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USA Routenvorschlag 3: Mietwagenreise Jazz bis Micky Maus

Veröffentlicht: 10. Mai 2014

Autor: Herr Tommi

New Orleans – Mobile – Tallahassee – Gainesville – St. Augustine – Cape Canaveral – Orlando

Diese Route ist eine Kombination aus zwei Routen, welche wir selber bereits gefahren sind. Zum Teil ist es der südliche Part unserer Südstaaten Tour. Der andere Teil ist es unsere Weihnachtsroute aus dem Jahr 2012. Wir haben aus beiden Routen mal die schönsten Teile genommen und zu einer sinnvollen Route für einen 14-18 Tage Trip zusammen gestellt.

Reisedauer:

mindestens 14 Tage

USA Route 3Übernachtungen:

  • New Orleans: 2 Übernachtungen
  • Mobile: 1 Übernachtung
  • Tallahassee: 2 Übernachtungen
  • Gainesville: 1 Übernachtung
  • St. Augustine: 2 Übernachtungen
  • Cape Canaveral: 1 Übernachtung
  • Orlando: 5 Übernachtungen

Route:

US Airways1. Tag: Flug nach New Orleans New Orleans wird von fast allen amerikanischen Airlines angeflogen. Somit sollte es kein Problem geben, einen passenden Flug zu finden.

Direktflüge mit europäischen Airlines werden im Moment keine angeboten.

Nach der Ankunft den Leihwagen einsammeln, noch ein wenig Essen gehen und dann ab in die Falle.

Jackson Square mit St.-Louis-Kathedrale2. Tag: New Orleans Die Hauptstadt des Jazz erwartet Euch. Auf ins historische Herz der Stadt, das French Quarter.

Solltet ihr kein Hotel im French Quarter haben, so könnt ihr mit eurem Leihwagen bis an den Rand des Viertels fahren. Dort findet ihr dann einige bewachte Parkmöglichkeiten für euer Auto.Unter anderem gibt es den Parkplatz, direkt am Visitor Center an der Rampart Street. Hier könnt ihr euch auch direkt mit Karten und Infomaterialien im Visitor Center eindecken.

New OrleansUnd dann geht es in dieses wunderbare Viertel. Die typischen Häuser, Jazzmusik an allen Ecken, spontane Paraden, Märkte am Ufer des Mississippi. Bei einem Fußmarsch durch das Viertel sehr ihr viele alte Gebäude, Kunstgalerien, Restaurants, Bars und als ein Highlight von vielen die St.-Louis-Kathedrale am Jackson Square. Diese sollte man auch unbedingt von innen besichtigen.

Zum Abend wird es dann richtig lebhaft in dem Viertel, auch das sollte man nicht verpassen.

USS Alabama3. Tag: Fahrt nach Mobile (240 Kilometer, ca. 3,5 Stunden) Verlassen wir New Orleans in östlicher Richtung. Ziel ist der Ort Mobile in Alabama. Außerhalb von New Orleans kann man die Interstate 10 verlassen und dem Highway 90 folgen. Auf diesem fährt man dann entlang der Küste des Golf von Mexiko durch einige nette Orte wie Gulfport oder Biloxi. Vielleicht plant man ein Stündchen Pause ein, an einem der zahlreichen Strände.

Hinter Biloxi folgt man dann der Route wieder zur Interstate 10, Richtung Mobile.

USS Alabama DeckIn Mobile gibt es dann im Hafen die Möglichkeit, die USS Alabama zu besichtigen. Dieses Schlachtschiff, welches 1942 gebaut wurde ist das Herz des USS Battleship Alabama Memorial Park. Das Schiff kann ausgiebig besichtigt werden, vom Unterdeck bis zur Brücke. In dem angrenzenden Park und in einem Hangar sind zusätzlich noch einige Flugzeuge zu sehen.

Zum Abendessen findet man in Downtown Mobile, entlang der Gouverment Street und des Airport Blvd zahlreiche Restaurants in verschiedenen Preisklassen.

westliches Florida4. Tag: Fahrt nach Tallahassee (390 Kilometer, ca. 4 Stunden) Weiter geht es in Richtung Osten, das Ziel des Tages ist Tallahassee, die Hauptstadt von Florida. Die Fahrt geht durch das leicht hügelige, oft dicht bewaldete Land des westlichen Florida.

Zahlreiche Flüsse und kleine Seen laden hier immer wieder mal zu einer Pause ein, also lasst die Fahrt langsam angehen.

Kleine Abstecher zu Zielen abseits der Route lohnen immer, somit ist heute der Weg das Ziel.

Tallahasse Capitol Aussicht5. Tag: Tallahassee Die Hauptstadt Floridas hat einiges zu bieten. Zum einem gibt es das Museum of Florida History welches ihr im Stadtzentrum finden könnt. Dieses könnt ihr übrigens ohne Eintrittsgelder besichtigen. Direkt daneben findet ihr das alte und das neue Capitol von Florida.

