Death Valley National Park

Reisetagebuch: USA Südwesten 2011

Veröffentlicht: 03. Juli 2016

Autor: Herr Tommi

Unsere erste Reise in den Südwesten der USA führte uns von Phoenix nach LA, San Diego, Las Vegas, Page und den Grand Canyon. Das war der Auftakt zu einer Serie von Reisen in diese wunderbare Region der USA.

Die Berichte haben wir damals noch als Reisetagebuch, direkt auf der Reise geschrieben. Die einzelnen Beiträge möchten wir in dieser Zusammenfassung für uns und Euch archivieren.

Anreise von Düsseldorf über Chicago nach Phoenix

Wir sind gut angekommen. Alles hat wunderbar geklappt. Die Flüge waren sehr angenehm und ruhig. Die Lufthansa-Maschine von Düsseldorf nach Chicago war wieder sehr schlecht belegt. Das war gut für uns, da wir uns schön ausbreiten konnten. Der Flug von Chicago nach Phoenix war dagegen rappelvoll und die gute alte 757 hatte auch schon bessere Tage gesehen.

Die Einwanderung lief mal wieder sehr schnell und reibungslos. Durch die ESTA Pflicht geht das jetzt alles sehr schnell über die Bühne.

Fotos gibt es heute nur auch der Apple-Konserve zu sehen.

Hier unser Taxi nach Chicago:

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Und noch der Lumpensammler nach Phoenix:

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Anflug auf Chicago:

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Der hübsch gestaltete Terminal Übergang am Flughafen Chicago:

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Morgen geht es dann hauptsächlich um das Thema Shopping. ;-) Und gegen Abend werden wir dann noch ein Stück in Richtung LA fahren.

Phoenix nach Palm Springs

Der Tag heute stand, zumindest am Vormittag, im Zeichen des Schoppen. Auf zum Walmart und nach Sheplers… Klamotten kaufen und neue Cowboystiefel für Melanie.

Diese hat sie dann auch gefunden und bekommen, so das der Rest des Tages gerettet war.

Das Auto, bzw. die Ladefläche, kam nach den Einkäufen dann aber doch an die Grenzen der Aufnahmefähigkeit. Also den ganzen Krempel erst mal auf den Rücksitz… *g*

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Danach wollten wir dann schon mal ein gutes Stück in Richtung Los Angeles fahren, damit wir morgen mehr Zeit für den Joshua Tree Park haben. Ziel war ein Ort namens Blythe, am Colorado River gelegen und an der Grenze von Arizona nach Kalifornien. Nunja, Ort ist ein wenig übertrieben. Da gab es eine Tankstelle, dessen Mitarbeiter haben um die Tankstelle ein paar Häuser gebaut und irgendein Wahnsinniger hat dann noch ein Hotel daneben gesetzt… das ganze umgeben vom Nichts. Puh, hier bleiben… nö – lieber nicht. Also fluchtartig wieder auf die I10 und weiter nach Westen. Ziel diesmal – Palm Springs.

Unterwegs fährt man durch Landschaften, wo man jeden Moment damit rechnet, Winnetou oder Old Shatterhand zu sehen.

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Naja, so eine Art Sam Hawkins kam uns dann doch vor die Linse… manchen auch als Wolfram bekannt *g*:

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Je weiter wir dann Richtung Palm Springs kamen, dominiert in der Landschaft der Mount Jacinto die Optik. Über 3000 Meter hoch ist er schon viele Meilen vorher zu sehen. Gepaart mit einem Sonnenuntergang ein willkommenes Motiv (jajaja, die Scheiben putze ich morgen).

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Besonders beeindruckend ist der krasse Gegensatz von Palmen im Tal und Schnee auf dem Berg oben:

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Nachdem wir dann, dank Reiseführer, schnell ein gutes und günstiges Hotel gefunden hatten ging es zum Abendessen. An der Rezeption haben wir dann nach einem guten Steakhaus gefragt. Die nette Dame hatte auch schnell einen Tipp parat und wir dahin.

Jetzt mal was zum mit denken:

  • Palm Springs: Das ist der Ort, wo die besser verdienenden Amis gerne ihre Zeit verbringen
  • gutes Steakhaus
  • weiße Tischdecken…

Was bedeuten diese drei Punkte in Summe? Sagen wir mal so, das Stück Rind war mit Sicherheit eines der besten, welches wir je gegessen haben, aber auch mit Abstand das… aber lassen wir das. *seufz* Der Hammer war noch, als wir uns den kleinen Flyer angeschaut haben, der auf dem Tisch stand. Da gibt es in den USA ein Ranking für die besten Steakhäuser in Amerika… naja, immerhin saßen wir im Siegerrestaurant 2010.

