TravelTuesday

#Traveltuesday Cadiz Tipps von Doris

Veröffentlicht: 08. September 2015

Autor: Gastbeitrag

Heute geht es beim #TravelTuesday nach Spanien, genauer gesagt nach Cadiz. Warum man diese spanische Stadt mal gesehen haben muss, lasst Euch von Doris erklären.

Cadiz – das liebste Reiseziel von Doris (Dorisworld)

Es war März 2011 als ich kurzerhand beschloss wiedermal ein bisschen Auslandsluft zu schnuppern. Ich hatte gerade Zeit zwischen einem Jobwechsel und ein bisschen Geld auf der Seite. Eine Woche zuvor hatte ich eine ehemalige Studienkollegin in Granada über das Wochenende besucht und wurde in den Gesprächen der Spanier auf Cadiz aufmerksam. Cadiz eine kleine Halbinsel mitten im Atlantik die nur mit einer Landzunge mit dem Festland verbunden ist und scheinbar einer der Meeres-Bade-Urlaubsort für die Madrider, für die spanischen Städter ist. Ungefähr so wie für uns Österreicher die Adria-Küste so ist Cadiz für die Nordspanier. Für die Madrid-Leute ist Cadiz ein Erholungsort auch das Spanisch wird dort anders gesprochen. Viel weicher und niedlicher. Der Rest von Spanien behauptet sowieso die Cadiz-Menschen, auch Gaditanos genannt, sind alle „Loco“ (=verrückt) liegt wohl auch daran, dass die Cadiz-Menschen, so ein herrliches sonniges Gemüt haben und die Feste unter anderem Karneval, Semana Santa so richtig gut feiern können. Der Karneval in Cadiz ist scheinbar weltberühmt.

Es war also März 2011 als ich mit dem Gedanken spielte mir mal Cadiz näher anzusehen. Die spanische Sprache habe ich schon immer wunderschön gefunden, allerdings habe ich die Sprache nie gut gelernt. Durch mein Uni-Auslandsjahr in Schweden habe ich Spanisch ein bisschen aufgeschnappt, da ich mit Spaniern zusammengelebt habe, aber vom Reden bin ich da noch weit entfernt. Meistens lief die Konversation in Englisch. Da sich zu der Zeit Spanien, besonders Andalusien, nach wie vor in der fetten Wirtschaftskrise befand hoffte ich ebenso auf einen sehr günstigen Aufenthalt – was sich dann auch bewahrheitete.

Weiter wurde ich von den Nord-Spaniern gewarnt, dass es für mich in Cadiz schwierig werden würde, da die Andalusier meistens wirklich nicht einmal ein Wort Englisch sprechen. Schön, dachte ich mir umso besser, dann lerne ich wirklich Spanisch, da mir nichts anderes übrigbleiben wird um mich zu verständigen. Grund also genug die Zeit zu Nutzen, Sprache Kultur, Strand in Cadiz zu genießen. Ein Internetresearch auf dem Auslandsinstitut meiner Heimat-Universität – Johannes Kepler Universität spukte mir eine Homepage über eine Sprachschule die auch Appartements vermietet in Cadiz aus. Meine Kriterien für eine Sprachschule war eine Schule wo großteils Erwachsene sind – also keine Schüler-Sprachreisen – und saubere Appartements. Die Sprachschule K2 hatte wunderbare Bewertungen und darum entschied ich mich eine Email-Anfrage auf Englisch zu verfassen mit der Anfrage für ein Appartement und Sprachschul-Infos. Prompt meldete sich die Schulleiterin dass sie gerne für mich in dem angegebenen Zeitraum Platz haben.

Vom nächstgelegenen Flughafen Jerez del la Frontera geht ein Bus nach Cadiz den soll ich nehmen und dann wartet die Haushälterin auf mich und bespricht mit mir die Wohneinzelheiten und am nächsten Tag soll ich gleich bei der Schule vorbeikommen. Wien nach Jerez del la Frontera habe ich dann über checkfelix gebucht. Der Flug kostete ca 300 EUR und die Sprachschule mit Appartement für 4 Wochen ebenso in diesem Preissegment. Der Flug von Wien hatte Zwischenlandung in Mallorca was mich nicht allzu sehr störte, weil mit dem Stöbern in den spanischen Stores, Stunden rasend schnell vergehen können. Bin ich noch in Wien im tiefsten Winter in den Flieger eingestiegen – überraschte mich Jerez mit herrlichen warmen Frühlingstemperaturen ca 25 Grad und einer farbenfrohen Natur die Mitten im Frühling stand. Die Luft roch angenehm nach Frühlingsregen und –natürlich- Salz. Das Meer konnte daher nicht weit sein.