Im Tower des neuen Kapitol gibt es in der obersten Etage eine Aussichtsplattform, von wo aus ihr einen tollen Blick habt. Das alte Kapitol ist heute ein Museum, und kann ebenfalls besucht werden.

Ebenfalls sehr sehenswert ist Tallahassee’s San Luis Mission Historical Site. Hier gibt es ein Museum, ein altes spanisches Fort, Indianerhäuser, Siedlerunterkünfte zu sehen. Das ganze ist eingerahmt durch einen wunderbaren Park.

Für das abendliche Essvergnügen findet man in Downtown zahlreiche Möglichkeiten. Aber auch außerhalb der Innenstadt gibt es zahlreiche Restaurants.

Wer noch Lust hat zu fahren, kann auch in das ca. 50 Kilometer südlich gelegene Panacea fahren und dort am Hafen den wunderbaren Blick auf den Golf von Mexiko genießen.

Butterfly Rainforest Gainesville6. Tag: Fahrt nach Gainesville (240 Kilometer, ca. 3 Stunden)  Weiter geht es nach Osten, Ziel ist Gainesville, im zentralen Florida.

Hier lohnt sich auf jeden Fall ein Besuch des Butterfly Rainforest im Florida Museum of Natural History. Man betritt ein riesiges Gehege, und schon nach ein paar Minuten hat man den ersten richtig großen Schmetterling auf dem Kopf oder der Schulter sitzen.

Natürlich muß man sich am Anfang beherrschen, nicht vor lauter Schreck nach den Tieren zu schlagen. Aber nach ein paar Minuten hat man sich dran gewöhnt und fängt an die zahlreichen Tiere zu bewundern und die Farbpracht der einzelnen Gattungen zu bestaunen.

Auch das restliche Museum of Natural History ist sehr sehenswert.

St. Augustine7. Tag: Fahrt nach St. Augustine (117 Kilometer, ca. 1,5 Stunden) Weiter geht es nach St. Augustine.

Wenn ich nun ins Schwärmen gerate, so habt bitte Nachsicht. St. Augustine gehört zu den schönsten Orten, welche wir bisher in den USA kennenlernen durften.

Am 7. und 8. Tag der Reise habt ihr genügend Zeit, diese wunderbare Stadt kennen zu lernen.

8. Tag: St. Augustine

St.Augustine Alligator FarmFangen wir an mit dem historischen Stadtkern. Dieser bietet eine Menge schöner alter Häuser, Restaurants, Museen, Geschäfte und eine Menge Kunstgalerien. Hier kann man schon fast den ganzen Tag verbringen.

Die zahlreichen Restaurants bieten auch tolle Möglichkeiten für das Abendessen. Vielleicht reserviert ihr aber am Tag schon mal einen Tisch im Restaurant eurer Wahl.

Vor den Toren des Stadtkerns liegt das Castillo de San Marcos, eine alte Festung, welche besichtigt werden kann.

Weihnachten in St. AugustineSchöne Strände findet man dann in St. Augustine Beach.

Auf dem Weg da hin kommt man an der St. Augustine Alligator Farm vorbei.

Hier werden Alligatoren und Krokodile aus der ganzen Welt gehalten. Neben an ist der Eingang zu einem Kletterpark. Die Kletterwege führen, zum Teil,  über die Gehege der Alligatoren Farm hinweg. Nun, wer es mag, hat da bestimmt seinen Nervenkitzel.

Ein Geheimtipp wäre es noch, St. Augustine zur Weihnachtszeit zu besuchen. Das komplette historische Viertel erstrahlt dann in Millionen von Lichtern. Das kann man in Bildern nur sehr schwer festhalten, ist aber wirklich sehr beeindruckend.

Daytona Safety Car9. Tag: Fahrt nach Cape Canaveral (200 Kilometer, ca. 2,5 Stunden) Schweren Herzens werdet ihr nun St. Augustine verlassen und Richtung Süden fahren. Ziel ist Cape Canaveral und die dortige NASA-Einrichtung. Auf dem Weg da hin kommt man an Daytona Beach vorbei. Da sollte man unbedingt einen Stopp einlegen. Zum einem gibt es hier einen Strand, wo man direkt mit den Auto drauf fahren kann. Zum anderen ist Daytona Beach aber für Motorsportfans ein Mekka. Hier wurden die ersten berühmten Stockcar Rennen gefahren, die bis heute unter dem Namen NASCAR berühmt sind.

An der Rennstrecke, dem Daytona Speedway, findet man daher auch ein tolles Museum. Dort steht z.B. immer das originale NASCAR Auto, welches die letzten 500 Meilen von Daytona gewonnen hat. Und zwar im originalen Zustand, mit allen Schäden und geplatzten Fliegen auf der Scheibe.

