Batteriegriff Sony Alpha 6300

Was ist die beste Reisekamera?

Veröffentlicht: 18. Mai 2015

Autor: Herr Tommi

Was ist die beste Reisekamera für Euren nächsten Urlaub? Wenn es darauf eine einfach Antwort gäbe, dann würden wir jetzt hier schreiben „Kauf Kamera XY“ und der Artikel wäre zu Ende.

So einfach ist das aber nicht. Es spielen zu viele Faktoren bei der Auswahl eine Rolle. Das sind technische Eigenschaften, es sind individuelle Bedürfnisse des Reisenden und natürlich eine Frage der Finanzen.

Anforderungen an die beste Reisekamera

Eine richtig gute Reisekamera ist idealerweise ein Alleskönner. Großer Brennweitenbereich von Weitwinkel bis in den hohen Telebereich (10-400 mm wären ein Traum – bei gleichbleibend hoher Qualität), tolle Automatikfunktionen, Möglichkeiten zur manuellen Einstellung, hohe ISO-Werte ohne Rauschen, hochqualitative Optiken/Linsen.

Und das ganze passt idealerweise in die Hosentasche und wiegt nur ein paar hundert Gramm. Die Kosten dabei liegen dann bei max. 200 EUR…

Merkt ihr was? Das werdet ihr so nicht finden. Irgendwo muss man immer einen Kompromiss eingehen.

Schauen wir uns doch mal an, welche Fotosituationen ihr auf Reisen vorfindet und welche Anforderungen damit an die Brennweite und an die Lichtempfindlichkeit (ISO) der Kamera gestellt werden:

SituationBrennweite
(Vollformat)
BelichtungszeitLichtempfindlichkeit (ISO)
Landschaft (Tag)10-28mmmittelgering (ISO 100-200)
Landschaft (Nacht) 10-28mmlang – sehr lang gering (ISO 100-200)
Museen / Kirchen10-200mmkurz bis lang (Licht?)hoch (ISO 400-1600)
Tiere in freier Natur (Tag)200-400mmkurz (Bewegung)mittel (ISO 100-800)
Städte (Tag)10-200mmmittelgering (ISO 100-200)
einzelne Häuser (Tag)10-100mmmittelgering (ISO100-200)
Menschen auf der Straße / am Strand50-200mmkurz (Bewegung)gering (ISO100-200)
Details an Denkmälern / Gebäuden50-200mmmittelmittel (ISO 100-800)
Insekten wie z.B. Libellen50-200mmkurz (Bewegung)mittel (ISO 100-800)
Verkehr (Züge, Autos, Flugzeuge) in Bewegung50-300mmkurz (Bewegung)mittel (ISO 100-800)

Ihr seht, die Anforderungen sind recht vielseitig und über verschiedene Einstellungen können auch noch diskutiert werden. Und es gibt noch viel mehr verschiedene Motive, über die ihr auf Reisen stolpert. Die beste Kamera sollte die Anforderungen erfüllen können, die ihr auf der Reise gestellt bekommt.

Der Pixel Wahnsinn

In den Angeboten überschlagen sich die Anbieter oft mit wahnsinnigen Megapixel Zahlen. Dabei reichen 16 Megapixel vollkommen für eine spätere Entwicklung bis DIN A2 Format völlig aus. Die modernen Kameras haben heute alle mehr Pixel im Angebot, darauf braucht ihr nicht unbedingt zu achten.

Individuelle Anforderungen

An dieser Stelle kommen noch eure Anforderungen ins Spiel. Seid ihr bereit mit einen Rucksack voller Kamera und Zubehör durch die Gegend zu laufen? Oder wollt ihr die Ausrüstung in einer Hosentasche unterbringen? Wollt ihr euch mit der Technik des Fotografierens auseinander setzen oder einfach die Automatikfunktionen der Kamera nutzen? Diese Dinge solltet ihr euch vor dem Kauf einer Kamera gut überlegen.

Kameratypen für die Reise

Dieser kleine Ausflug in die Technik soll euch helfen, die nachfolgenden Vor- und Nachteile verschiedener Kameratypen zu verstehen.

