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USA Reise Tipps – Der Einsteiger Guide für Amerika Reisen

Veröffentlicht: 25. September 2019

Autor: Herr Tommi

Inhalt

Mit unserem USA Reisen Guide möchten wir Einsteigern ein paar Tipps für die ersten Amerika Reisen geben. Wie sollte eine USA Reise geplant werden? Welche Formalitäten sind zu erledigen? Wir läuft die Einwanderung ab? Was muss beim Zoll beachtet werden? Wir haben Euch viele Tipps und Ratschläge zu einem großen Beitrag zusammengefasst.

USA Reise Tipps: Planen und buchen – pauschal oder individuell?

Die USA ist das ideale Reiseziel für einen individuellen Urlaub. Ihr könnt problemlos Flüge, Leihwagen oder ein Wohnmobil einzeln und ganz individuell buchen.

Wir selber buchen immer den Flug, den Mietwagen (das Wohnmobil) und die erste Übernachtung am Ankunftsort im Vorfeld der Reise. Damit ist das frühzeitig erledigt und nach dem langen Flug, müssen wir uns nicht mehr auf Hotelsuche begeben.

Alle anderen Hotels könnt ihr ebenfalls von zu Hause vorbuchen. Achtet aber darauf, das diese Buchungen bis zum Anreisetag kostenlos stornierbar sind. So behaltet ihr eine gewisse Flexibilität auf der Reise. Ihr könnt aber auch vor Ort nach Hotels schauen, man findet an vielen Orten schnell ein passendes Zimmer für 1-2 Nächte. Eng werden kann es aber in der Nähe von National Park, während der Hauptreisezeit oder in großen Städten, wenn dort Messen oder andere Großveranstaltungen stattfinden.

Oder doch lieber pauschal? Für „Anfänger“ ist es auf jeden Fall eine Alternative. Wir haben unsere erste Rundreise durch Florida auch komplett aus dem Katalog gebucht. Im Paket enthalten waren die Flüge, der Leihwagen und die Hotels. Viele deutsche Reiseveranstalter bieten komplette Touren durch die verschiedenen Regionen im Amerika an. Vorteil bei dieser Variante ist es, man muss sich um nichts kümmern. Die Route, die Hotels – alles ist vorgebucht und organisiert. Der Nachteil dabei, man ist nur wenig flexibel. Gefällt ein Ort besonders gut, dann muss man da auf jeden Fall am festgelegten Tag wieder abreisen – einfach einen Tag länger bleiben ist dabei nicht möglich.

Günstige Flüge – wo sind die zu finden?

Die Frage nach den günstigsten Flügen kommt immer wieder in unserer USA-Reisen-Gruppe bei Facebook auf. Die Gegenfrage sollte eigentlich lauten, was ist der günstigste Flug? Ist es immer der Billigste? Oder ein Flug mit vernünftigen Umsteigezeiten oder lieber ein Direktflug? Dann ist es aber vielleicht nicht mehr der billigste Flug, sondern der, mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis.

Für viele ist der Preis in dem Moment in Ordnung, wo er ein Level hat, den man zu zahlen bereit ist. Natürlich kann man dann weiter suchen, nach noch günstigeren Preisen. Solange, bis der „günstige“ Flug, den man schon entdeckt hatte, dann weg ist. So kommt  man nie zum buchen des Fluges.

Setzt Euch selber eine Schmerzgrenze, was ihr bereits seid zu zahlen. Und wenn dann ein Flug, wo die Daten und der Preis passen, auftauchen, dann bucht den einfach.

Delta B757 am Gate

Flüge bei Portalen buchen

Suchen könnt Ihr Flüge bei den verschiedenen Portalen im Netz. Sei es Kayak, Opodo, Google-Flights oder andere der bekannten Suchmaschinen für Flüge. Achtet aber darauf, bei wem ihr letztendlich bucht, ob es sich um sicheres und seriöses Unternehmen handelt. Auch dabei hilft Google. Wenn bei der Suche nach dem Unternehmen auf den ersten 2-3 Seiten schon Beschwerden von Kunden auftauchen, dann lasst die Finger davon und gebt lieber ein paar Euro mehr aus. Denkt immer dran, wenn ein Flug bei einem Anbieter plötzlich dramatisch günstiger ist, dann sollte das stutzig machen. Zu verschenken haben die auch nichts.

Flüge bei den Fluggesellschaften buchen

Eine weitere Möglichkeit ist es, die Flüge direkt bei den Fluggesellschaften zu buchen. Dabei habt ihr den Vorteil, bei Fragen und Problemen diese direkt mit der Airline klären zu können.

Flüge über ein Reisebüro buchen

Natürlich könnt Ihr Flüge auch über ein klassisches Reisebüro buchen. Das hat sogar einige Vorteile. Einerseits gibt es immer wieder Angebote von Veranstalterflügen, die von den Reiseveranstaltern angeboten werden. Diese können richtige Schnäppchen sein. Allerdings müssen diese immer mit einer Landleistung im Paket gebucht werden. Das kann ein Mietwagen sein oder eine einzelne Hotelübernachtung. In dem Fall bucht ihr den Flug aber als Pauschalreise inkl. dazugehöriger Versicherung gegen Insolvenz eines der Anbieter. Das hat einigen Air Berlin Kunden in diesem Jahr viel Geld gerettet.

Uncool ist das Buchen als Pauschalreise keinesfalls.

Passende Reiseberater findet ihr in den Dateien der USA-Reisen-Gruppe bei Facebook. Oder ihr schreibt einfach uns direkt an, wir haben auch ein Reisebüro.

USA Reise Tipps: Pass, Zoll, ESTA usw.

Jeder deutsche Staatsbürger braucht für die Einreise in die USA einen maschinenlesbaren, biometrischen Reisepass. Das gilt auch für Kinder und Babys, ein Kinderreisepass reicht nicht aus. Der Pass muss bis zum Ende der Reise gültig sein. Schaut also frühzeitig nach ob ihr einen Reisepass besitzt und wie lange dieser noch gültig ist. Beantragt ggf. frühzeitig einen neuen Pass, die Ausstellung kann bis zu 10 Wochen dauern.