Mit einem schönen Überlandbus ging es dann vom Flughafen nach Cadiz. Ich konnte mich am Fenster fast nicht satt sehen als wir über die Landzunge nach Cadiz fuhren. Von allen Richtungen war Cadiz eingekesselt vom Atlantik. Es wirkte fast wie abgeschnitten. Flach ging es über Neu-Cadiz in den alten Teil der Stadt. In der Altstadt dann fing ich an, mein Appartement zu suchen. Von allen 3 Richtungen sah man über die schmalen Gassen der Altstadt den Atlantik durchblinzeln. Vor meinen Appartement wartete dann die Haushälterin die wider erwarten kein Wort Englisch sprach. Mit Händen und Füßen und dem bisschen Spanisch was ich wusste haben wir uns verständigt. Das Appartement, wunderschön nach andalusischen orientalischen Stil in einem Innenhof im Erdgeschoss – gefliest und kühl. Es war zu erahnen, dass die Sommer hier mehr als heiß werden.

Cadiz von oben

Cadiz von oben (© Doris – dorisworld.at)

Am nächsten Tag habe ich mich in der Schule gemeldet, welche zu Fuß 5 Minuten von meinem Appartement entfernt lag. Allerdings muss ich gestehen, dass man sich ziemlich schnell in dem Gassengewirr verlaufen kann bzw nicht da ankommt wo man möchte. Die Insel ist klein und auch die Altstadt, aber da das Meer in allen drei Richtungen durch die Gassen blinzelt ist eine Orientierung manchmal gar nicht so leicht ;-) Aber Gott sein Dank sind alle Gaditanos auf der Halb-Insel so was von freundlich und erklären einem wohin und auch wenn man dann nur so wie ich, wenig Spanisch versteht, ist man trotzdem froh um jedes Handzeichen.

Schon am ersten Tag wusste ich das wird ein wunderschönes Monat für mich in Cadiz. Mein Tagesablauf unter der Woche bestand aus morgens einen Kaffee holen und ein Brötchen mit frischen reifen geschmackvollen Tomaten essen danach in die Schule gehen. Mittags beim Cafe bei der Schule essen und Hausübungen machen und mit den Sprachschul-Kollegen reden. Dann kurzer Mittagsschlaf – Siesta ganz wichtig. Am Nachmittag dann Kultur anschauen bzw bei der Fruteria vorbeischauen und herrliche Früchte einkaufen, zum Strand gehen, Sonnen, baden, surfen. Am frühen Abend dann mit der Sprachschule eine Veranstaltung mitmachen zB Flamenco Kurs oder gemeinsames spanisches Kochen etc….

Was macht Cadiz also so besonders – warum Ihr da mal hin solltet?

  • Die wunderschöne Altstadt ist vom Atlantik in 3 Richtungen eingekesselt das ist einzigartig.
  • Der Strand Mitten in der Altstadt mit dem Castel San Sebastian und Badehäuschen
  • Das Wetter ist das ganze Jahr für uns gefühlt sehr warm. Der Sommer ist super heiß und der Winter/Frühling durchwachsen aber warm. Sprich ist es bei uns wie im Feber/März kalt, habt ihr dort 20 Grad. Der Frühling in Cadiz ist wunderschön.
  • Definitiv das Essen – Tapas, Früchte wohin das Auge reicht – Genuss übers Essen steht bei den Andalusiern ganz ganz oben
  • Die Halbinsel wirkt schnell sehr vertraut und die Menschen auf der Halbinsel sehr freundlich – fast wie Familie
  • Gerade wenn ihr alleine reist fühlt man sich sehr sehr sicher, was ich von anderen spanischen Ecken wie zB Madrid, Barcelona nicht behaupten kann
  • Cadiz ist die älteste Stadt Westeuropas, angeblich hat Herkules die Stadt gegründet, und genau diesen Flair spürt man – an jeder Ecke gibt es was zu entdecken…wen die Mauern der Gebäude sprechen könnten sie hätten viel zu erzählen.
  • Kolumbus stach dort das zweite mal in See um nochmals zu dem „unbekannten Land“ heute Amerika zu segeln und die Mauren, wie auch Caesar haben in der Stadt ihre Geschichte gelassen.