Smartphone

Smartphone als Kamera

Smartphone als Kamera

Vor ein paar Jahren noch undenkbar, aber das Smartphone gehört heute zu einem Vergleich von Kamerasystemen einfach dazu. Viele besitzen mittlerweile ein solches Gerät und fotografieren auch fleißig damit. Warum also nicht im Urlaub.

Prinzipiell sind die modernen Smartphones in der Lage wunderbare Fotos zu machen. Dennoch stößt man schnell an die Grenzen des Machbaren.

So lange das Licht ausreichend ist, könnt ihr mit dem Smartphone sehr gut arbeiten. Bei schlechtem Licht oder in der Dunkelheit werden die Bilder dann oft sehr rauschig. Und den eingebauten Blitz vergessen wir mal ganz schnell. Der reicht vielleicht aus, eine Person zu erhellen, welche unmittelbar vor dem Smartphone steht – das war es aber auch schon.

Ein weitere Nachteil ist der fehlende optische Zoom. Ihr arbeitet eigentlich mit einer Festbrennweite. Der oft angebotene Zoom ist ein digitaler Zoom. Dabei wird ein Bildausschnitt rechnerisch vergrößert – gute Qualität sieht dann aber anders aus. Es gibt aber wenige Smartphone, welche auch einen optischen Zoom bieten. Alternativ kann man auch kleine Zoom-Objektive als Zusatz kaufen, welche vor die Kameralinse des Smartphones gesteckt werden.

Manuelle Einstellungen von Blende, Belichtungszeit und ISO sind nur bei wenigen Kamera-Apps möglich. Somit habt ihr nur wenige Möglichkeiten selber Einfluss auf die Bildgestaltung zu nehmen. Zusätzlich ist es durch die extrem kleinen Sensoren in den Smartphones nur unter wenigen Bedingungen möglich mit Schärfeebenen zu arbeiten.

Dazu kommt noch der hohe Akkuverbrauch der Kameras an den Smartphones. Wenn ihr viele Bilder macht, dann ist der Smartphone Akku schnell geleert.

Unser Fazit: Für Schnappschüsse unterwegs sehr gut zu gebrauchen – auch wir nutzen das Smartphone dafür oft und gerne. Aber für wirklich hochwertige Urlaubsbilder nur sehr eingeschränkt zu empfehlen.

Kompaktkamera

Digitale Kompaktkamera

Digitale Kompaktkamera

Kompaktkameras gibt es wie Sand am Meer und jeden Tag kommen neue Modelle auf den Markt. Das geht los bei den preiswerten Modellen, die irgendwo bei 69 EUR vom Lebensmittelhändler an der Ecke angeboten werden bis zum HighEnd-Produkt, welches schnell mehrere hundert Euro kosten kann.

Der unschlagbare Vorteil einer Kompaktkamera ist die geringe Größe. Die passt in die Hosentasche und kann somit ein bequemer Begleiter auf der Reise sein.

Der Brennweitenbereich ist bei den Kompaktkameras sehr unterschiedlich. Oft wird dabei z.B. mit einem 10-fach-Zoom geworden. Ähm, 10-fach? Von was denn? Das kann dann von 10-100mm oder von 30-300mm sein. Schaut euch deswegen die technischen Details der Kameras sehr genau an.

Auch die manuellen Einstellmöglichkeiten sind bei den Kompaktkameras oft sehr eingeschränkt. Gerade die preiswerten Modelle lassen oft keine manuellen Einstellungen der Belichtungswerte zu.

Durch die oft kleinen Sensoren neigen auch viele Kompaktkameras bei dunklen Lichtverhältnissen stark zum Rauschen. Dies beginnt oft schon bei noch recht geringen ISO-Zahlen (ab 400) unangenehm auf die Bilder zu wirken.