Morgen geht es dann, wie bereits geschrieben, in den Joshua Tree Park und dann weiter nach Los Angeles.

Palm Springs nach Los Angeles über Joshua Tree National Park

Gestern Abend gab es leider ein Problem mit dem Internet in unserem Hotel.

Daher gibt es den Bericht von Tag 3 leider erst jetzt.

Ziel des gestrigen Tages war, neben der Fahrt von Palm Springs nach Los Angeles, der Joshua Tree National Park.

Da man die beeindruckende Landschaft und Pflanzenwelt nicht so recht in Worte packen kann, lassen wir diesmal einfach ein paar Bilder sprechen:

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Nach einigen Stunden und ein paar hundert Fotos ging es dann weiter in Richtung LA. Je weiter man Richtung Pazifik kam, desto grüner wurde die Landschaft wieder:

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Morgen geht es dann nach SeaWorld in San Diego. Da Wolfram beides noch nicht gesehen hat, also SeaWorld als auch Disney, haben wir beschlossen, beide Parks zu besuchen. *g*

San Diego Sea World

Heute ging es früh los auf die Interstate 5 South, mit dem Ziel San Diego Sea World, bzw. das dortige SeaWorld. Melanie und ich kannten das ja schon aus Orlando, für Wolfram war es Premiere. Er war absolut begeistert und hat auch die ein oder andere Minute Film gedreht. Da ich mich ja lieber auf Fotografieren beschränke, nun mal ein paar Eindrücke des Tages.

Nach rund zwei Stunden Fahrt, der Rushhour von LA sei gedankt, kamen wir dann in San Diego an. Apropos Rushhour – dem Erfinder der so genannten POV-Spuren sei mal gedankt. Das sind Spuren auf den Autobahnen hier, wo nur Autos mit 2 oder mehr Insassen fahren dürfen. Diese waren dann erstaunlich leer. Auf den normalen Fahrspuren wären wir wohl doppelt so lange unterwegs gewesen.

Aber zurück zum Thema…

In SeaWorld sind wir dann erst mal in die Delphin-Show gegangen. Es ist die gleiche Show, wie in Florida, wird hier aber als absolut neu angepriesen. Ist aber auch egal, weil sie ist fantastisch. Hier mal ein Überblick über die gesamte „Bühne“:

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SeaWorld ist ja so eine Mischung aus Freizeitpark und Wasserzoo mit Shows, also dürfen auch Achterbahnen nicht fehlen – natürlich mit Wasser. Das ist aber, im Moment auch die einzige Bahn im Park. Die Manta Bahn aus Florida wird hier im Moment gebaut.

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Dann ging es in die Tiershow, wo alle möglichen Darsteller ihre Kunststückchen zeigten. Egal ob Hunde, Katzen, Kängurus oder Schweine… alle hatten Ihren Auftritt:

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Weiter ging es in den „Streichelzoo“… und danach war man ein wenig nass *grins* – aber bei fast 30° egal:

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Der absolute Höhepunkt in SeaWorld ist und bleibt die Shamu Show. Auch wenn die Trainer nicht mehr mit ins Wasser gehen, sind diese Tiere nicht weniger beeindruckend. Allerdings ist es schön, das wir die Show vor zwei Jahren noch vor dem tragischen Unfall gesehen haben.

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Ich hätte jetzt noch ein paar Bilder… so knapp 600… aber das Erspare ich Euch an dieser Stelle mal.

Wer unseren Reisebericht letztes Jahr verfolgt hat, der kennt unsere Vorliebe für Sonnenuntergangbilder. Das geht jetzt schon wieder los, da müsst Ihr durch:

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Wolfram will das natürlich auch machen, und ist dann bei mir in die Lehre gegangen… hier bei einem seiner ersten Versuche:

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Das war es mal wieder für heute… Morgen geht es dann nach Disney. Mal schauen, ob wie da noch ein paar weitere Bilder mit bringen ;-)