ESTA und das Visa Waiver Program

Alle ausländischen Staatsbürger, welche in die USA einreisen wollen, müssen ein gültiges Visum besitzen. Da Deutschland aber am Visa Waiver Program teilnimmt, reicht für touristische Reisen ein genehmigtes ESTA um in den Flieger zu dürfen und für maximal 90 Tage in die USA einzureisen.

Es reicht, bis spätestens 72 Stunden vor Antritt der Reise, das ESTA-Formular (Electronic System for Travel Authorisation) online auszufüllen und die Genehmigung dort zu bekommen. Das ESTA-Formular könnt ihr unter esta.cbp.dhs.gov aufrufen und ausfüllen. Die Kosten dafür liegen bei 14$ und die erteilte Reisegenehmigung ist dann für 2 Jahre gültig. Hier auf dem Blog findet ihr auch eine ESTA-Ausfüllhilfe.

Wir empfehlen, den ESTA-Antrag rund 4 Wochen vor der Reise zu stellen. Sollte er abgelehnt werden, so ist dann noch Zeit, sich um ein Touristenvisum bei der amerikanischen Botschaft zu bemühen.

Die erteilte Reisegenehmigung ist noch nicht das Visum. Das eigentliche Visum bekommt ihr bei der Einwanderung in den USA. Es ist ein Touristenvisum, welches euch für 90 Tage den Aufenthalt in den USA erlaubt.

Im Flugzeug müsst ihr noch eine Zollerklärung ausfüllen. In diesem Formular werdet ihr nach einigen Dingen wie Lebensmittel oder Bargeld befragt, welches ihr mit in die USA einzuführen gedenkt. Das Formular sollte sorgfältig ausgefüllt werden, um später eine reibungslose Einwanderung zu erreichen. Achtet bitte bei den Zahlen auf zwei Besonderheiten. In den USA wird die 1 als I geschrieben, also ohne den kleinen Strick oben. Weiter wird die 7 ohne Querstrich durch die Mitte geschrieben. Es gab schon wenige Fälle, wo das moniert wurde.

Änderung: Die Zollerklärung muss nicht ausgefüllt werden, wenn ihr bei der Immigration am Automaten einwandert. In dem Fall werden die Fragen am Automaten gestellt. Die Flugbegleiterinnen können Euch im Zweifelsfall sagen, ob ihr zum Automaten oder zum Einwanderungs-Officer müsst.

Hinweis: Nutzt für den ESTA Antrag den oben genannten Link. Es gibt im Internet noch zahlreiche Seiten, welche euch anbieten, das ESTA-Formular für euch auszufüllen. Diese nehmen dafür oft unverschämte Gebühren, die ihr wirklich sparen könnt.

TSA-Daten

Weiter müssen nach der Flugbuchung die sogenannten TSA-Daten (auch Secure Flight Daten genannt) bei der Fluggesellschaft angegeben werden. Das ist der Nachname, alle Vornamen, das Geschlecht und das Geburtsdatum. Dies erledigt, in der Regel, das Reisebüro für Euch oder die Fluggesellschaft. Diese nehmen dafür die Daten, die ihr bei der Buchung angegeben habt. Achtet daher beim buchen dringend auf eine korrekte Schreibweise Eurer Namen und des Geburtsdatums. Gebt Euren Namen so an, wie er im maschinenlesbaren Teil eures Reisepasses steht. Das ist die Zeile am unteren Rand der Plastikkarte im Pass. Der Name steht da in eckigen Klammern gesetzt, zum Beispiel „>>>Jansen>Thomas>>>“. So wie der Name dort geschrieben ist, ohne Umlaute und mit allen Vornamen, gebt diesen auch so bei der Buchung an.

Das ist ein ganz wichtiger Punkt. Weichen die Namen bei den TSA-Daten von der Schreibweise im Reisepass ab, so kann Euch der Mitflug in die USA verweigert werden. Das gilt auch, wenn nur ein Buchstabe falsch geschrieben wurde.

Auf den Tickets und bei den ESTA Daten reicht übrigens, im Gegensatz zu den TSA Daten, die Angabe des ersten Vornamens aus. Aber auch diese Daten sollten bei der Buchung korrekt sein. Eine Umbuchung oder einen Namenswechsel ist bei USA-Flügen nicht möglich. Daher endet eine Namenskorrektur meist in einer Stornierung des Fluges und einer anschließenden Neubuchung. Und das wird meist sehr teuer.

APIS-Daten

Beim Einchecken, online oder am Schalter, müssen dann vor dem Flug noch die APIS-Daten (APIS – Advance Passenger Information Service) angegeben werden. Das sind die Passnummer, Nachname, Vorname, Land des Hauptwohnsitzes, Vollständige erste Adresse während des USA-Aufenthalts, inklusive Straße (Street), Hausnummer (Number), Stadt (City), Provinz (State) und Postleitzahl (Zip Code).

Das mit der ersten Adresse ist dabei so eine Sache. Viele Reisende haben vor dem Flug noch keine Adresse, da sie sich das erste Hotel vor Ort suchen. In dem Fall kann man auch die Adresse der Mietwagenstation eingeben – als kleiner Trick. Am Ende ist es relativ egal, ob da ein Hotel steht, eine Mietwagenstation oder sonst was. Es muss nur sinnvoll sein, ihr müsst die Angabe im Zweifel erklären können und es muss dort was eingetragen werden.

Einwanderung / Immigration in die USA

ACP Terminal in Houston Quelle: www.cbp.gov

Auf dem ersten Flug- oder Seehafen, wo ihr die USA betretet, werdet ihr nach dem Aussteigen aus dem Flieger automatisch zur Einwanderung / Immigration geleitet. Dort gibt es oft zwei Bereiche. Nehmt dort bitte den Bereich von Non-Citizens, also für Nicht Einheimische.

Dort werdet ihr nach einer mehr oder weniger langen Wartezeit (wir haben Erfahrungen zwischen 20 Minuten und 2,5 Stunden) bei einem Officer der US Custom and Border Protection landen. Der Officer wird euch einige Fragen stellen zu dem Zweck eurer Reise, vielleicht auch was eure Jobs sind, wie viel Bargeld ihr dabei hat, wie lange ihr bleiben wollt. Danach wird noch ein Bild von euch gemacht und die Fingerabdrücke abgescannt. Danach kommt dann der Stempel in den Pass und es heißt, willkommen in den USA.