Natürlich gibt es auch Kompaktkameras, aus der oberen Preisklasse, welche diese Schwächen nicht haben. Dann reden wir aber schon über Kameras, welche oft weit über 500 EUR kosten. Ein gutes Beispiel dafür ist z.B. die Sony RX-100 III. Wer mal eine Schwärmerei darüber lesen möchte, der schau mal bei Marc vom Reisezoom nach.

Es gibt bei den Kompaktkameras so viele Modelle und Hersteller das man am besten eine Beratung im Fachgeschäft sucht. Dort könnt ihr die Kameras in Ruhe testen und verschiedene Modelle probieren.

Tipp: Nehmt ein Notebook mit und schaut auch die Bilder mal auf einem großen Bildschirm an oder bittet im Fachgeschäft euch die Bilder mal auf einem großen Monitor zu zeigen. Dabei seht ihr dann oft Schwächen wie Unschärfen oder Rauschen, die auf dem kleinen Kameramonitor nicht auffallen.

Unser Fazit: Es gibt sehr gute Kompaktkameras, welche viele Anforderungen an die Reisefotografie erfüllen. Nur, diese sind meistens nicht im unteren Preissegment zu finden. Gerade wenn das Licht nicht mehr ausreicht zeigen viele Kompaktkameras ihre Schwächen. Und, Kompaktkameras haben so gut wie nie einen Sucher. Man arbeitet ausschließlich über das Display der Kamera – für uns ein NoGo.

Bridgekameras

Panasonic Lumix FZ1000

Panasonic Lumix FZ1000

Bridgekameras – die Brücke zwischen Kompaktkamera und Spiegelreflexsystem. Sie sind größer als die Kompakten, haben fast schon die Ausmaße einer Spiegelreflex- oder Systemkamera.

Die Optik ist bei den guten Modellen der Bridgekameras sehr hochwertig und oft werden einem enorme Brennweitenbereiche angeboten. Das sollte man aber mit Vorsicht genießen. Ein Objektiv welches bei 10mm genau so hochwertige Fotos macht, wie bei 400mm – das sucht die Welt noch. Irgendwo wird die Kamera in dem großen Brennweitenbereich Schwächen haben. Ein Wechsel des Objektivs ist nicht möglich. Daher sollte man vor dem Kauf genau überlegen, ob die optische Ausstattung der Kamera für die eigenen Ansprüche ausreichend ist.

Gute Bridgekameras bieten dem Fotografen alle Möglichkeiten manuell in die Belichtung einzugreifen. es gibt dabei einen manuellen Modus, Halbautomatiken und Motivprogramme. Damit sollte für jeden das passende Werkzeug dabei sein.

Gute Modelle haben auch einen ansprechend großen Sensor (Four-Third oder APS-C) verbaut, welcher ebenfalls in Spiegelreflex- und Systemkameras zu finden ist. Ebenfalls findet man bei diesen Modellen meistens einen Sucher, so das man nicht immer über das Display arbeiten muss. Das kann bei sehr hellem (Sonnen-) Licht schnell frustrierend sein. Auch die Möglichkeit einen externen Blitz zu betreiben bieten viele Bridgekameras.

Wir selber setzten seit ein paar Monaten zusätzlich zu unserer Systemkamera auch eine Bridge ein. Dabei haben wir uns für die Panasonic Lumix FZ1000 entschieden. Die Entscheidung war ein Kompromiss aus Bildqualität, gewünschter Brennweite, Anforderungen (RAW, 4K-Videos, Fokusgeschwindigkeit, uvm.) und natürlich dem Preis. Bisher sind wir mit der Kamera, als Zweitgerät und Ergänzung zur Systemkamera, sehr zufrieden. Teilweise begleitet uns die FZ1000 auch als Reisekamera auf unsere Reisen.

Unser Fazit: Die Bridgekamera ist der ideale Kompromiss hoher Leistungsfähigkeit bei geringerer Flexibilität. Wenn man sich nicht mit verschiedenen Objektiven rum schlagen möchte ist die Bridgekamera eine sehr gute Wahl.