Individuell oder Pauschal – mein Rat an Euch?

Definitiv individuell. Flug buchen nach Jerez und ein günstiges Appartement dazu buchen. Danach einfach bei der Touri-Information, die ist übrigens beim Hafen in Cadiz nach Ausflugstipps fragen. Allerdings darf man nicht scheu sein. Wie gesagt es spricht wirklich fast niemand Englisch dort bzw das meiste ist auch in Spanisch beschriftet. Im Hafen von Cadiz legen jeden Tag viele Kreuzfahrtschiffe an. Ich denke eine Pauschalreise mit einem Kreuzfahrtschiff mit Aufenthalt auf Cadiz ist sicherlich auch etwas Feines, darüber habe ich aber keine Info. Allerdings ist ein Tag für Cadiz und Umgebung definitiv zu wenig. Ich denke das Beste ist wirklich wie gesagt ein Appartement mieten und dann einfach die Stadt und Umgebung erkunden solange man möchte.

Was Ihr unbedingt in Cadiz und Umgebung sehen müsst!

In Cadiz selbst kann ich euch unbedingt folgendes empfehlen:

#1 Torre Tavira – Der Stadtturm.

Gerade wenn man den ersten Tag in Cadiz ist, ist die Besteigung des Turmes sehr sinnvoll, den oben angelangt eröffnet sich einem eine fantastische Aussicht auf GESAMT-CADIZ. Die weite des Meeres rundherum ist unbeschreiblich. Cadiz ist wie schon beschrieben einer der westlichen Städte Europas die Sicht vom Turm ist nach Amerika, dass man aber auf Grund der Entfernung nicht sehen kann.

#2 Playa la Caleta + Castilio de San Sebastian + Altes Badehäuschen.

Caleta Beach

Caleta Beach (© Doris – dorisworld.at)

Ich würde sagen die zwei wichtigsten Strände von Cadiz sind der Playa la Caleta und der Playa Victoria. Der Playa la Caleta ist im alten Teil der Stadt. Ein kleiner Strand der schnell mal sehr eng beim Liegen werden kann. Allerdings finde ich diesen Strand als sehr malerisch. Der Atlantik und das Castilio de San Sebastian mit dem Alten Badehäuschen machen diesen Strand zu etwas Besonderem. An diesem Strand ist übrigens auch Hally Berry aus dem Wasser gestiegen in dem James Bond Film „Stirb an einem anderen Tag“ und nicht wie im Film dargestellt auf Havanna. Untertags kann ich den Weg zum Castilio des San Sebastian über das Meer nur empfehlen. Es ist wunderschön wenn die Brandung des kalten, rauen Atlantiks an den Felsen bricht auf denen man geht. Noch ein Tipp von mir setzt euch am Abend auf die Mauer beim Strand. Dort lässt sich dann einer der schönsten Sunsets, wo es gibt auf der Welt, beobachten. https://www.youtube.com/watch?v=SN5SMi0kH1k&ucbcb=1)&ucbcb=1&ucbcb=1&ucbcb=1&ucbcb=1&ucbcb=1&ucbcb=1&ucbcb=1&ucbcb=1&ucbcb=1&ucbcb=1&ucbcb=1&ucbcb=1&ucbcb=1&ucbcb=1&ucbcb=1&ucbcb=1&ucbcb=1&ucbcb=1&ucbcb=1&ucbcb=1&ucbcb=1&ucbcb=1&ucbcb=1&ucbcb=1&ucbcb=1&ucbcb=1&ucbcb=1&ucbcb=1&ucbcb=1&ucbcb=1

#3 Playa Victoria

Victoria Beach

Victoria Beach (© Doris – dorisworld.at)

Dieser Strand ist in der Neustadt drüben. Wunderschöner lang gezogener Sandstrand. Fast kitschig schön. Ein wunderschöner Nachmittagsbadeausflugsort und gerade am Abend eine Discomeile.

#4 Die Kathedrale von Cadiz

Kathedrale

Kathedrale (© Doris – dorisworld.at)

Ich finde generell die Plätze vor spanischen oder italienischen Kathedralen sehr spannend. Die Plätze sind meist großflächig angelegt in einer Stadt wo eigentlich kein Platz ist und es wird einem spätestens jetzt bewusst wie viele Menschen sich in dem Gassengewirr wuseln. Die Kathedrale selbst ein imposantes Gebäude und dahinter das Meer. Einfach mal nieder setzten vor die Kathedrale und die Stimmung genießen und sich bewusst werden wie viele Menschengenerationen diese Mauern schon gesehen haben.