Los Angeles Disneyland

Heute ging es dann ins Disneyland hier in Los Angeles. Das Wetter war bestens geeignet für einen Besuch in einem Themenpark. Bewölkt bei angenehmen 25° – leider dachten sich das auch sehr viele andere Menschen. So war es in dem Park extrem voll. Die Wartezeiten bei den Fahrgeschäften lagen so zwischen 30 und 90 Minuten. Da hatten wir dann oft einfach keine Lust zu. Wir sind dann lieber durch den wunderschönen Park gelaufen und haben das ein oder andere Foto geschossen. Besonders reizvoll war die Tatsache, dass es in diesem riesigen Park sage und schreibe drei (3!!!) Raucherzonen gab. So ist man schön regelmäßig alles doppelt und dreifach gelaufen. Meine Füße siezen mich jetzt, also die sind richtig sauer auf mich… *grins*

Genug gejammert, dafür war der Tag einfach zu schön.

Begrüßt wurden wir im Park übrigens von Herrn Maus persönlich, direkt mit einer kleinen Parade – sehr nett von ihm:

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Das Bild muss an der Stelle einfach geknipst werden. Herr Disney, Herr Maus, Frau Jansen nebst Märchenschloss:

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Ach ja… und natürlich Herr Mayer bei der Post:

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Wären wir gerne mit gefahren… aber 90 Minuten Wartezeit… nööö, lieber nicht. Und die Fast Pass Automaten waren auch schon leer, als wir da ankamen.

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Um 21 Uhr stand dann die große Fantasmic Show auf dem Programm. Doch, es waren bereits gegen 19:30 Uhr alle halbwegs gescheiten Plätze rund um den See belegt. Außer… tadaaa… in der angrenzenden Raucherzone… da war noch genug Platz und beste Sicht auf das Geschehen. *grins* Hier mal ein paar Eindrücke von dieser Show, die einfach nur gigantisch ist:

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Anschließend gab es dann noch das abendliche Feuerwerk:

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Zur allgemeinen Belustigung war dann der Weg zum Auto angesagt. 12 Stunden bei Disney… das schlaucht. Aber jede Minute dort haben wir genossen.

Morgen Vormittag schauen wir uns noch ein wenig in Los Angeles um. Beverly Hills und so, was die Touris hier halt so machen. Dann geht es ab Richtung Nevada – Las Vegas ruft.

Los Angeles nach Las Vegas

Heute stand dann die Tour in die Stadt des Glücksspiels auf dem Programm.

Las Vegas – oder wie ein Amerikaner im Flugzeug zu uns sagte „The crazy town“ – hier der Bericht von der Fahrt von Los Angeles nach Las Vegas

Aber erst mal sind wir ein wenig durch Los Angeles gefahren. Hier mal einen Blick auf die Skyline von LA-Downtown:

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Vorbei an den wohl berühmten Buchstaben… weit vorbei… von Melanie aus dem fahrenden Auto über ca. 10 Kilometer hinweg aufgenommen… Respekt!

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Wir sind dann ein wenig durch Bel Air und Beverly Hills gefahren. Bruce Willis haben wir nicht getroffen – schade ;-).

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Also sind wir auf in die Mojave-Wüste, in den gleichnamigen Ort Mojave. Auf dem Weg kamen wir an der Edwards Airforce Base vorbei. Dies ist ein riesiges Areal, welches für Testflüge genutzt wird. Leider konnten wir diese nicht besichtigen, da dies nur für angemeldete Gruppen möglich ist. Aber an der Einfahrt standen ein paar nette Teile zum fotografieren rum:

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Auf dem Mojave Airport werden ja bekanntlich alte Flugzeuge verschrottet. Auch hier kamen wir leider nicht näher an die guten, alten Teile heran. Dafür ist das Flieger-Restaurant dort sehr zu empfehlen.

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Dann ging es weiter durch die faszinierende Landschaft der Mojave Wüste. Irgendwer hat uns mal gesagt, das sei sehr öde da lang zu fahren. Kann ich so aber nicht bestätigen… das hat schon was… diese weite, völlig unberührte Landschaft, und das über fast 200 Kilometer mit nur 3-4 Ortschaften (wer wohnt da eigentlich… also so freiwillig?).

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Zum Abend haben wir dann Las Vegas erreicht. Schon der erste Eindruck hat uns überwältigt und wir werden hier sicher ein paar sehr angenehme Tage haben.