Digitale Spiegelreflexkameras (DSLR)

Nikon D90

Nikon D90 – DSLR

Spitzenqualität und hohe Flexibilität bekommt ihr beim Kauf einer digitalen Spiegelreflexkamera (DSLR). Selbst Einsteigermodelle bieten hier schon eine ausreichende Technik für schöne Fotoerlebnisse. Dabei bieten einem die DSLR Kameras alle Möglichkeiten, ob Vollautomatikmodus, Halbautomatiken oder manueller Betrieb.

Das ganz große Plus der DSLR Kameras ist die Möglichkeit das Objektiv zu wechseln. Je nach Kameramodell und -hersteller stehen euch zahlreiche Varianten zur Verfügung. Vom Ultraweitwinkel bis zum Teleobjektiv mit riesigen Brennweiten, Festbrennweiten, Zoomobjektive mit großen und kleinen Brennweitenbereichen. Hier bleibt kein Wunsch unerfüllt, ein prall gefüllter Geldbeutel voraus gesetzt.

Denn, gute Objektive kosten häufig auch gutes Geld. Natürlich findet man auch Objektive auf dem Markt, wo man einen Brennweitenbereich von 18-200mm für unter 200 EUR bekommt. Nur, so wirklich zufrieden werdet ihr, auf Dauer, damit nicht sein.

Tipp: Wir hatten uns für unsere Reisen ein Reisezoom gekauft, das Sigma 18-250 . Dieses gibt es für Sony, Nikon und Canon Kameras. Damit hatten wir dann alle Brennweitenbereiche abgedeckt, welche man im Urlaub benötigt. Ein Objektivwechsel war dann nicht mehr nötig und das Gepäck war um einiges leichter.

Unser Fazit: Eine DSLR Kamera ist auf jeden Fall eine sehr gute Wahl für die Reise. Durch die verschiedenen Objektive ist man für alle Fälle gerüstet und technisch spielen selbst die Einsteigermodelle schon in einer hohen Liga. Investiert lieber euer Geld in vernünftige Objektive und nehmt dafür lieber ein kleineres Kameramodell – gerade am Anfang eurer Fotokarriere.

Spiegellose Systemkameras (DSLM)

Sony Alpha 6000

Sony Alpha 6000 – Systemkamera

Immer mehr im kommen sind die Spiegellosen Systemkameras, welche man inzwischen von fast allen Herstellern bekommen kann.

Das Prinzip der Systemkameras ist das Gleiche wie bei den Spiegelreflexkameras. Hohe Qualität bei großer Flexibilität durch Wechselobjektive. Durch den Verzicht auf die Spiegeltechnik einer DSLR ist die Systemkamera aber um einiges kompakter und leichter. Gerade auf Reisen ein nicht zu unterschätzender Vorteil.

Allerdings gilt es hier auf die verschiedenen Ausstattungen zu achten. Es gibt Systemkameras mit kleinen Sensoren, wo man sich schon fragt, welchen Sinn das macht. Schaut bei der Auswahl darauf, mindestens einen Four-Third- oder einen APS-C-Sensor in der Kamera zu haben. Wer Vollformat sucht, wird auch fündig werden, muss aber entsprechend tief in die Tasche greifen.

Achtet auch darauf, dass die Kamera einen Sucher hat. Einige Systemkameras haben keinen oder bieten den nur als Zusatzmodul an. Ebenso sollte die Möglichkeit vorhanden sein einen externen Blitz zu betreiben. Verschafft euch einen Überblick welche Objektive für das gewünschte Modell angeboten werden. Durch die zunehmende Verbreitung der Systemkameras steigt auch die Zahl der kompatiblen Objektive aber bei einigen Modellen ist die Auswahl doch noch ein wenig eingeschränkt.

Wenn ihr diese Dinge beachtet, dann habt ihr eine vollwertige Alternative zur DSLR. Auch viele Profifotografen greifen inzwischen gerne mal zur Systemkamera.