#5 Mercado Central

Ich liebe ja Essen und Nahrungsmittel etc. Spanische Märkte habe ich schon einige gesehen, aber der in Cadiz hat mich beeindruckt. Ich weiß nicht warum. Grundsätzlich sind spanische Märkte für mich ein SuperGau an Eindrücken. Von allen möglichen Fisch und Fleischsorten bis hin zu Olivenbergen und die riesigen Iberico-Schinken-Füsse die überall herumhängen, während sich die Menge schleppend lauthals auf Spanisch diskutierend von einem Stand zum nächsten bewegt. Am Mercado Central habe ich das erste Mal selbst auf Spanisch einkaufen gehen dürfen. Vielleicht war es das was mich so gut und mit voller Freude an den Mercado Central in Cadiz erinnern lässt. Ich weiß es nicht. Aber ich kann einen Besuch auf jedenfalls wärmstens empfehlen.

#6 Fußballspiel anschauen im Fußballstadion von Cadiz

Also Cadiz gehört jetzt nicht zu einer Elite wie FC Barcelona oder Madrid. Aber generell ist Fußball in Spanien unglaublich wichtig. Schon wenn man sich an den Plätzen (zB Plaza San Antonio) in Cadiz am Abend hinsetzt, was übrigens die halbe Stadt macht, dann kann man unzählige Kinder beobachten die scheinbar mit dem Ball das Laufen gelernt haben und die Väter die daneben mit anderen Vätern wetteifern welcher Junge wohl der bessere ist. Man merkt da schon, dass sich daraus richtige Fußballtalente entwickeln. Nunja Fußball ist etwas Emotionales und sehr sehr wichtiges für die Spanier. Will man daher so wirklich wirklich Spanien kennenlernen, dann muss man dort auf einem Fußballplatz gewesen sein.

#7 Semana Santa

Semena Santa

Semena Santa (© Doris – dorisworld.at)

Ich hatte das Glück genau die Osterwoche in Cadiz verbringen zu dürfen. Tagelang laufen die Spanier mit Masken und Jesustischen in den Gassen herum. Das ist ein sehr eingenartiges Spektakel, dass man gesehen haben muss. In Cadiz gibt es zig Semana-Santa-Clubs ungefähr zu vergleichen mit den Faschings-Clubs in Nord-Deutschland. Da wird sich ein ganzes Jahr auf dieses wichtige Ereignis vorbereitet. Jeder Club hat andere Masken und Kostüme und auch der Jesustisch ist jedes mal ein anderer. Das ihr euch vorstellen könnt was da abgeht ein kleine Beispiel z.B. steht man auf einem Platz und schaut sich in der Öffentlichkeit ein Spiel des FC Barcelona auf der Leinwand an. Alle Spanier schreien und fiebern mit dem Spiel mit. Dann plötzlich kommt so eine Prozession um die Ecke und schlagartig wird es still der Ton vom Fußball-Spiel ausgeschaltet. Die Prozession zieht vorbei und schlagartig ist das Fußballspiel in all seiner Emotion wieder wichtig bis dann 10 Minuten wieder die nächste Prozession vorbeikommt und das selbe Spiel von vorne anfängt. Alle werden still, Fußballspiel wird Ton ausgeschaltet, Prozession vorbei – alle schreien wieder mit wegen dem Fußballspiel. So geht das dann ca eine Woche lang eben vor Ostern. Am Anfang war ich darüber sehr irritiert, aber grundsätzlich ist es ganz einfach. Fußball ist wichtig, allerdings die katholische Kirche und vor allem die Auferstehung Jesus aus Anstand und Respekt ein bisschen mehr.

#8 Karneval:

Dieser soll auf Cadiz ebenso Einzigartig sein. Ich habe ihn selber leider nicht miterlebt, aber wenn das so abläuft wie Semana Santa dann ist das sicherlich sehenswert.

Nähere Umgebung:

Rota: Täglich verkehren vom Hafen Cadiz – Linienschiffe nach Rota. Rota liegt gegenüber von Cadiz und ragt ebenso in den Atlantik. Kilometerlanger Sandstrand. Ich bin dort im März baden gegangen und es war wunderschön. Auch konnte ich eine Meerestaufe oder so was ähnliches beobachten.