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Unser Hotel, der Statosphere Tower, hat sich auch als sehr gute Wahl erwiesen. Am Rande des Strips gelegen – also etwas abseits vom großen Trouble der Stadt, mit tollen Zimmern und Restaurants. Die ersten Dollars haben wir auch schon im Casino gelassen am heutigen Abend. *seufz*

Egal, jetzt sitzen wir in unserem Zimmer in der 17. Etage, und genießen diesen Ausblick:

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Ist erst mal nur ein Schnappschuss, aus der Hand durch unser Zimmerfenster.

Morgen werden wir die Stadt erkunden. Die berühmten Hotels wie Caesars Palace, das Venecian und noch einige andere Dinge (vor allem den M&M Laden).

Las Vegas am Tag

Gerade vom Strip zurück – nein nicht so ein Strip. Die bekannte Straße, mit den vielen Hotels und Casinos hier, die wird Strip genannt. Also, was Ihr schon wieder denkt… tststs.

Über Las Vegas haben wir im Vorfeld ja bereits viele Superlativen gehört. Wir können jetzt schon sagen… sie stimmen alle! Die Stadt ist der Wahnsinn.

Nach dem Frühstücken ging es los, mit dem Pendelbus bis zum Venetian Hotel – also erst mal Las Vegas bei Tag!

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Nix wie rein,und einfach nur staunen. Ein bisschen bekloppt sind die Amis ja, aber was sie machen, das machen sie richtig. Wobei, ich kenne Venedig jetzt nicht, aber so sauber ist es da bestimmt nicht. *g*

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Danach ging es ins Caesars Palace Hotel. Auch hier eine Szenerie, welche der alte Cäsar bestimmt nicht anders gestaltet hätte.

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Nun war mal wieder eine Pause und Bus fahren angesagt. Ziel war das Luxor. Auch wenn es wohl nicht mehr zu den Top-Adressen in Las Vegas gehört, beeindrucken ist es allemal.

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Vor allem von Innen ist es schon beeindrucken, das sich in die Spitze der Pyramide die Gänge zu den Zimmern ziehen.

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Vom Luxor aus sind wir den Strip dann zurück gelaufen. Unterwegs sind wir dann ins New York Hotel, als das mit der netten Achterbahn.

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Hier mal die Daddelhalle im New York, wo wir heute Abend übrigens hin wollen und mal ein paar Dollar in die US-Wirtschaft zu pumpen.

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Eun Freund gab uns den Tip, mal den M&M Store zu besuchen… (Danke Frank ;-) )… Das muss man wirklich mal gesehen haben. 4 Etagen, nur Artikel rund um die kleinen Schokolinsen. Hier sehr Ihr Frau Jansen mal mit einem M:

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Und nochmal, diesmal mit einem Nascar, den wir hoffentlich in den nächsten Tagen noch als Modell bekommen:

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Nach einen Shopping Stopp im Hardrock-Cafe ging es dann zurück zu unserem Hotel. Hier übrigens mal der Turm, welcher die Attraktion unseres Hotels ist. Ganz wahnsinnige springen da runter, und die zahlen auch noch Geld dafür:

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Im Hotel dann noch schnell ein Schnappschuss von Wolfram im Casino:

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Und noch ein Blick aus unserem Zimmer:

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Jetzt ruhen wir erst mal ein wenig aus, bevor es heute Abend wieder auf den Strip geht. Ziel sind die Shows, welche vor einigen Hotels aufgeführt werden. Besonders der Vulkanausbruch am Mirage und die Wassershow am Belagio wollen wir uns ansehen. Danach dann irgendwo zu Abend essen und dann ins Casino vom New York Hotel.

Kamera nehmen wir natürlich mit, und vielleicht gibt es später noch ein paar Bilderchen vom Abend.

Las Vegas am Abend

Nun der zweite Teil des heutigen Tages… die ganze Geschichte nochmal – Las Vegas bei Nacht. D.h. auch, das wir den Strip zum zweiten mal abgelaufen sind… *seufz*

Aber, es hat sich gelohnt. Beeindruckend schon der Turm an unserem Hotel.

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Danach ging es es erst mal per Bus bis zum Hotel Mirage, um dort vom abendlichen Vulkanausbruch empfangen zu werden:

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Gegenüber lag das Venetian – nun auch sehr schön beleuchtet:

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Der Strip in seiner ganzen Pracht:

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Das Hotel Caesars Palace:

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Dann ging es zum Hotel Ballagio, wo alle viertel Stunde eine Show auf dem See statt findet. Zu den Klängen von „God bless America“ gab es diese sehr eindrucksvolle Wassershow:

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Gegenüber erstrahlte der Eiffelturm des Hotel Paris in seiner ganzen Pracht:

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Für unsere Harley Freunde noch dieses schöne Bild:

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Sorry, der Text kam jetzt mal ein wenig zu kurz. Aber der Wecker geht gleich wieder und wir machen uns auf ins Death Valley.