Tipp: Wir haben hier bei uns seit Herbst 2014 eine Sony Alpha 6000 im Einsatz, welche wir nur empfehlen können. Zusammen mit drei Objektiven ist der Fotorucksack inzwischen um einiges leichter geworden. Und die Qualität der Bilder überzeugt uns so, das wir unsere alte DSLR-Ausrüstung noch keine Sekunde vermisst haben. Tipps für die Alpha 6000 findet ihr natürlich auch hier im Blog. Seit Anfang haben wir noch eine Sony Alpha 7 II als Vollformat-DSLM im Einsatz.

Unser Fazit: Systemkameras sind eine tolle Alternative zur Digitalen Spiegelreflexkamera. Gerade die kompakte Bauweise und das geringe Gewicht sind eine tolle Sache, wenn man die Fotoausrüstung mit durch den Urlaub trägt.

Allgemeine Ausstattungsmerkmale

Wenn ihr wirklich ambitioniert fotografieren wollt, dann achtet bei allen Kameratypen auf folgende Dinge:

  • Möglichst großer Sensor (mindestens Four-Third, APS-C – bis hin zum Vollformat)
  • Bildstabilisator (bei DSLR und Systemkameras teilweise in den Objektiven und nicht in der Kamera verbaut)
  • Sucher (das Arbeiten über das Kameradisplay wird spätestens bei Sonnenschein zur Qual)
  • Anschluss für einen externen Blitz
  • Gewinde für ein Stativ
  • Manuelle Bedienung bzw. Einstellung der Belichtung sollte möglich sein

Nice to have sind noch so Dinge wie GPS oder WiFi. Es ist nett wenn man diese hat, aber es geht auch wunderbar ohne diese Techniken.

Empfehlungen für den Kauf

Überlegt euch vor allem, was seid ihr bereit in die Kameratechnik zu investieren. Machen wir uns nichts vor, für 200 EUR gibt es keine DSLR, schon gar nicht mit guten Objektiv.

Denkt auch Bitte dran, auch eine teure, hochwertige Kamera macht von alleine keine guten Bilder. Das Auge für das Motiv, die Gestaltung des Bildes, das alles liegt in eurer Hand. Der Mensch hinter der Kamera macht das tolle Foto. Da ist es prinzipiell erst mal egal, welche Kamera er hat. Die Technik ist nur ein Hilfsmittel. Hochwertige Technik ermöglicht es euch allerdings, auch unter schwierigen Lichtbedingungen, noch technisch saubere Fotos zu machen.

Somit sehen unsere Empfehlungen folgendermaßen aus:

  • Ihr wollt einfach drauf los fotografieren? Dinge wir Blende, ISO usw. sind nicht euer Ding? Ihr habt keine Lust, diese Parameter beim Fotografieren selber zu beeinflussen? Dann seid ihr mit einer Kompakt- oder einer Bridgekamera gut beraten. Gute Kameras dieser Art liefern mit ihren Automatikprogrammen ordentliche Bilder.
  • Ihr wollt euch selber um die Belichtungseinstellungen kümmern? Ihr wollt Zeit investieren und die Zusammenhänge von Blende, Zeit, ISO, Tiefenschärfe usw. verstehen und anwenden? Ihr wollt verschiedene Brennweitenbereiche für unterschiedliche Motivarten? Dann steht einem Kauf einer Digitalen Spiegelreflex– oder Systemkamera nichts im Wege.
  • Ihr wollt euch zwar um die Kameraeinstellungen kümmern, aber das viel Gewicht möchtet ihr im Urlaub nicht mit rum tragen? Dann schaut nach einer hochwertigen Bridgekamera oder einer Systemkamera mit einem Objektiv für eure Wünsche. Achtet darauf, das an dem gewünschten Modell die Belichtungsparameter manuell verändert werden können.

Und das Smartphone? Nun, ganz ehrlich? Für den Schnappschuss zwischendurch ist es prima. Aber für ernsthafte Urlaubsfotografie halten wir diese Lösung für (noch) nicht ausreichend.

Das war eine kleine Übersicht über die verschiedenen Kameratypen, welche für eine Reise in Frage kommen. Wenn jetzt noch Fragen offen sind, so hinterlasst Bitte hier einen Kommentar.