Surfen in Conil:

In Conil zum Surfen

In Conil zum Surfen (© Doris – dorisworld.at)

Über meine Sprachschule habe ich einen Amerikaner und einen Schweden kennengelernt die wiederum einen Surflehrer kannten. Sie luden mich ein mit zum Surfen gehen und ich muss sagen es war super. Ursprünglich wollten wir am Playa Victoria surfen aber Willy unserer Surfer-Lehrer meinte heute keine Wellen. Darum fuhren wir kurzerhand mit seinem VW-Polo nach Conil. Schon alleine die Anreise nach Conil war der Wahnsinn, ich konnte mich nicht satt sehen am blauen Atlantik und den vielen kleinen Fischerdörfern. Conil ebenso ein Fischerdorf. Sandstrand wohin das Auge reicht. Neopren-Anzug im Atlantik im März ein muss viel zu kalt sonst. Willy zeigt uns wie wir die Wellen beobachten müssen und wie wir mit dem Surfboard umgehen müssen und dann ging es schon ins Wasser. Ich habe mit Sicherheit noch nie in meinem Leben soviel Salzwasser geschluckt wie bei meinen ersten Surfversuchen, aber es war genial. Ich kann sagen, dass war bis dato einer der schönsten Tagen in meinem Leben.

Sevilla (Ostern)  – Kathedrale: Ein Tages-Ausflug nach Sevilla mit dem Überlandbus von Cadiz ist ganz einfach. Vom Busbahnhof der befindet sich gleich neben dem Hafen fahren mehrmals täglich Busse nach Sevilla. Ich bin am Ostermontag gefahren und habe es nicht bereut. Die Kathedrale von Sevilla zu sehen und rundherum Frauen die in den klassischen, traditionellen spanischen Kostümen da standen. Flamenco lässt grüßen bzw dachte ich da sofort an meine Lieblingsoper „Carmen“.

Tariffa – Straße von Gibraltar – Delfine/Wale – Kitesurfer:

Trariffa

Trariffa (© Doris – dorisworld.at)

Detto ein Tages-Ausflug wert. Der Bus fährt vom Busbahnhof in Cadiz weg. Man sollte schon sehr bald in der Früh fahren, da es doch ca 2h Busfahrt ist. Tariffa ein malerischer Ort. Tariffa liegt an der Straße von Gibraltar. Am Strand von Tariffa kann man Afrika – Marokko fast angreifen so nahe ist der andere Kontinent. Von Tariffa fahren auch permanent Boote nach Afrika. Ich habe den Tipp bekommen, dass in der Straße von Gibraltar sehr viele Delfine und Wale zu finden sind. Kurzerhand habe ich daher direkt in Tariffa eine Fahrt mit einem Fischerboot gebucht und tatsächlich Wale und Delfine gesehen. Jeder der allerdings schnell seekrank wird sollte die Fahrt nicht machen. Auf Grund der Meeresenge und dem zusammenprallen von Mittelmeer und Atlantik und dem starken Schiffverkehr und natürlich Wind sind die Wellen nicht gerade klein. Tariffa ist auch das Kite-Surfer-Paradies, dass zeigt auch der Strand. Viele Kite-Drachen zieren den Himmel und lassen den Blick auf Afrika noch schöner wirken. Tariffa ein schöner Flecken Erde wo ich mir auch vorstellen könnte einmal länger zu bleiben.

Was Ihr Euch sparen könnt zum Ansehen!

Also zum Beispiel die riesige Shoppingmal im neuen Teil der Stadt einkaufen gehen. Da ist die Altstadt zum Einkaufen viel viel schöner. zB Calle Rossario.

Welche kulinarischen Highlight sollte man sich nicht entgehen lassen?

Die andalusische Küche hat soviel Highlights das ich gar nicht weiß wo ich anfangen soll. Definitiv sind die Zutaten der Gerichte schon mal alle total lecker. Die andalusische Küche wurde von so vielen Richtungen beeinflusst und das merkt man. Als allererster kann ich die Fruterias empfehlen die überall in den Gassen sind. Das sind Obsthändler und da bekommt man alles an Früchte was es gibt. Super reif und super lecker. Orangen wachsen generell einfach so auf der Straße so wie bei uns Äpfel.