Death Valley

Nach dem gestrigen Tag, im Spielerparadies Las Vegas stand uns heute der Sinn nach ein wenig Natur pur.

Ziel war der Nationalpark Death Valley – in Deutschland auch als Tal des Todes bekannt.

Wir wählten die Route über die südliche Zufahrt bei Shoshone.

Eine kleine Ansammlung von Häusern, die am Eingang zum Death Valley liegt. Allerdings sollten dies auch die letzten Häuser sein, die wir auf den nächsten ca. 120 Kilometern sehen sollten.

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Auf dem Jubilee Pass erreichten wir dann auf 1000 Metern Höhe die Einfahrt zum Nationalpark:

tag08-1Auf dieser Höhe ist es zur jetzigen Jahreszeit noch sehr grün. Kakteen blühen und es gibt allerlei Buntes zu sehen. In ein oder zwei Monaten wird das hier vermutlich ganz anders aussehen.

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Je tiefer man ins Death Valley kam, desto karger wurde die Vegetation. Aber die Aussicht war stets faszinierend. Ständig änderte sich das Bild der Landschaft.

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Auch vor diesem Ausflug haben wir in den Reiseführern von den ganzen schlimmen Tieren gelesen, die da so leben sollen. Schlangen, Skorpione, Riesenspinnen und so weiter. Natürlich haben wir mal wieder nix davon gesehen. Nur diese Bestie lief uns plötzlich vor die Linse:

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Richtig erkannt – ein waschechter, frei lebender Kojote. Sieht der nicht richtig gefährlich aus?

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Nachdem wir uns von dem Kerl loseisen konnten… bevor wir ihn adoptierten – ging es weiter zum tiefsten Punkt der USA. Rund 86 Meter unter dem Meeresspiegel liegt der Badwater Salzsee. Dieser ca. 100 Quadratkilometer große See ist nur leider am Stück nicht zu fotografieren. Hier mal ein kleiner Ausschnitt:

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Natürlich konnte man auch darauf herum wandern. Bei Temperaturen von über 30° allerdings nicht sehr erquickend. Dabei ist es im Moment im Death Valley noch „kühl“. Im Juli/August können die Temperaturen hier schnell über 50° gehen:

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Auf dem Weg zum östlichen Eingang des Parks sind wir noch den Artist Drive gefahren. Eine ca. 16 Kilometer lange Strecke durch sehr bizarre Landschaften. Wir lassen jetzt einfach mal ein paar Bilder sprechen. Wobei man dazu sagen muss, die Farben sind jetzt nicht künstlich hoch geregelt, das sieht da wirklich so aus:

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Am frühen Abend waren wir dann wieder in Las Vegas zurück. 480 Kilometer mehr auf dem Buckel aber total begeistert von dem heute gesehenen. Man hat das aber auch gut – schön im klimatisieren SUV über feinste Straßen daher rollen und dabei ein leckeres Kaltgetränk schlürfen. Wenn man bedenkt, dass diese Gegend früher zu Pferd oder Kutsche bereist wurde, dann kann man sich sehr schnell denken, woher der Name des Tals kommt.

Morgen fahren wir dann zum Hoover Staudamm, und danach noch ein wenig in Las Vegas shoppen bevor wir uns am Abend die alte Downtown mit den berühmten alten Casinos ansehen.

Las Vegas Downtown Fremont Street

Heute morgen ging es zum Hoover Damm. Dieses gewaltige Bauwerk haben wir uns dann aber, entgegen unserer Planungen, nur von außen angesehen. Melanie hatte wohl die Frühstückseier nicht vertragen, und ein wenig Magenprobleme. Damit hatte es keinen Sinn diese lange Führung mit zu machen. Egal, ein Grund mehr, nochmals hierhin zu fliegen.

Wir sind dann, zur Beruhigung des Magens, erst mal ein wenig shoppen gegangen. Wir sollten doch mal  über die Anschaffung einer Walmart Kundenkarte nachdenken.

