TravelTuesday

#Traveltuesday Singapur Tipps von Mohamed

Veröffentlicht: 10. November 2015

Autor: Gastbeitrag

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Heute ist wieder #TravelTuesday. Mohamed zeigt uns mit wunderbaren Bildern, warum Singapur mehr als eine Reise wert ist. Dazu gibt es tolle Tipps für die fantastische Stadt.

Singapur – das liebste Reiseziel von Mohamed (moelbar)

Singapur wird immer wieder als „Asien für Anfänger“ bezeichnet. Nirgendwo sonst wird man in Asien so viel europäischen Einfluss finden wie in Singapur. Dennoch wird man in einer multikulturellen und -religiösen asiatischen Stadt unterwegs sein, die einen beeindrucken wird. In Singapur kann man sicher sein, dass mit jedem Tag etwas Neues lernt und sieht.

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Singapur ist ein wahres Einkaufsparadies! Um die Orchard Road und Raffles City findet man unzählige Einkaufshäuser soweit das Auge reicht. Schnäppchenjäger werden hier allerdings nicht glücklich, da die Preise leicht höher sind als bei uns. Wer es günstiger mag, besucht am besten Little India mit seinen kleinen Geschäften und dem Mustafa Centre.

Alles, was die indische Kultur hergibt, findet man in Little India. Dieses Viertel zählt zu den schönsten Vierteln Singapurs und wer wie ich ein Freund der indischen Küche ist, kann hier die Köstlichkeiten ausprobieren: Roti Prata, Chicken Bryani und ein Mango Lassi sind Pflicht ;) Man trifft hier auf bezaubernde Tempel, die den farbenfrohen Stil Indiens ausstrahlen. In den Tempeln findet man betende Hindus, welche sich durch die Besucher nicht aus der Ruhe bringen lassen.

Vermeidet den Besuch von Little India an einem Sonntag. In Singapur leben sehr viele (männliche) Gastarbeiter aus Indien, Bangladesch und Sri Lanka, die bei den Bauunternehmen beschäftigt sind und nur sonntags frei bekommen. An ihrem einzigen freien Tag treffen sie sich hier zwischen Restaurants und Geschäften. In der Vergangenheit kam es dort leider immer wieder zu Zwischenfällen, wo „Alkohol im Spiel“ war. Daher ist mit verstärktem Polizeieinsatz zu rechnen.

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Südlich des Singapore Rivers liegt einer der Hauptanziehungspunkte der Stadt: Chinatown entzückt mit seinen lebendigen Gassen, den fremden Gerüchen und vielen Shoppingmöglichkeiten. In Chinatown befinden sich der berühmte hinduistische Tempel Sri Mariamman und der Buddha Tooth Relic Temple, die sehr sehenswert sind. Auf dem Night Market (der auch tagsüber geöffnet hat) findet man alles, was das kitschige Touristen-Herz höher schlagen lässt: T-Shirts, Postkarten, Merlions aus verschiedensten Material von Holz über Stein bis Seife, Winke-Katzen, Buddha-Statuen, Jade-Ringe, von innen bemalte Glaskugeln…

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Weiter geht es in die Arab Street, die das Zentrum des arabischen Viertels bildet. Von weitem ist bereits die Sultan Mosque (auch Masjid Sultan genannt) mit ihrer goldenen Kuppel sichtbar, die größte Moschee Singapurs und gleichzeitig das islamische Zentrum. Man sieht freundliche Gesichter und betende Menschen. In der Moschee findet man, man mag es kaum glauben nach Chinatown und Little India, Ruhe. Das kostenlose Betreten des Gebetshauses ist in “angemessener” Kleidung möglich, Shorts oder ähnliches werden nicht akzeptiert. Vor Ort gibt es aber Bedeckungsmöglichkeiten. Aufgrund des besonderen Flairs ist das arabische Viertel auf jeden Fall einen Ausflug wert.