Dann kann ich empfehlen:

Churros mit einer heißen Tasse Schokolade und die Touris beobachten. Bekommt man eigentlich in jedem Cafe. Allerdings die besten sind in dem Cafe in der Nähe von der Post in der Altstadt von Cadiz.

Meson Cumbres Mayores in der Calle Zorilla in der Nähe des Plaza Mina. Ich bin in dieser Tapas-Bar jeden Abend anzutreffen gewesen. Ein gutes Glas Rioja und dazu ein spanisches Tapas, was die Andalusische Küche so alles zu bieten hat. Ich kann dort wirklich alles empfehlen – dazu das Hammer-Ambiente. Schaut hin – es lässt sich wirklich nicht in Worte beschreiben.

Salmorejo – eine dicke Tomatensuppe mit Ei oder Thunfischeinlage, Knoblauch und Olivenöl. Diese Suppe schmeckt nach Andalusien und wird gerne zu Mittag von den Spaniern gegessen.


Wer hat hier geschrieben?

Doris

Doris

Mein Name ist Doris und ich bin aus Oberösterreich. In meinem Blog schreibe ich über Genuss, Liebe und Leben, Outdoor und Reisen. Mit vielen Infos rund um Linz Umgebung – Österreich.

Ich denke das Reisen und Aktivitäten nicht teuer sein müssen. Es gibt soviel Schönes auf der Welt zu entdecken, auch wenn es fremd und anders ist als was man kennt, man braucht keine Angst davor haben sondern einfach mit offenen Augen durch die Welt gehen und sich inspirieren lassen.  Ich habe mit 2004 angefangen zu Reisen und hatte auch die Möglichkeit im Rahmen meines Studiums und meiner Arbeit bereits ganz viele Orte zu sehen und Menschen aus anderen Kulturen kennenzulernen. Dieses Wissen möchte ich weitergeben.

Mein Blog ist eines meiner liebsten Freizeitbeschäftigungen geworden und ich freue mich über jede(n) Leser(in) die meine Berichte lesen. Mehr Infos über mich findet Ihr unter auf meinem Blog.

 

„Dorisworld“ der Blog von Doris

Dorisworld

Bei www.dorisworld.at geht es um alle Dinge die dazu beitragen unser Leben lebenswerter zu machen. Es soll daran erinnern, dass wir im Alltagsleben nicht darauf vergessen, und vorallem jeden Tag, für uns etwas Gutes zu tun. Ganz nach dem Spruch „Do more of what makes you happy“ – soll der Blog Mut machen dies auch umzusetzen. Die Themen in DorisWorld drehen sich rund um Outdoor – Reisen, Genuss, Liebe – Leben – Ausbildung und Kommunikation in welcher Form auch immer. Da der Blog aus Österreich stammt finden sich dort unter anderem Outdoor-Möglichkeiten und Reiseberichte rund um das schöne Land der Berge mitten im Herzen von Europa.

Link zum Blog: http://dorisworld.at/


Eine Übersicht über alle veröffentlichten und geplanten Beiträge der Aktion findet ihr auf der Übersichtsseite der Aktion.

Die Urheberrechte für alle Fotos, Screenshots und dem Text liegen bei Doris vom Blog dorisworld.at.

Vielen, lieben Dank an Doris für diesen tollen Bericht. Da sieht man mal, das auch die kleineren Städtchen in Spanien durchaus ihren Reiz haben.

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3 Kommentare
  1. Doris 8. September 2015 um 8:27

    Liebe Melanie und Thomas, danke fürs Veröffentlichen. Alles liebe Doris

  2. Tenzi 8. September 2015 um 14:49

    Schöne Bilder :)
    Ich war noch nie in Spanien, bzw. noch nie wirklich weit weg. :D
    Außerhalb der Nachbarländer war ich noch nicht, aber vll. kommt es noch :)

    @Thomas: Vielen Dank für dein Feedback.
    Ich gehe immer vom Raw Format aus. Da kann man durchaus schlechtere Bilder retten.
    _________________

    Helle Bilder sind angesagt, allerdings muss keiner den Trend folgen. :)
    Jeder soll und darf sein Bild bearbeiten wie er mag und das ist auch gut.

    Liebe Grüße

  3. Paleica 9. September 2015 um 10:00

    ich kann doris‘ begeisterung von càdiz sehr gut verstehen. ich war selber heuer dort, leider nur einen tag, aber ich habe definitiv ein stück herz in dieser stadt gelassen. wunderschön ist es da.

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