Eine neue Möglichkeit ist es, die Einwanderung am Automaten (APC – Automated Passport Control) zu erledigen. Hier werden eure Fingerabdrücke und das Foto am Automaten gemacht. Weiter werden einige Frage zum Zweck der Reise und zu Zollangelegenheiten gestellt. Keine Angst davor, die Automaten lassen sich auf die deutsche Sprache umstellen. Ihr bekommt am Ende einen Beleg ausgedruckt, mit dem ihr nur noch kurz zu einem Officer müsst, der dann den Stempel in den Pass macht. An den Automaten kann jeder einreisen, der mit seinem Reisepass bereits einmal in den USA war. An einigen Airport geht die APC-Immigration aber auch für Erstreisende.

Nach der erfolgreichen Einwanderung bekommt ihr einen Stempel in den Pass, welcher Euer 90-tägiges Touristenvisum ist. Dieses verliert seine Gültigkeit, sobald ihr den nordamerikanischen Kontinent verlasst. Fliegt ihr also in den 90 Tagen zurück nach Deutschland, dann müsst ihr wieder zur Immigration, auch wenn ihr innerhalb der 90 Tage wieder in die USA einreist.

Anders ist das bei Reisen nach Mexiko und Kanada. Bei Reisen in die beiden Länder behalten die 90 Tage des Touristenvisums ihre Gültigkeit.

Zoll, Gepäck und Anschlussflüge

Hinter den Einwanderungs-Schaltern kommt ihr automatisch zu den Kofferbändern. Hier nehmt auf jeden Fall Euren Koffer vom Band und geht damit durch den Zoll, auch wenn ihr noch einen Anschlussflug innerhalb der USA habt. Hinter der Zollkontrolle könnt Ihr die Koffer wieder auf ein Band für Connection-Flights stellen. Die Koffer sind bis zum Zielort eingecheckt, sie müssen nicht noch einmal neu aufgegeben werden. Und keine Bange, das funktioniert sehr gut – unsere Koffer sind immer mit uns zusammen am Zielort angekommen.

Hinweis: Die Einwanderung findet auf dem ersten Flughafen statt, wo man die USA betritt, außer man fliegt ab Dublin und Shannon (Irland), hier findet die Einwanderung bereits in Europa statt. Ebenso gilt das für das Umsteigen in Kanada. Auch hier findet die US-Immigration bereits an den kanadischen Airports statt.

Einkäufe in den USA – Zollfreimengen

Die USA sind ein Einkaufsparadies. Ok, abhängig vom Dollarkurs mal mehr, mal weniger – wir finden aber eigentlich immer genug Dinge zum einkaufen *seufz*. Sei es, dass gewisse Dinge günstiger sind als zu Hause in Deutschland oder andere Dinge, die es bei uns nicht zu kaufen gibt.

Achtet aber bei Euren Einkäufen auf Freimengen, die Euch der deutsche Zoll bei der Einreise vorschreibt. Das sind Waren im Wert von 430 Euro (nicht Dollar). Bei reisenden Kindern unter 15 Jahren sind es 175 Euro. Solltet ihr als Pärchen fahren, dann kann die Freimenge auch gemeinsam veranschlagt werden, also 860 Euro. Das gilt aber nur, wenn nicht ein einzelnes Teil mehr als 430 Euro kostet. Kauf ihr also ein Smartphone, welches umgerechnet 560 Euro kostet, so könnt ihr das nicht aufteilen. Hier muss der Betrag über 430 Euro bei der Einreise versteuert werden.

Solltet Ihr beim Einkaufen über die Freimenge kommen, so raten wir Euch, das am Airport anzumelden. Alles andere wäre Steuerhinterziehung und kann teuer werden und zu einer Anzeige führen.

Die Anmeldung geht denkbar einfach. Geht am Airport in Deutschland, wo ihr Eure Koffer bekommt, durch den roten Ausgang und sprecht einen der Zöllner dort an. Legt diesem am besten alle Quittungen hin und erklärt, dass ihr mit X Euro über die Freimenge seid. Auf den Differenzbetrag müsst ihr dann pauschal 9% Einfuhrsteuer bezahlen. Das ist dann meistens noch günstig und erspart eine Menge Ärger.

Reiseziele / Reisearten

Eine Stadt oder doch lieber eine Rundreise / Road Trip?

Städte wie New York, Boston, Chicago, San Francisco usw. sind mit Sicherheit Reiseziele wo man auch eine ganze Woche bleiben kann ohne Langeweile zu bekommen. Dabei verpasst man aber eine der schönsten Seiten der USA – die fantastische und abwechslungsreiche Landschaft. Wir kombinieren das gerne. Start/Ende unserer Reisen liegt meistens in einer der großen Städte – schon alleine, weil man da problemlos Flüge hinbekommt. Von dort aus erkunden wir dann das Land auf einem schönen, gemütlichen Roadtrip, entweder per Pkw oder mit dem Wohnmobil.

Stadt oder Natur - beides hat ihren Reiz

Stadt oder Natur – beides hat ihren Reiz

Für Reisende, die nicht selber fahren mögen, gibt es bei den Reiseveranstaltern auch Rundreisen mit dem Bus im Angebot. Unser Dingen ist das nicht, uns fehlt dabei die Unabhängigkeit – für Leute, die gerne in einer Gruppe Reisen ist das aber bestimmt eine tolle Möglichkeit das Land zu entdecken.

Pkw und Hotels oder Wohnmobil?

Für einen Roadtrip mit dem Pkw bucht man am besten von Deutschland aus den Leihwagen vor. Ebenso kann man schauen, ob man vereinzelte Hotels oder gar alle gewünschten Hotels auf der geplanten Route vor bucht. Wir buchen, wie schon geschrieben, meist nur die erste Nacht vor und alle anderen Hotels dann vor Ort.

Es darf auch mal ein wenig größer sein...

Es darf auch mal ein wenig größer sein…

Einen Tipp noch dazu: An den Raststätten findet man oft Coupon-Hefte, mit Gutscheinen für Hotels in der Region findet. In diesen Heften findet man oft tolle Angebote. Auf jeden Fall bieten sie aber einen schönen Überblick über die vorhandenen Hotels.