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25 Kommentare
  1. Elke 18. Mai 2015 um 8:57

    Hallo Thomas. Ein wirklich lehrreicher Bericht, und gut verständlich. Du ahnst es sicher schon, ich bin der Typ der die Kamera in der Tasche hat. Einfach deshalb weil ich keine Lust habe soviel mit mir rum zu schleppen. Ich habe die Panasonic Lumix DMC-FS40, sie reicht für das was ich so fotografiere aus. Wie Du geschrieben hast ist es auch eine Kostenfrage, in jedem guten Fachgeschäft sollte man aber die Kamera bekommen, die für denjenigen am besten geeignet ist.
    LG
    Elke

    • Thomas Jansen 18. Mai 2015 um 13:03

      So eine Lumix habe ich auch noch. Die nutze ich schon mal ganz gerne, um schnell einen Schnappschuss fürs Internet zu machen. Dafür macht die wirklich gute Bilder und die ist jetzt bestimmt schon 5 Jahre alt.

      LG Thomas

  2. Marc 18. Mai 2015 um 9:59

    Eine Schwärmerei!? :D Na gut, stimmt schon. Ich bin von diesem kleinen Wunder der Technik wirklich überzeugt. Danke fürs Verlinken!
    Eure Einschätzung zur Bridgekameras teile ich jedoch nicht. Bis auf die Superzooms, die tatsächlich ihre Daseinsberechtigung haben, finde ich die Dinger Müll. Bspw. die RX10 von Sony.
    Ohne Frage, das Ding macht bestimmt gute Bilder. Aber ein a6000 ist auch nicht größer, und da bekomme ich deutlich mehr für mein Geld.
    Sony hat mit der HX90 aber eine klasse Alternative zur Bridgekamera im Angebot. Diese muss ich mir unbedingt mal genauer anschauen.
    Liebe Grüße,
    Marc

    • Thomas Jansen 18. Mai 2015 um 13:06

      Hi Marc,

      ich muss zugeben, meine eigenen Erfahrungen mit Bridgekameras halten sich in Grenzen. Mein Wissen darüber habe ich hauptsächlich von zwei Spotterkollegen, welche die zum Spotten nutzen und meinem Schwiegervater. All diese Kameras machen wirklich saugute Bilder. Und vom Preis her sind die doch noch um einiges günstiger, als die Alpha 6000 mit den dazugehörigen Objektiven, wenn man einen vergleichbaren Brennweitenbereich bekommen möchte.

      LG Thomas

      PS: Habe mal wieder gerne verlinkt! ;-)

  3. TanjasBunteWelt 18. Mai 2015 um 13:33

    Hallo Thomas,

    wie du schon so schön schreibst, es kommt immer darauf an ;-)
    Die Bridgekamera kenne ich überhaupt nicht oder hätte je davon gehört. Gut ich gucke auch nicht wirklich, da ich eingedeckt bin.
    Ich habe immer meine Digitalkamera und mein Handy dabei.
    Gehts mal ab zu größeren Reisen oder Sehenswürdigkeiten, nehme ich meine Nikon mit. Hier habe ich mir ein zweites Objektiv von Tamron 18-300 gekauft.
    Immer die ganze Ausrüstung mitschleppen ist ja dann auch keine Erholung ;-)
    Die Liste der Einstellungen ist genial, darf ich mir die Ausdrucken?
    Danke und noch einen schönen Montag
    Tanja

    • Thomas Jansen 18. Mai 2015 um 14:30

      Hi Tanja,

      klar darfst Du die ausdrucken. Das sind aber nur grobe Richtwerte – eine detaillierte Anleitung für verschiedene Situationen wird es aber im Rahmen des Fotokurses hier auch noch geben.

      LG Thomas

  4. Mo 19. Mai 2015 um 13:09

    Sehr schöner Artikel Thomas, danke hierfür.

    Ich werde meine Sony Alpha 57 bald auch an die Wand hängen und auf eine Systemkamera umsteigen, schaue mir da aktuellen Systemkameras bei Sony, Olympus und Fuji näher anschauen.