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Wenn es dunkel wird, blühen die Stadt und die Viertel wie die Muhamed Sultan Road erst richtig auf. In Singapur möchte man ebenfalls feiern und einfach nach einem langen Tag abschalten. Auch wenn Länder wie Singapur oft in Verruf geraten, kann man hier Spaß haben, wenn man sich in den richtigen Vierteln aufhält. In den Bars und Clubs rumd um Clarke Quay (z. B. Attica) sind die Menschen sehr offen und freundlich. Alleine bleibt man hier nicht lange.

Für alle aktiven Urlauber warten zahlreiche Sport- und Freizeitmöglichkeiten auf Pulau Ubin und Sentosa Island. Sentosa ist eine eigene, hauptsächlich für Touristen zugeschnittene, Vergnügungsinsel mit einem Strand. Erwartet jedoch nicht zu viel vom Strand. Strandfeeling kommt bei den unzähligen Containerschiffen am Horizont nicht wirklich auf.

Ein Besuch der täglichen Lasershow am Marina Bay Sand sowie die Gardens by the Bay abends gehört ebenfalls zu eurem Pflichtprogramm bei eurem Besuch in Singapur.

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Singapur ist ein sehr sicherer Staat mit eines der niedrigsten Kriminalitätsraten der Welt, was mit Sicherheit auf die strenge Regierung zurückzuführen ist.

Singapore is a fine city.

Dieser Spruch wird immer scherzhaft in Anlehnung an die hohen Strafen (fine = Strafe) verwendet. Ob Kriminalität oder Umweltsünde spielt dabei keine Rolle. Alleine das Ausspucken eines Kaugummis auf die Straße wird mit 500 SGD (Singapur Dollar) bestraft und enstrpicht ca. 300 €. Man sollte sich dessen bewußt sein, sonst könnte man sehr schnell böse und teure Überraschungen erleben. Gut, dass mich an meinem ersten Tag keiner beim Trinken in der U-Bahn erwischt hat, sonst wäre ich 500 SGD ärmer gewesen…

Wer Singapurs Küche authentisch erleben will, der muss die hawker centres bzw. food courts (wie z.B. das Amoy oder Lau Pasat) besuchen. Ein food court ähnelt dabei einer Markthalle in Europa. Dort zaubern Köche verschiedener Herkunft in winzigen Garküchen ihre Delikatessen. Da die Wohnsiedlungen ethnisch durchmischt sind, findet man in den food courts ein breites Angebot der asiatischen Küche. Auffällig ist dabei, dass Inder meistens nur indisch, Chinesen nur chinesisch und Malaien nur malaiisch essen. Wir Touristen aber finden hier die besten Küchen des Landes. Das Essen ist gut und auch günstig (ca. 5 €)! Zum Vergleich: Für ein durchschnittliches Gericht im Restaurant zahlt man um die 15-20€, je nachdem wo man sich gerade befindet.

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Mich hat die Stadt fasziniert. Ich bin begeistert, wie viele tolle Möglichkeiten und Motive es für die Photographen gibt. Darüber hinaus verfügt Singapur über unzählige öffentliche Rooftopbars (Altitude Bar, Level 33 oder die Kudeta Club Lounge), die gerade abends für spektakuläre Aussichten über die Löwenstadt sorgen. Also Kamera einpacken und losknipsen (Für Photographieinteressierte, schaut mal hier vorbei, da nicht überall Stative erlaubt sind).

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Wer einmal den Reiz dieses außergewöhnlichen und hochmodernen Stadtstaates erlebt hat, wird seinen Aufenthalt niemals vergessen. Man kann dank der öffentlichen Verkehrsmittel überall und günstig die Stadt erkunden. Englisch ist die offizielle Amtssprache, aber da Singapur multikulti ist, hört man überall Menschen, die sich in ihrer Muttersprache (indisch, malaysisch, chinesisch etc.) untereinander unterhalten. Singapur ist für das gute Zusammenleben unterschiedlicher Kulturen auf engem Raum bekannt ist. Ich habe mich hier sehr sicher und wohl gefühlt. Das Klima ist durch den nahe liegenden Regenwald zwar etwas höher, jedoch habe ich mich sehr schnell daran gewöhnt. Ich bin bis heute tief von Singapur beeindruckt und plane zeitnah die Stadt nochmal zu erkunden.