Reisen mit dem Wohnmobil ist in den USA sehr verbreitet. Daher kann man auch bei zahlreichen Firmen Wohnmobile in allen gewünschten Klassen buchen. Für einen Roadtrip mit dem Wohnmobil sollte man mindestens zwei Wochen Zeit haben. Der erste Tag geht meist durch die Übergabe und die Einkäufe verloren und den letzten Tag muss man das Wohnmobil gereinigt wieder abgeben. Bedenkt bei der Planung auch, dass die meisten Wohnmobilfirmen eine Übergabe des Wohnmobils am Tag der Anreise in die USA nicht gestatten. Ihr müsst also eine Nacht zwischen Ankunft und Übernahme einplanen. Diese Regelung halten wir übrigens für sinnvoll. Völlig übermüdet, nach einer langen Flugreise, möchte man kein 10 Meter langes Wohnmobil durch eine US-Großstadt fahren.

Platz genug für 2-8 Personen

Platz genug für 2-8 Personen

Für uns ist der Roadtrip mit dem Wohnmobil inzwischen zur liebsten Art geworden, das tolle Land zu entdecken. Die Wohnmobile sind wunderbar ausgerüstet, es gibt überall tolle Campingplätze und man ist vollkommen flexibel unterwegs.

Bzgl. der Kosten unterscheiden sich beide Varianten, also der Radtrip mit dem Pkw oder mit dem Wohnmobil. Bei dem Wohnmobil ist die Miete des Fahrzeuges deutlich teurer als für einen Pkw, der Spritverbrauch ist ebenfalls viel höher (bis zu 30 Liter/100 km). Dafür spart man aber deutlich bei den Übernachtungskosten und bei der Verpflegung – da man viel weniger in Restaurants geht. In einem eigenen Beitrag haben wir mal unsere Kosten für einen Wohnmobil-Urlaub in den USA zusammen gestellt. In einem weiteren Bericht haben wir mal die Führerscheinfrage für Wohnmobile erklärt.

Für die Planung unserer Roadtrips nutzen wir übrigens eine Excel Tabelle, die wir auch zum Download anbieten.

Zion National Park - Angels Landing (von unten)

Jahreskarte National Parks USA – Annual Pass

Der Annual Pass ist eine Jahreskarte für die National Parks in den USA. Nach dem Kauf kann man alle National Parks und viele National Monuments besuchen. Meist rechnet sich der Kauf des Annual Passes, wenn man 4 oder mehr Parks innerhalb einen Jahres besuchen möchte.

Wo bekomme ich den Annual Pass?

Den Annual Pass kann man in allen Visitor Centern oder an den Kassen der National Parks oder National Monuments kaufen. Der Preis liegt im Moment bei 80 US$.

Der Pass gilt für ein Fahrzeug, mit allen Insassen. Dabei muss nur einer der Fahrzeuginsassen „Inhaber“ des Passes sein. Er muss also auf der Rückseite in einem der beiden Unterschriftfelder unterschrieben haben.

Darf der Annual Pass weiter verkauft werden?

Kurz und Knapp: Weitergeben ja – Verkaufen nein!

Eine etwas längere Antwort dazu findet Ihr auf diesem Blog in einem eigenen Beitrag über den Verkauf des Annual Passes.

Alltägliches in den USA

Auto fahren in den USA

Egal ob mit dem Pkw oder mit dem Wohnmobil, das Auto fahren ist in den USA sehr entspannt. Ok, in den Großstädten muss man mit viel Verkehr rechnen, gerade zur abendlichen und morgendlichen Rushhour. Aber selbst da geht es, vor allem im Vergleich zu Deutschland, sehr gesittet zu. Und außerhalb der Metropolen kann man wirklich sehr stressfrei von A nach B fahren, auch über große Entfernungen. Hier mal 10 schnelle Tipps:

  • Ampeln hängen hinter der Kreuzung! Also bitte nicht bis zur Ampel vor fahren, dann ist es zu spät.
  • 4-way-stops – 4 Stoppschilder an einer Kreuzung… wer zuerst kommt, darf zuerst weiter fahren.
  • An roten Ampeln darf immer rechts abgebogen werden, wenn es nicht explizit untersagt wird. (In Wyoming und South Dakota ist es allerdings verboten!)
  • Geschwindigkeitsbegrenzungen sollten eingehalten werden.
  • Rechts überholen ist erlaubt – denkt dran beim Spurwechsel – lieber zweimal gucken.
  • Wenn Schulbusse die Warnblinker anhaben: Anhalten! Auf keinen Fall vorbei fahren!
  • Easy going und gegenseitige Rücksicht sind völlig normal.
  • Gelbe Linien markieren immer den linken Rand der Fahrbahn.
  • Trucks dürfen genauso schnell fahren wie PKWs und tun dies auch, sehr eindrücklich.
  • An Stoppschildern wird immer gehalten, ohne Ausnahme. Nicht einfach langsam drüber fahren!

Noch mehr Tipps haben wir in einem eigenen Beitrag über das Autofahren in den USA zusammen gefasst.

Ihr braucht in den USA übrigens keinen Internationalen Führerschein, außer in Kentucky. Auch die alten grauen oder rosafarbenen Führerscheine sind kein Problem.

Führerschein und internationaler Führerschein

Immer wieder taucht die Frage auf, ob man einen internationalen Führerschein (IF) in den USA benötigt.

Pflicht in er in folgenden Bundesstaaten:

  • Kentucky
  • Florida (ausgesetzt)

Die Pflicht einen internationalen Führerschein in Florida mitzuführen ist dort offiziell ausgesetzt. Ob das aber alle Sheriffs genau so sehen? Hier kann es nicht schaden einen Internationalen Führerschein dabei zu haben.

Generell bekommt man meistens den Mietwagen auch ohne Internationalen Führerschein in den o.g. Bundesstaaten ausgehändigt. Bei einer Kontrolle oder einem Unfall muss man diesen aber vorzeigen.

Die Regelungen bzgl des Internationalen Führerschein ist in den USA Ländersache. Jeder Bundesstaat hat Webseiten der Transport- und Verkehrsbehörde  (Dept of Transportation – DOT’s). Dort – und nur dort – nicht beim ADAC, nicht beim Reisebüro, nicht beim netten auskunftsfreudigen User hier in der Gruppe sind die Regelungen nieder geschrieben:

 

Wem das zu mühselig ist, für den gibt es noch eine tolle PDF-Datei von den Deutschen Diplomatischen Vertretungen in USA, wo die Regelungen in Kurzform zusammen gefasst sind:

Link leider nicht mehr gültig.