Kennedy Space Center10. Tag: Besuch der NASA und Fahrt nach Orlando (90 Kilometer, ca. 1 Stunde) Nach dem Frühstück geht es nun nach Cape Canaveral, dem Raumfahrtbahnhof der NASA – das Kennedy Space Center. Eintrittskarten könnt ihr entweder im Vorfeld bereits über das Internet buchen oder vor Ort an Automaten und Kassen.

Mit einer einfachen Eintrittskarte kommt ihr in den Museumsbereich des Visitor Centers. Dort sind zahlreiche Raumfahrtprojekte ausgestellt und in einigen Hallen bekommt ihr alle Informationen über die verschiedenen Programme. Vom ersten Affen im All, den ersten Menschen, die Mondlandung, Satelliten usw. usf.

Space Shuttle StartrampeEs werden daneben noch zahlreiche Rundfahrten angeboten, welche aber extra bezahlt und gebucht werden müssen. Diese variieren auch, so das man im Vorfeld schauen muß, was zu der gewählten Reisezeit angeboten wird.

Wir haben eine Tour zu den Space Shuttle Startrampen gemacht, und das war wirklich beeindrucken. Wir konnten sogar in den Tunnel laufen, wo beim Start die Abgase der Triebwerke wohl alles Leben vernichten.

Nach diesen spannenden Tag geht es dann noch die kurze Strecke nach Orlando in euer dortiges Hotel.

Universal Adventure Island11.-14. Tag: Orlando Nach den ganzen Eindrücken der letzten 10 Tage folgen nun noch ein paar aufregende Tage in Orlando. SeaWorld, Universal Studios oder die Disney Parks bieten viel Spaß für die ganze Familie. Achterbahn Fans werden in den Universal Parks begeistert sein. Viele tolle Tiere und Shows erwarten euch im Sea World. Bei Disney geht es etwas familiärer zu aber nicht weniger faszinierend.

Unsere persönliche Top 3 Hitparade für Orlando sieht so aus:

  1. Disney Epcot Center
  2. Epcot CenterUniversal Adventure Island
  3. Sea World

Aber auch die anderen besuchten Parks wie Disney Land, Animal Kingdom und die Hollywood Studios waren toll.

Wer lieber ins kühle Nass will, dem seien die beiden Disney Waterparks ans Herz gelegt. Aber auch shoppen ist in Orlando sehr ausgiebig möglich.

SeaWorld Orlando15. Tag: Rückflug Heute heißt es dann Koffer packen, Leihwagen zurück geben und zurück nach Deutschland. Von Orlando aus gibt es zahlreiche Verbindungen nach Deutschland, auch von europäischen und deutschen Fluggesellschaften.

Wir denken, dies ist eine sehr abwechslungsreiche Route, die viele verschiedene Eindrücke bietet. Durch die günstige Klimazone ist die Route eigentlich ganzjährig fahrbar. Im Hochsommer kann es aber dort extrem heiß werden und bis in den Herbst hinein besteht dort immer die Gefahr einen Hurrikan zu erleben.

Flüge:

Für diese Tour benötigt ihr einen so genannten Gabelflug. Also den Hinflug nach New Orleans und den Rückflug ab Orlando. Dies ist aber kein Problem und man kann diese Kombination bei allen Buchungsportalen der Fluggesellschaften eingeben. Evtl. lohnt es sich aber auch, den Hin- und den Rückflug getrennt bei zwei verschiedenen Gesellschaften zu buchten.

Mietwagen:

Bei den meisten Leihwagenfirmen wird für diese Route eine Einwegmiete fällig werden. Diese kann aufgrund der Entfernung bis zu 500$ betragen. Vergleicht hier unbedingt die Bedingungen bei den einzelnen Anbietern.

Inhalt

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3 Kommentare
  1. […] Thomas empfiehlt einen Roadtrip von New Orleans nach Orlando […]

  2. Janett 16. November 2016 um 22:39

    Ich plane für nächstes Jahr auch eine Tour. Wir starten auch in NO und wollten dann mit einem Zwischenstopp in Pensecola nach Jacksonville weiterfahren. Von Jacksonville fahr ich dann bis nach Miami mit dem Zug (und bin schon gespannt ob das alles so klappt ;)). Wir sind auf unserem Roadtrip durch Florida von Fort Myers nach Orlando und von dort nach Daytona (leider nicht zum Beach, der war für ne Veranstaltung gesperrt) und sind dann die Atlantikküste hinunter gefahren. Hach ja, in den USA gibts noch so viel zu entdecken!!!

  3. […] Thomas empfiehlt einen Roadtrip von New Orleans nach Orlando […]

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