mich eher auf die Landschaft per Weitwinkel oder einzelne Objekte, die ich heranzoomen muss, konzentrieren möchte.
    Daher verwende ich es momentan als Immer-drauf-Objektiv.

    Mein Objektivbestand ist derzeit sehr bescheiden. Dazu zählen neben dem Sigma noch das Kit-Objektiv 18-55 und das Tamron 70-300. Vorerst reichen mir diese, aber ich gehe stark davon aus, dass da nach und nach das eine oder andere noch hinzukommen wird.
    Das Nächste wird wohl ein Makroobjektiv sein. :-)

    Gruß Sylvi

    • Thomas Jansen 27. Mai 2015 um 19:09

      Hi Sylvi,

      wir hatten das Sigma auch bei unserer DSLR. Es war drei Jahre lang unser treuer Begleiter um die Welt. Für den Brennweitenbereich und den Preis hat es wirklich tolle Bilder gemacht. Das war auf jeden Fall eine tolle Alternative, statt mehrere Objektive mit durch die Welt zu wuchten.

      LG Thomas

      • Sylvi 27. Mai 2015 um 19:24

        Genau, ich hatte es mir insbesondere für meine Urlaube zugelegt. Und hinzu kommt, dass es bei dem momentanen Kurs von ~ 300 Euro absolut bezahlbar ist. :-)

  3. Rainer 27. Mai 2015 um 23:39

    Servus zusammen,

    guter Bericht! Kurz, knapp und bündig alles zum Thema erklärt!

    ich hatte ja auch jahrelang so eine Reisezoom von Nikon. Ein 18mm – 200mm war es. Mit der Bildqualität war ich jedoch nie wirklich zufrieden. Was mich immer sehr gestört hat, das war die fehlende Lichtstärke.

    Mittlerweile fotografiere ich nur noch mit lichtstarken Festbrennweiten. Eine 35mm Glas von Nikon ist derzeit mein „Immerdraufobjektiv“. An diese Brennweite habe ich sehr gut gewöhnt und auch ein gewisses Gefühl entwickelt. Und zur Not habe ich in der Tasche noch 20mm oder 50mm. Damit komme ich eigentlich mit den meisten Situationen aus und auch sehr gut zurecht. Und wenn ich doch mal zoomen muss, dann muss ich halt laufen, entweder vor oder zurück!

    lg
    Rainer

    • Thomas Jansen 28. Mai 2015 um 10:40

      Du bist ja auch noch jung und dynamisch, da kannst Du den Turnschuhzoom noch nutzen… ;-)

      Nein, im Ernst – ich habe auch ein oder zwei Festbrennweiten für meine Sony auf dem Wunschzettel. Mal schauen, wann ich da zuschlagen werde.

      LG Thomas

  4. Franzi 28. Mai 2015 um 21:55

    Vielen Dank für die tollen Tipps! Ich habe selbst auf Reisen immer meine Nikon dabei mit normalem Objektiv und Tele. Ein Weitwinkel-Objektiv steht aber schon länger auf meiner Wunschliste. Das einzige was mich noch vom Kauf abhält, ist die fehlende Lust, noch ein weiteres Objektiv mitzuschleppen :-) LG Franzi

    • Thomas Jansen 28. Mai 2015 um 22:00

      So habe ich auch mal gedacht… jetzt habe ich ein Weitwinkel und würde eher das Tele zu Hause lassen. ;-)

      LG Thomas

  5. Janni 2. Juni 2015 um 14:03

    Ein sehr ausführlicher, informativer und gelungener Artikel!
    Danke dafür! :)
    Dieser Post kommt auf jeden Fall in meine Favoriten. Merken kann man sich anfangs ja nicht alles.
    LG Janni

  6. Julia 12. Juli 2015 um 15:53

    Ich habe auch das Erwähnte Sigmaobjektiv und kann mich auch nicht beschweren.
    Bei meinem USA-Besuch musste leider die Spiegelreflexkamera zuhause bleiben, dafür habe ich eine Kompaktkamera mit gehabt, die einen guten Dienst geleistet hat.
    Ansonsten fotografiere ich nur mit dem Sigma.
    Sowohl Makroaufnahmen (da am zuverlässigsten mit manuellem Fokus), als auch Tieraufnahmen (Pferdefotografie) (meist Telebereich) meistert das Objektiv Problemlos.
    Auch auf meinen Reisen wo ich es mitnehmen konnte bin ich nicht enttäuscht wurden. Mal schauen, was nun Ende Juli in Amsterdam rauskommt.

    Liebe Grüße
    Julia

    • Thomas Jansen 12. Juli 2015 um 17:04

      Amsterdam ist schön – da bin ich auf Bilder gespannt.