Wer trotzdem lieber mit einem Internationalen Führerschein in die USA reisen möchte, der kann das natürlich tun.

Den Internationalen Führerschein bekommt man in Deutschland beim Straßenverkehrsamt. Gegen Vorlage des Führerscheins und eines Passbildes wird dieser sofort ausgestellt, gegen Vorlage des normalen Führerscheins. Allerdings muss man dafür den EU-Führerschein im Scheckkartenformat besitzen. Hat man noch einen älteren Führerschein (rosa oder gar den grauen „Lappen“), dann muss erst ein neuer normaler Führerschein bestellt werden. Diese Ausstellung kann zwischen 3 und 8 Wochen dauern.

Der Internationalen Führerschein ist nur in Verbindung mit dem EU-Führerschein gültig, dieser muss also auf jeden Fall mit genommen werden.

Internet und Telefonieren

Ihr seid auf Reisen und wollt nicht auf das Internet verzichten? Das können wir als Reiseblogger nachvollziehen.

Es gibt wohl kaum ein Land auf der Welt, wo ihr so viele freie und öffentliche WLANs findet, wie in den USA. Viele Restaurants, Burgerketten und Supermärkte bieten offene WLANs an, ebenso fast alle Hotels. Auch Freizeitparks, wie zum Beispiel Disney World in Orlando, bieten ein flächendeckendes WLAN an.

Ihr wollt aber auch unterwegs Internet nutzen, zum Navigieren oder für andere Zwecke? Ihr wollt regelmäßig mit Deutschland telefonieren, ohne dabei per WhatsApp oder anderen Internetdienste zu nutzen? Dann kann sich der Kauf einer US-Sim-Karte lohnen. Prepaid SIM-Karten, welche diese Zwecke erfüllen, bekommt ihr in jedem Supermarkt, Fachgeschäft oder sogar an Tankstellen angeboten.

Wir selber kaufen unsere Sim-Karten aber vor ab in Deutschland. Dabei achten wir auf ein ausreichendes Datenvolumen und das Telefongespräche von den USA nach Deutschland inklusive sind. Die Karten kommen dann einfach per Post und werden vom Anbieter einen Tag vor der Reise aktiviert. In den USA müssen wir dann nur die SIM-Karte ins Smartphone legen und es funktioniert direkt.

Wir selber haben mehrfach sehr gute Erfahrungen mit den Karten des Anbieters Simly* gemacht. Die Bestellung, der Versand und die Freischaltung sind immer problemlos gelaufen. Unter folgendem Link könnt ihr direkt eine passende USA SIM Karte kaufen*.

Dollar oder Kreditkarte

Ohne Kreditkarte geht nichts. Ihr bekommt kein Hotelzimmer, ihr bekommt keinen Leihwagen. Diese muss also unbedingt vor der Reise beschafft werden, wenn ihr noch keine habt. Mit der Kreditkarte könnt ihr an Geldautomaten auch Bargeld abheben. Wir nutzen Bargeld aber nur für Trinkgelder (Zimmerservice) und kleinere Einkäufe. Alles andere wird mit der Kreditkarte bezahlt, was in den USA absolut üblich ist. Selbst die einzelne Wasserflasche im Freizeitpark wird mit der Kreditkarte bezahlt.

Spaceship Earth - eine interessante Fahrt durch die Geschichte der Menschheit

Menschen und Sprache

Deutsch wird man in den USA nur sehr selten als Sprache finden. Es gibt wenige Orte, wo viele Menschen mit deutschen Wurzeln leben, wo man vielleicht verstanden wird. Das ist aber wirklich die große Ausnahme. Englisch sollte man schon können. Dabei muss das nicht perfekt sein, das normale, eingerostete Schulenglisch reicht völlig aus. Mit der Zeit bekommt man auch wieder Übung und die Amerikaner sind sehr hilfsbereit und akzeptieren ohne Murren, wenn die Verständigung mal nicht so glattläuft.

Es gibt aber auch Gegenden oder Ortsteile in manchen Städten, da hilft kein Englisch mehr weiter. In Miami gibt es einen Ortsteil, wo man mit spanisch weiter kommt – und im China Town in San Francisco sind wir mal daran gescheitert uns ein bestimmtes Eis zu kaufen – wir können halt kein chinesisch. Aber, auch das sind die Ausnahmen.

Apropos Amerikaner. Ich würde mal sagen, meistens nett, immer hilfsbereit und freundlich. Das sind unsere Erfahrungen mit den Menschen in den USA. Wenn man mal irgendwo rum steht und ein wenig fragend schaut, wird man sehr schnell gefragt, ob man Hilfe braucht. Und dann ist da noch der Small Talk. Sobald zwei oder mehr Menschen aufeinander treffen und sei es nur in der Supermarktkassenschlange – es gibt Small Talk.

Trinkgelder in den USA

In vielen Dienstleistungsbereichen, besonders in der Gastronomie, bekommen die Angestellt einen in den USA nur ein sehr geringes Grundgehalt. Daher ist es in Restaurants üblich, zwischen 15 und 20 Prozent Trinkgeld zu geben. Aber auch Kofferträger, Taxifahrer, Fremdenführer und viele andere arbeitende Menschen sind auf Trinkgelder ihrer Kunden angewiesen um finanziell über die Runden zu kommen. Wer wie viel Trinkgeld erwartet haben wir in einem eigenen Artikel über die Trinkgelder in den USA zusammen gefasst.

Small Talk in den USA

Amerikaner sind Weltmeister in Sachen Small Talk. Egal ob an der Zapfsäule, an der Hotelrezeption, in der Schlange im Vergnügungspark, bei einer Sportveranstaltung – egal wo man geht und steht, kommt es sehr schnell zum berühmten Small Talk.

Das kann sehr vergnüglich und kurzweilig sein, wenn man folgende Punkte beachtet. So vermeidet man Missverständnisse und unangenehme Fettnäpfchen.