Während Melanie noch ihren Magen kurierte, sind Wolfram und ich am frühen Abend dann mal auf den Turm an unserem Hotel hoch gefahren. Der Ausblick von dort oben ist sensationell:

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Ganz Wagemutige lassen sich dort oben noch über dem Abgrund in einer Art Wippe hin und her schaukeln…

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… oder in diesem Gerät über dem Abgrund kreiseln:

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Nunja… wer es braucht. So viele Leute könnten die gar nicht zusammen treiben, um einen von uns da rein zu zerren.

Wir sind dann lieber mal rüber nach Las Vegas Downtown… also das alte Las Vegas, welches man auch aus vielen Filmen kennt. Erstmal also zum Golden Nugget:

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Um die Attraktivität zu erhöhen und dem „neuen“ Strip ein wenig die Kundschaft zu klauen, ist die Straße mittlerweile eine Fußgängerzone, welche komplett von einer „Videodecke“ überdacht ist. Darauf findet dann Abends stündlich eine Show mit Filmen und Musik statt. Sollte man mal gesehen haben, das ist wirklich toll gemacht:

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Zwischen den Shows sind wir dann Essen gegangen und natürlich ins Golden Nugget zum zocken:

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Hier dann auch endlich mal ein Foto von mir… bei dem Versuch einen großen Betrag an einer großen Maschine zu gewinnen. Die ist übrigens echt und man muss da Geld einwerfen *g*:

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Morgen geht es dann weiter nach Page, in Arizona. Dort werden wir uns übermorgen den Antelope Canyon anschauen.

Und bevor noch irgendwo Sorgen aufkommen. Dem Magen geht es wieder prima!

Von Las Vegas nach Page

Heute stand eigentlich nur die Fahrt von Las Vegas nach Page auf dem Programm.

Bei knapp 450 Kilometern aber auch eine nette Strecke. Landschaftlich reizvoll war sie allemal… von der Wüste in Nevada, durch die Berge von Utah nach bis rüber nach Arizona. So viel Abwechslung an einem Tag ist schon toll.

Wir dachten immer, diese rollenden Büsche gäb es nur in Cowboyfilmen… denkste! Die rollen da wirklich rum, teilweise in Massen:

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In Page angekommen schauten wir uns erst mal den Glen-Canyon-Damm an, welcher fast direkt bei unserem Hotel liegt:

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Später sind wir noch ein wenig durch den Glen-Canyon-Park gefahren, am Lake Powell entlang. Hier ist es übrigens recht kühl und heute auch sehr stürmisch. Die Winterkleidung passt also:

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Fotografieren macht aber trotzdem Spaß!

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Morgen geht es dann in den berühmten Antelope Canyon. Leider, leider ist die Wettervorhersage alles andere als gut. Wolkig bei 8°. Also diese sensationellen Sonnenbilder aus dem Canyon werden wir wohl nicht mit bringen. Aber egal, eindrucksvoll wird er trotzdem sein. Danach geht es dann weiter nach Williams, bei Flagstaff, wo wir ein paar Nächte bleiben werden um von dort den Grand Canyon zu erreichen. Für dort sind für Samstag übrigens Schneefälle (!!!) angekündigt.

Antelope Canyon in Page und Fahrt nach Williams

Heute war ein völlig verrückter Tag, vor allem was das Thema Wetter angeht. Los ging es morgens mit der gebuchten Tour zum Antelope Canyon vor den Toren von Page. Es war für heute richtig mieses Wetter dort angekündigt, ohne Sonne. Deshalb haben wir dann die 9:30-Tour genommen um frühzeitig weiter zu fahren. Die besten und schönsten Lichteffekte hat man in dem Canyon ja, bei Sonnenschein, um die Mittagszeit. Aber es sollte ja schlecht werden…

Wir also morgens los zum Treffpunkt, von wo wir mit diesen netten Fahrzeugen zum Eingang des Canyons gefahren wurden:

Und Ihr könnte auf dem Bild schon ahnen, es kam zwischendurch doch immer mal die Sonne raus. Aber auch morgens, hat man tolle Bilder in dem Canyon machen können. Hier mal nur ein paar Beispiele:

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Anschließend ging es dann weiter in Richtung Süden. Dabei durchquerten wir wieder mal eine Wüste, aber diesmal mit einem ausgewachsenen Sandsturm:

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Noch weiter im Süden wurde es dann immer bergiger und vor allem kälter und weißer:

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In Williams angekommen, waren wir ob der Witterung doch ein wenig überrascht *grins*:

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Hier noch ein kleiner Blick, aus unserem Hotel heraus:

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Ich meckere nie wieder rum, wenn Melanie Pullover einpacken will. Laut Reiseführer hat man hier im April so 15° und Sonne. Naja, knapp daneben. Macht aber nix!