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Für weitere ausführliche Informationen zu den verschiedenen Vierteln und weiteren Sehenswürdigkeiten in Singapur sowie Südostasien schaut einfach mal auf meinem Blog vorbei.


Wer hat hier geschrieben?

Mohamed

Mohamed betreibt seinen Photographie- und Reiseblog “moelbar.com” und schreibt über Singapur, wo er in 2014 gearbeitet und gelebt hat.

Er schildert uns seine Erfahrungen und Eindrücke aus der Löwenstadt, die in diesem Jahr ihr 50-jähriges Bestehen (seit 9. August 1965) als unabhängiger Stadtstaat feiert.

„Moelbar“ der Blog von MohamedMoelbar.com

Traveling – it leaves you speechless, then turns you into a storyteller“ – Ibn Battuta (muslimischer Forschungsreisender des 14. Jahrhunderts).

Mohamed ist Hobbyfotograf aus dem Rhein-Main-Gebiet und verreist gerne an Orte, die er als Foto irgendwo mal (meist 500px) entdeckt hat. So begeistert er sich für alle Flecken auf der Welt, immer auf der Suche nach einem interessanten Motiv – frei nach dem Motto: sehen, knipsen, staunen.

Schwerpunkt meiner Aufnahmen sind Architektur, Cityscapes, Landschaften und Nachtaufnahmen.Auf meinem kürzlich gestarteten Blog finden sich bisher Reiseberichte aus Südostasien, die künftig um Tutorials zur Photographie erweitert. Bildgestalterische und technische Aspekte wie Verschlusszeit und Blende spielen eine wichtige Rolle dabei, die Aussage in den Motiven zu verstärken. Auf diese werde ich zukünftig auf meinem Blog eingehen, um das Auge für die für die Wirklichkeit zu öffnen.

Link zum Blog: https://mohamedelbarkani.de


Eine Übersicht über alle veröffentlichten und geplanten Beiträge der Aktion findet ihr auf der Übersichtsseite der Aktion.

Die Urheberrechte für alle Fotos, Screenshots und dem Text liegen bei Mohamed El Barkani vom Blog Moelbar.com!.

Vielen, lieben Dank an Mohamed für die vielen tollen Tipps und die atemberaubenden Bilder.

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3 Kommentare
  1. Renate 10. November 2015 um 10:07

    Hallo,
    was für tolle Bilder. Vielen Dank für die Tipps, gerade die internationale Küche würde mich reizen. Ich war schon von den Food Courts in Toronto so begeistert. Singapur steht schon lange auf meiner Reiseliste. Umso länger ich reise, desto größer wird die Liste. Aber ich schaffe es noch!

    LG
    Renate

  2. Ann-Bettina 10. November 2015 um 11:17

    Hallo Thomas und Mohammed,
    das war wieder ein sehr interessanter Artikel mit tollen Fotos. Auch wenn ich selber nicht so der Stadtfan bin, haben Bericht und Fotos mich echt beeindruckt.
    Viele Grüße
    Ann-Bettina

  3. Valetina 12. November 2015 um 12:47

    Dieser Artikel ist sehr hilfreich und wirklich empfehlenswert, wenn man nach Singapur reist. Wir waren vor ein paar Tagen in Singapur und haben uns von diesem Artikel inspirieren lassen. Die Lasershow am Marina Bay Sand fanden wir äußerst spannend und China Town war auch ein tolles Ziel. Vielen Dank für die Tipps!

    Grüße
    Vali

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