  • Ein „Hello, how are you?“ fordert einen nicht dazu auf, seine aktuellen Leiden aufzuzählen. Es ist mehr die übliche Begrüßung und der Einstieg in den Small Talk. Erwartet wird eigentlich ein „Thanks, I’m fine.“
  • Denke immer positiv beim Small Talk. Es wird über die schönen Dinge des Lebens geredet.
  • Nein, Sex gehört vielleicht zu den schönen Dingen, aber es wird im Small Talk genau so wenig drüber geredet wie über Politik oder Religion.
  • Gerne genommen sind Themen wie das Wetter, Sport, der eigene Job oder seine Kinder.
  • Neidthemen, wie „Hast Du schon gehört, XYZ hat ein neues Auto – wo hat der denn die Kohle her…“ wird Amerikaner eher verstören und abschrecken. Man gönnt dort einfach und nimmt das was andere haben eher als eigenes Ziel.
  • Ebenso sollte Ironie und Sarkasmus im Small Talk vermeiden. Es ist sehr schwer, dies in einer fremden Sprache rüber zu bringen und diese Form des Humors ist auch nicht unbedingt die Stärke der Amerikaner.
  • Nicht wundern, das gefühlte 90% der Amerikaner eine Tante, einen Freund oder eine Nichte in Deutschland haben.
  • Abstand halten – bitte keinen Körperkontakt mit dem Small Talker auf der anderen Seite suchen – also auch kein freundschaftliches auf die Schulter klopfen. Ein Handschlag kann aber zum Beginn oder Ende des Zusammentreffens erfolgen.
  • Es wird alles gelobt, Kritik wird nicht gerne gehört. Auch wenn einem die Warteschlange im Disney-Park auf die Nudel geht, der Park ist selbstverständlich „awesome“ bis „amazing“.
  • Der Satz „Nice to meet you, hope to see you again“ am Ende eines Smalltalks ist definitiv keine Einladung zum grillen, sondern nur eine Floskel.

So, damit solltet ihr für einen schönen, entspannten Small Talk gerüstet sein. Das macht übrigens wirklich Spaß und ist eines der Dinge, die ich immer vermisse, wenn ich wieder zu Hause bin.

Was man in den USA mal machen sollte

Es gibt ein paar Dinge, die man unbedingt mal machen sollte, wenn man in den USA unterwegs ist. Wir haben diese Dinge alle selber schon gemacht und empfehlen diese dringend nachzuahmen.

Frühstücken in einem richtigen Diner

Vergesst mal das Hotelfrühstück, geht in ein tolles Diner und geniest schon den Anblick der ellenlangen Speisekarte zum Frühstück. Dabei muss es keines der Diner-Ketten sein. In vielen Orten findet man tolle, kleine Diners. Hier ein Tipp, je mehr Trucks und Polizeiwagen vor der Tür stehen, desto besser ist das Essen.

Einfach mal grillen

Man muss nicht mit dem Wohnmobil unterwegs sein und auf einem Campingplatz sein, wenn man mal grillen möchte. Es gibt zahlreiche Rest-Areas oder Picknickplätze wo man fest installierte Grills findet. Einfach einen Sack Kohle, etwas Alufolie und einen Berg Fleisch mit bringen und es kann los gehen.

Raus aus der Stadt

Die Städte sind toll, riesig und beeindruckend. Aber fahrt mal raus auf das Land, genießt die tollen Landschaften und die Weite des Landes. Gerade New York ist nicht das typische Amerika, auch wenn es noch so schön ist.

Museen besuchen

In den USA gibt es unzählige große und kleine Museen. Geht da rein, schaut Euch auch die Geschichte des Landes an. Gerade staatliche oder kommunale Museen sind auch oft kostenlos zu besuchen.

Ein Boot mieten

Wenn ihr in der Nähe eines Sees seid, dann mietet euch ein Boot und spielt mal Seeleute. Einen Führerschein braucht man auf den Binnengewässern nicht und es macht riesig Spaß.

Besucht eine Sportveranstaltung

Geht einfach mal zu einem Baseball- oder Footballspiel oder zu einer Motorsportveranstaltung wie Nascar. Solche Veranstaltungen sind mit einem Fußballspiel in Deutschland eigentlich nicht zu vergleichen.

Schlendert mal über einen Flee Market

Amerikaner lieben Flohmärkte. Es gibt riesige Gelände wo täglich oder wöchentlich solche Märkte stattfinden. An den Wochenenden findet man auch oft ganz kleine Flohmärkte in Dörfern wo man durch fährt. Haltet dort unbedingt mal an und schlendert darüber.

Wandern in der Natur

Wir sind wahrlich keine großen Wanderer und mögen es eigentlich nicht lange Wege zu Fuß zu gehen. Um aber mal von den anderen Touristen an den HotSpots weg zu kommen bieten sich oft kleinere Wanderwege an, die ihr überall finden könnt. Selbst im proppevollen Grand Canyon National Park ist es auf den Wanderwegen zwischen den Aussichtspunkten oft sehr leer. Die meisten Besucher nehmen doch lieber den Bus. Dabei sind diese Wege wirklich nicht unendlich lang und anspruchsvoll.

Weihnachten in den USA verbringen

Weihnachten in den USA ist kitschig, teilweise schrill aber irgendwie auch faszinierend. Fahrt mal in der Weihnachtszeit durch die Vororte oder durch kleine Dörfer. Unglaublich, wie man Häuser dafür schmücken kann. Das Gleiche gilt übrigens für Halloween.

Small Talk halten

Scheut euch nicht davor, es ist ein Stück amerikanischer Lebenskultur. Keiner lacht euch aus, wenn ihr die Sprache nicht so beherrscht, im Gegenteil.

Wichtige Links für USA Reisende

Zum ESTA-Antrag – und Bitte nur diese Seite nutzen, alles andere ist Abzocke:

https://esta.cbp.dhs.gov/esta/

Zoll – Reisefreimengen aus Nicht-EU-Staaten:

https://www.zoll.de/DE/Privatpersonen/Reisen/Rueckkehr-aus-einem-Nicht-EU-Staat/Zoll-und-Steuern/Reisefreimengen/reisefreimengen_node.html

Auswärtiges Amt – Reise- und Sicherheitshinweise USA:

http://www.auswaertiges-amt.de/DE/Laenderinformationen/00-SiHi/UsaVereinigteStaatenSicherheit.html

Das war unser USA Reise Guide. Habt ihr noch weitere Tipps, die in so einem Guide unbedingt auftauchen sollten oder habt ihr noch Fragen rund um eine USA Reise? Dann schreibt doch einfach einen Kommentar – der Guide soll ja weiter wachsen und gedeihen.