Für morgen sind dann Schneestürme hier angesagt! Daher werden wir morgen ein paar Indoor Aktivitäten vorziehen. Hier gibt es genug Museen und ähnliches. Übermorgen ist dann wohl kaltes Wetter angesagt, aber bei strahlendem Sonnenschein. Dann geht es ab in den Grand Canyon!

Williams und Seligman im Schnee

Aus gegeben Anlass mal Bilder vom frühen Morgen hier – 7:00 Uhr.

So viel zum Thema, unser Reiseführer sagt 15°… heute Nacht hat es ein klein wenig geschneit, so ca. 20 cm. Naja, jetzt wissen wir wenigstens, warum wir ein Auto mit Allradantrieb haben – *grins*

Muss gleich erst mal irgendwo einen Besen organisieren, um das Zeug da runter zu bekommen. Der Rest der Hotelanlage sieht übrigens auch aus, wie im Wintersport – Williams am Morgen:

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Der Schnee hat uns heute den ganzen Tag begleitet. War ja auch nicht anders angekündigt.

Heute morgen ging es, nach dem freiräumen des Autos, nach Seligman an der alten Route 66.

Der Ort ist so eine Art 50er-Jahre-Museum. Hier mal ein paar Eindrücke, natürlich mit Schnee:

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Viele schöne Dinge gab es da auch zu kaufen, wovon das ein oder andere demnächst unsere eigene Rennstrecke dekorieren wird.

Wenn man schon den ganzen Tag nur Schnee sieht, dann will man natürlich auch einen Blick ins örtliche Skigebiet werfen. Also rauf in den Arizona Snowbowl auf rund 3.100 Metern. Dabei sei zu erwähnen, das unser Auto mit seinem Allradantrieb genau die richtige Wahl war.

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Vom Skigebiet aus ging es dann zum Bahnhof von Williams, wo die Ausflugszüge vom Grand Canyon ankommen. Dieses gute Stück fährt aber nur noch am Wochenende und bei besserem Wetter:

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Heute wurde dann moderneres Gerät eingesetzt:

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Danach machten wir uns auf dem Weg zum Hotel, zum Abendessen und relaxen. Unterwegs fing es dann nochmal richtig an zu schneien, so das wir Mühe hatten den richtigen Weg zu finden:

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Aber wir haben es geschafft und sind glücklich am Hotel angekommen. Das Auto sieht nun aber aus wie Sau… da wir unterwegs noch ein wenig Off-Road gefahren sind! *sehrbreitesgrinsen* – Aber jetzt sieht er wenigstens aus wie ein Geländewagen:

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Und nach einem leckeren Abendessen – es hab zur Abwechslung mal Steak – geht es jetzt früh in die Falle. Denn die gute Nachricht ist, wir haben sternklaren Himmel und für morgen ist bestes Wetter angesagt. Also geht es schon sehr früh los zum Grand Canyon.

Grand Canyon im Schnee

So langsam neigt sich unser Urlaub ja dem Ende zu. Dafür hatten wir dann heute noch das absolute Highlight. Unser aller erster Besuch am Grand Canyon. Ich selber kann nur sagen, ich habe noch nie so was schönes uns gewaltiges gesehen. Die folgenden Bilder können nur einen Teil der Eindrücke wiedergeben, die man vor Ort bekommt.

Los ging es schon um 7:30 morgens Richtung Norden zum Eingang des Nationalparks. Das alleine ist ja schon so eine Sache… da wohnt man in einem Ort, der sich damit rühmt am Rande des Canyons zu liegen und die Hotels auch entsprechende Namen haben. Dann fährt man aber morgens erst mal schlanke 55 Meilen – also rund 80 Kilometer – oder einmal von Bonn nach Mülheim.

Im Park angekommen, und nach einem kurzen Besuch des Visitor-Centers ging dann auch flott auf dem South-Rim. Dort wird man mit Bussen zu allen Aussichtspunkten gefahren. Typisch amerikanisch halt, perfekt organisiert. Nun sollte es sich auch zeigen, dass das Wetter ein Traum ist. Der schöne Neuschnee, verbunden mit dem tollen Sonnenschein – perfekt.