      So ein Reiseobjektiv ist schon was feines. Ich habe ja noch keinen Allrounder für meine neue Kamera. Auf der letzten Reise habe ich dann gefühlt drölfhundert mal das Objektiv gewechselt. Eigentlich ist das ja kein Problem und ist schnell gemacht, aber bei jedem Wechsel kommt Schmutz in die Kamera – jetzt ist erst mal eine ausgiebige Sensorreinigung angesagt.

      LG Thomas

  7. Tim 24. Juli 2015 um 15:22

    Interessante Einblicke, besonders die Statistiken zu euren Fotogewohnheiten.

    Ich bin bisher noch nie so richtig mit Weitwinkel-Objektiven warm geworden. Daher würde meine Verteilung auch ganz anders aussehen.
    Aber ich mag es auch einfach, nach meinem momentanen Geschmack mein Lieblingsobjektiv vor die Kamera zu schnallen und es dabei zu belassen. In Amsterdam war es eine 35mm-Festbrennweite, in Bangkok das 50mm-Pendant.

    Deshalb gebe ich auch jedem den Tipp: Egal wo es hingeht, dass Lieblingsobjektiv muss immer mit. Man kommt damit am besten klar und das wird sich am Ende auch bei den Ergebnissen zeigen.

    Liebe Grüße,
    Tim

    PS: Einen schönen Blog habt ihr hier, werde mich wohl in Zukunft öfters zu euch verirren.

    • Thomas Jansen 24. Juli 2015 um 18:44

      Hi Tim,

      schaue gerne regelmäßig rein, das freut uns.

      Und mit dem Lieblingsobjektiv hat Du Recht. Das muss einfach dabei sein.

      LG Thomas

  8. Jens Huber 27. November 2016 um 20:17

    Danke für die Ausführliche Infos Thomas. Ich habe mir vor kurzem auch eine endlich mal eine DSRL gekauft. Eine Canon Eos 1300. Hat ein Objektiv mit 18-55 mm Brennweite drauf. Bin gerade echt noch am überlegen mir auch ein Tele für Menschen und Tiere holen.

    • Thomas Jansen 28. November 2016 um 9:08

      Hi Jens,

      wenn Du Menschen und Tiere fotografieren willst, macht das Sinn.

      LG Thomas

  9. Anja 5. Februar 2017 um 10:03

    Hallo Thomas,
    ich stehe ja auf das TAMRON AF 70-300mm f/4-5,6 Di LD Telezoom. Sicher nicht das beste Objektiv aber es passt in meine Lenkertasche am Rad und ist auch beim Wandern okay. Nachteil: Wenn ich mal meine Tochter vor dem Zelt fotografieren will muss ich über den halben Campingplatz laufen aber in diesen Fällen nehmen wir dann das Handy. Mit Minimalgepäck muss man eben Abstriche machen.
    LG Anja

    • Thomas Jansen 5. Februar 2017 um 11:26

      Hi Anja,

      zu Nikon-Zeiten hatten wir so ein Reisezoom von Sigma und waren damit wirklich zufrieden. Sowas fürs Vollformat, für den eMount-Anschluss von Sony und ich wäre ein glücklicher Mensch.

      LG Thomas

  10. Rüdiger 8. März 2017 um 18:05

    Hallo Thomas,

    bisher die beste Übersicht für einen blutigen Anfänger wie mich, der sich demnächst die Alpha 6000 schenken lassen will.
    Werde mir weitere Artikel von Euch zum Thema anschauen.

    • Thomas Jansen 11. März 2017 um 8:55

      Hi Rüdiger,

      Danke für Dein Lob!

      LG Thomas

  11. Martin 6. April 2018 um 9:05

    Ich fotografiere jetzt schon eine Weile und bin grade auf euren Blog gestoßen. Ich lese mir die Basics der Fotografie immer mal wieder gerne durch, einfach weil hin und wieder ein neuer AHA Effekt kommt. Ich finde euren Blog soweit echt super. Ihr habt alles schön erklärt und berichtet „aus dem echten Leben“ das finde ich richtig klasse. Ich wollte nur loswerden, dass ich mittlerweile wieder auf DSLR umgestiegen bin, da mir die Haptik von den kleinen DSLMs nicht so bekommt. Hatte eine Sony RX100IV und die a6000 und mir sind die einfach zu klein. Immer wenn ich durch den Sucher schauen wollte, hätte ich meine ganze Hand im Gesicht, dass hat mich etwas genervt :D Jetzt „schleppe“ wieder wieder eine Canon80D mit mir herum. Zum Thema Objektive kann ich nur sagen, dass es bei mir genau wie bei dir ist: ca 80% Weitwinkel und der Rest verteilt sich. Also dann machts mal gut und macht weiter so mit eurem Blog!

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