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25 Kommentare
  1. Frau Margarete 16. April 2015 um 9:54

    Ein ganz toller Bericht, der richtig viel Lust macht auf die USA :) Ein paar Dinge wusste ich schon, zum Beispiel das man ohne Kreditkarte aufgeschmissen ist, aber ich glaube ohne Kreditkarte würde ich eh nicht so weit weg fahren, damit ist man doch irgendwie nochmal ein bisschen auf der sicheren Seite.
    Dieses ESTA-Ding musste ich an der Arbeit (im Praktikum) mal für einen Kollegen ausfüllen, der beruflich für unsere Firma in die USA geflogen ist. Aber da hätte ich überhaupt nicht mehr dran gedacht. Auch die ganzen Einreisebestimmungen waren mir neu.

    Mein grooooßer Traum ist ja, nach meinem Studium (in einem Jahr) für einen Monat nach New York zu gehen, weil die Stadt in meiner Vorstellung so toll ist. Einfach nur da sein und gucken und staunen und alles erkunden. Allerdings habt ihr mir auch (wieder) große Lust auf einen Roadtrip gemacht. Nur würde ich vermutlich allein unterwegs sein, und dann bleib ich doch lieber an einem Ort :) Dann guck ich mir auf jeden Fall noch mal eure ganzen Tipps an, ihr seid ja die USA-Experten.

    So, genug gelabert, liebe Grüße :)

    • Thomas Jansen 16. April 2015 um 9:58

      Moin,

      und wenn Fragen aufkommen, dann einfach fragen! Und was den Roadtrip alleine angeht… das machen gar nicht so wenige da drüben… ;-)

      LG Thomas

      • Frau Margarete 20. April 2015 um 9:12

        Ich würde mir das aber nicht zutrauen ;)

      • Thomas Jansen 20. April 2015 um 9:16

        Nachvollziehbar. Ob ich alleine fahren würde… ich glaube nicht, es würde mir auch kein Spaß machen.

        LG Thomas

  2. Bee 16. April 2015 um 10:41

    Super, Thomas. Da konnte ich jetzt für den Sommerurlaub echt viel an Infos gebrauchen.
    Ich gehöre noch zu den Menschen, die ein Visum des Konsulats haben (in einem alten Reisepass) und habe diesen bis jetzt immer mitgenommen. Aber dieses ESTA-Formular fülle ich vorher aus, das wusste ich nicht, da ich jetzt länger nicht in den USA war. Und insgeheim hoffe ich, dass es am RSW Airport auch einen solchen Automaten gibt :)
    Und ja – die Zeit für Immigration schien mir am JFK am längsten, da haben wir unglaublich lange gestanden, genauso wie in Atlanta.
    Dein Post hat meine Vorfreude entfacht.
    Liebe Grüße, Bee

    • Thomas Jansen 16. April 2015 um 11:01

      Moin Bee,

      die Automaten sollten inzwischen flächendeckend eingeführt sein. Und da Fort Lauderdale zu den großen International Airports gehört, solltest Du die da auch finden. Selbst in Dublin standen die letztes Jahr, nur da waren die Schalter so leer, das wir direkt zum Officer durchgegangen sind. Sollten die bei unsere Einreise in Salt Lake City im Juni stehen, werden wir das aber mal ausprobieren.

      Unser Einwanderungsrekord liegt bei etwas über 2 Stunden – vor zwei Jahren in Chicago, inkl. dadurch verpassten Anschlussflug nach Denver. Aber wenn man diese Formalitäten mal erledigt hat, dann genießt man das tolle Land und das genervt sein ist vergessen. Es wäre ja alles nicht so wild, wenn vor der Einwanderung schon eine Raucherhütte wäre (jaja, ich weiß!). Aber so steht man da, süchtig, und muss warten, warten, warten…

      LG Thomas

      • Bee 16. April 2015 um 12:14

        Thomas, das mit den verpassten Anschlüssflügen kenne ich sehr gut. Wo wir schon waren und auch wegen gestrichener Flüge übernachten mussten… Umleitungen über andere Städte, irgendwann nimmt man es gelassen : )

  3. Celine 25. März 2016 um 20:57

    Perfekt, im Sommer wollen wir in die USA, wahrscheinlich nach New York, Washington,… da kommen die Tipps echt passend :) Und der Tipp mit den Coupon-Heften ist auch gut zu wissen ;P Ich hätte da noch eine Frage zu den Fahrzeiten mit dem Auto: Denkst du die passen ungefähr mit den angegebenen Fahrzeiten bei Google Maps überein? Oder sollte man direkt noch etwas Zeit drauf rechen? Weil zum Beispiel in Neuseeland passt das mit den Zeiten überhaupt nicht, da kann man immer mindestens 1 Stunde dazu rechnen ;P
    Liebe Grüße,

    • Thomas Jansen 25. März 2016 um 21:35

      Hi Celine,

      wir rechnen immer 10% oben drauf, das passt dann immer. Und in Ballungsräumen, zur Rush-Hour auch ein wenig mehr.

      LG Thomas

  4. Manfred 18. Juli 2018 um 19:32

    Hallo, ich habe auf eurer Seite nach Informationen über Taxis gesucht, aber leider nichts gefunden. Gibt es irgendwas wichtiges das man über Taxifahren in den USA wissen sollte? unterschiedliche Preise? worauf sollte man achten?
    Liebe Grüße, Manfred

    • Thomas Jansen 19. Juli 2018 um 7:51

      Guten Morgen Manfred,

      stimmt, darüber haben wir bisher nur sehr wenig geschrieben. Das liegt einfach daran, dass wir in den USA nur sehr selten Taxi fahren. Letztens in Las Vegas hatten wir mal 2 Tage keinen Mietwagen. Dort haben wir uns dann Uber genutzt, um z.B. zum Flughafen zu kommen. Das ist in den USA sehr verbreitet.

      LG Thomas

      • Manfred 10. September 2018 um 22:06

        Hallo Thomas, ich hätte noch eine Frage zu Uber, da ich darüber bis jetzt noch nicht viel gehört habe:
        Ich weiß zumindest das man dafür eine App auf dem Handy benötigt, aber geht das mit dem buchen auch kurzfristig vor Ort, oder muss man das schon frühzeitig buchen, oder anfragen?
        Gruß Manfred

      • Thomas Jansen 11. September 2018 um 11:59

        Hallo Manfred,

        richtig, Uber funktioniert nur mit deren App. Denke dran, die vorzeitig zu installieren und einzurichten. Denn es müssen dort Zahlungsdaten eingegeben werden, wie PayPal oder eine Kreditkarte, über die dann die Abrechnung der Fahrten läuft.