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Wilde Tiere gab es auch hier, und zwar in Massen:

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Und mal wieder einen Blick in den Canyon… man kann sogar ein Stück vom Colorado-River erkennen, welcher sich etwa 1200 Meter unter einem entlang schlängelt:

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Und noch ein Tier – ein Rabe – aber die hier vorhandene Monsterausführung.

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Bei Wolfram glühte übrigens auch der Auslösefinger. Da ist auch das ein oder andere Foto geschossen worden und auch ein paar Minuten Film gedreht.

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Hier mal das Spielchen: Wer traut sich näher an den Abgrund… *grins*

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Zwischendurch ging es dann mal ein wenig zu Fuß weiter – zumindest bei den Haltestellen, die nicht kilometerweit auseinander lagen.

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Ähm… noch mal der Canyon:

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Zum Sonnenuntergang hin wurde das Licht immer faszinierender.

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Und nach dem Sonnenuntergang blieb uns allen nur ein glückliches Grinsen… und Frostbeulen:

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Danach haben wir den Park dann wieder verlassen und sind noch ein lecker Steak essen gegangen… zur Feier des Tages mal nur was leichtes, bekömmliches… T-Bone-Steak halt… *grins*

Morgen geht es dann zurück nach Phoenix, von wo wir übermorgen dann die Rückreise antreten. Mal schauen, was wir unterwegs noch so unternehmen – ihr werdet es morgen Abend erfahren.

Achso, ich habe ja noch ein Selbstportrait von uns Dreien geschossen, ganz ohne Selbstauslöser… WinkeWinke:

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Von Williams nach Phoenix

Unsere letzte Etappe in den USA führte uns heute zurück von Williams nach Phoenix, und damit wieder in sommerliche Gefilde. Heute morgen noch bei -3° die Koffer ins Auto gepackt, sitzen wir jetzt hier in Phoenix bei über 20° im T-Shirt draußen, und das um 22:00 Uhr. Dazwischen liegen doch nur 250 Kilometer.

Los ging es heute morgen erst mal mit dem Besuch eines Wildparks, der vorgestern wegen der starken Schneefälle geschlossen hatte. Zu sehen gab es, unter anderem, diese Tierchen:

Und diese Jungs hier… wobei man erwähnen muss, die leben da in riesigen Gehegen, wo man mit dem Auto durch fährt und besser die Fenster zu lässt:

Danach ging es dann auf, Richtung Süden. Dabei durchquerten wie mehrere grundverschiedene Landschaften. Schon irre, wie vielfältig das auf so einer kurzen Strecke aussehen kann. Nach den verschneiten Bergen, rund um Flagstaff kamen wir uns Oak-Creek-Tal. Da sah es auf einmal aus, wie in engen Alpentälern:

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Am Ende des Tals liegt Sedona, mit seinen Red Rocks:

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Noch ein wenig weiter, plötzlich weite, grüne Wiesen:

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Vor Phoenix kam dann die bekannte Landschaft mit den Riesenkakteen ins Spiel:

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Nochmal zur Erinnerung. Das war jetzt kein Zusammenschnitt von 14 Tagen Urlaub, sonder von einer Etappe von 250 Kilometern.

Am Ende begrüßte uns dann die Skyline von Phoenix.

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Nach einem letzten Abendessen, es gab zur Abwechslung mal Steak, sitzen wir nun im Hotel und schreiben diesen letzten Reisebericht für dieses Jahr.

Natürlich freuen wir uns zurück nach Hause zu kommen, zu unserer Familie, zu unseren Katern, Freunden, Kollegen und zum heiß geliebten Hobby. Trotzdem fällt uns der Abschied von diesem tollen Land wie immer ein wenig schwer! Aber irgendwie ist das auch gut so. Denn somit war es ein sehr gelungener Urlaub und schon jetzt ist der Wunsch da, die Erkundung der USA nächstes Jahr fortzusetzen.

Morgen früh geht es dann von Phoenix mit United Airlines nach Denver und von dort mit Lufthansa nach Frankfurt. Am Ende der langen Reise geht es dann noch per Flieger weiter nach Düsseldorf.

Wir alle hoffen, unser kleiner Reiseblog hat Euch ein wenig Freude gemacht und konnte Euch einen kleinen Eindruck von unserem Erlebnissen hier übermitteln. Und hat es wie immer Spaß gemacht, am Ende eines meist anstrengenden Tages, nochmal in Ruhe durch die Bilder zu schauen und hier ein paar Zeilen zu schreiben.

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