        Das Buchen machen wir immer kurzfristig. Wir rufen den Uber immer dann, wenn wir ihn brauchen. Die App zeigt einem dann auch an, wo man hingehen soll, wenn an der Stelle wo man steht keine Abholung möglich ist. Es werden dann die Fahrer in der Gegend gecheckt und dann zum Abholort geschickt. Wir haben in den USA und in Schottland nie länger als 5 Minuten auf einen Wagen warten müssen. In Thailand hatten wir einmal eine Wartezeit von 20 Minuten. Da waren wir aber auch am Ende der Welt und wunderten uns eh schon, dass das dort funktioniert.

        LG Thomas

  5. Manfred 19. Juli 2018 um 8:24

    Hallo Thomas,
    kannst du mir da was über die Preise sagen?
    Taxi, Uber oder auch Bus. Was ist denn das günstigste um zbsp. vom Hotel zum Flughafen oder zum Hafen zu kommen.
    Wir sind unter anderem im Los Angeles und wollen evtl auch mal nach Alcatraz. Die Tour startet da ja am Pier33. Da müssten wir ja auch irgendwie hinkommen.
    LG Manfred

  6. Manfred 19. Juli 2018 um 8:59

    Sorry, ich meinte natürlich San Francisco, nicht Los Angeles ?

  7. Manfred 20. Juli 2018 um 13:15

    Hallo Thomas,
    vielen Dank für den link! Das hilft mir weiter :-)
    LG Manfred

  8. Manfred 11. September 2018 um 13:08

    Hallo Thomas, ich darf Dir esrt mal ein Kompliment machen!
    Vielen Dank für Deine stets ausführliche, schnelle und hilfreiche Antworten!!!
    Ich habe mich mal bei Uber umgesehen. Hätte da noch eine Frage zu den „Fahrpreisschätzungen“ die da angegeben werden. Ist das der Preis pro Person oder pro Auto? Vermutlich muss man aber beim buchen die Anzahl Personen angeben und dann wird es mit 4 Persononen vermutlich mehr kosten als wenn man nur zu zweit fährt!?
    Ist Uber eigentlich immer günstiger als „normale“ Taxis in den USA?
    LG Manfred

    • Thomas Jansen 11. September 2018 um 17:08

      Hi Manfred,

      immer klappt das nicht, mit den schnellen Antworten. Ab und zu muss ich halt auch arbeiten. ;-)

      Bei Uber ist es egal, ob Du alleine oder viert fährst. Der angezeigte Preis ist pro Fahrt.

      Ob Uber immer günstiger ist, überall in den USA, kann ich nicht sagen. In Las Vegas war es etwa 30% günstiger als mit den offiziellen Taxen zu fahren.

      LG Thomas

  9. Manfred 2. Oktober 2018 um 19:10

    Hi Thomas,
    Hab noch eine Frage zur Uber app:
    Du hast ja geschrieben, dass ich die Uber app schon vorher in Deutschland installieren soll.
    Wollte sie grade installieren, doch nun fragt die App nach meiner Telefonnummer. Nun mein Problem:
    In den USA nutze ich dann eine andere Simkarte, von der ich die Nummer erst am Abreisetag bekomme! Kann ich jetzt bei der Installation meine jetzige deutsche Telefonnummer angeben und sie dann in den USA problemlos in der App ändern? Oder benötige ich die Nummer nur zur Installation und danach nicht mehr?
    LG Manfred

    • Thomas Jansen 2. Oktober 2018 um 19:26

      Die Nummer kannst Du später noch ändern, das ist kein Problem. Ich habe die aber bei der Benutzung noch nie gebraucht.

      LG Thomas

  10. Manfred 2. Oktober 2018 um 20:35

    Danke Dir, ich hatte schon bedenken, da mir einer geschrieben hatte, das beim einlegen einer anderen Simkarte alle zuvor installierten Apps weg sind?
    LG Manfred

    • Thomas Jansen 3. Oktober 2018 um 9:07

      Ne, das ist Unsinn – sonst würde ich auf Reisen ja ständig die Krise bekommen, wenn alle Apps weg sind. Die Apps haben aber nichts mit der eingelegten SIM-Karte zu tun.

      LG Thomas

      • Bea 30. Mai 2019 um 1:24

        Hallo, eine kurze Ergänzung zu den Fahrdiensten. . Zusätzlich zu Uber gibt es auch Lyft in Amerika. ein ähnlicher Dienstleister wie Uber und in hartem Konkurrenzkampf zu Uber.

        es ist recht einfach mit der App Installation, die ich in Amerika erst durchgeführt habe.

        Google maps ist da extrem hilfreich. Wenn ich über google maps ein Ziel wähle und dann vom Standort aus die Route wähle, habe ich die Möglichkeit auszuwählen, Auto, Fahrrad usw… unter anderem dann auch einen Fahrdienst zu rufen. Bei mir kamen sofort die beiden Fahrdienste mit einer ungefähren Kalkulation des Preises. Und siehe da, ich konnte somit immer den preiswerteren wählen.
        Was fast immer Lyft war.

        nächstes Jahr werde ich mir allerdings ein Auto mieten.

        LG
        Bea

  11. Claudia 13. Dezember 2019 um 13:32

    Hallo Du Weitreisender;
    bin an deinem Blog „USA für Anfänger“ hängen geblieben. Toll. Auch die Tips – was man unbedingt machen sollte.
    Ich habe mal eine Frage – ihr ward ja auch mit dem RV unterwegs. Wir fahren Ende März Anfang April und ich habe versucht an den Hotspots schon mal zu buchen. Komme aber irgendwie nicht weiter. Alles scheint ausgebucht – selbst in dieser Zeit. Ich finde es gerade sehr schwierig die Infos zusammenzusammeln….
    Hattet ihr einen speziellen Campgroundguide? Was würdest Du empfehlen?
    Danke Dir für eine Antwort schon im Voraus.
    Claudia aus Potsdam

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