    Was du noch in der ersten Übersicht bei der Brennweite ergänzen könntest, ist auf welches Format sich die genannten Brennweiten bezieht. Je nach System könnte das beim Leser ein falsches Bild ergeben in Bezug auf Vollformat, APS-C-Sensoren und Micro-Fourth :)

    VG Mo

    Ach ja, aktuell gibt es die Sony Alpha 6000 mit SEL 16-50 in weiß bei Amazon für 549€ (statt 649€) im Angebot.

    • Mo 19. Mai 2015 um 13:13

      Der Link sieht ja be******** aus, kann den Kommentar leider nicht ändern. Vlt. kannst du es ja anpassen, dass es schöner zu lesen ist ;)

      VG MO

    • Thomas Jansen 19. Mai 2015 um 13:26

      Hi Mo,

      gute Idee, die Brennweiten beziehen sich ja alle auf Kleinbild, also Vollformat – schreibe ich noch dazu.

      Den Link habe ich mal angepasst. Und auch die Affi-Funktion… das macht man nicht auf anderen Blogs ;-)

      LG Thomas

      • Mo 19. Mai 2015 um 13:51

        Das meinte ich mit noch mit anpassen – war keine Absicht ;)

      • Thomas Jansen 19. Mai 2015 um 14:03

        Alles gut!

        LG Thomas

  5. Rainer 19. Mai 2015 um 22:19

    Servus Thomas,

    interessanter Artikel. Du hast ja ein paar Ausstattungsmerkmale aufgezeigt. Was mir noch wichtig ist, das ist das Rauschverhalten wenn man mit hohen ISO Zahlen fotografiert.

    Was mir außerdem an meiner Fuji X100T aufgefallen ist, das ist der etwas langsamere Autofokus. Gerade wenn man auf der Straße unterwegs ist, kann man bestimmt Momente nicht festhalten, weil das Teil zu langsam ist. Das passiert dir mit einer DSLR nicht. Das Problem mit dem langsamen Autofokus sollen aber mehr Systemkameras haben. Wie ist das mit deiner Sony?

    Einen Kameratyp hast Du aber vergessen! In London bin ich mit einem Typen ins Gespräch gekommen, der hat mit einer Leica M 6 fotografiert. Anscheinend blüht die analoge Fotografie gerade wieder etwas auf. Und die Preise für gute gebrauchte Kameras haben mich etwas überrascht. Eine gute Nikon FM2 ist für unter 280 Euro kaum zu bekommen. Das ist eine Sache, die werde ich in nächster Zeit auch mal wieder versuchen. Und ein gutes Labor hätte ich auch gefunden, wo man seine Filme hinschicken kann.

    Grüße aus MUC
    Rainer

    • Thomas Jansen 19. Mai 2015 um 22:31

      Hallo Rainer,

      nun, der Autofokus der Alpha 6000 ist auch jeden Fall schneller, als der meiner ehemaligen Nikon D300. Sony benennt den ja selbst als schnellsten Autofokus auf dem Markt. Nun, validieren kann ich diese gewagte Aussage nicht aber er ist wirklich verdammt schnell.

      Was die Kameratypen angeht habe ich bewusst viele Exoten aussen vor gelassen. Natürlich, es wird immer wieder Leute geben, die gerne auch mal wieder analog fotografieren. Aber, selbst ein Aufblühen lässt doch eher keine breite Masse mehr zu. Und mit dem Beitrag wenden wir uns ja bewusst an den Einsteiger, daher sind analoge Kameras, Mittelformatkameras usw. eher außen vor geblieben.

      BTW: Mich juckt es schon lange in den Fingern, Opas alte Kamera mal wieder in Betrieb zu nehmen. Den Namen des Labors hätte ich dann auch mal gerne. ;-)

      LG Thomas

  6. Rainer 19. Mai 2015 um 22:39

    Ich kaufe mir nächste Woche zwei Filme. Wenn ich dann mal Zeit habe, dann leihe ich mir eine gute analoge Kamera aus und mach ein paar Bilder und schicke sie zu:

    https://carmencitafilmlab.com/

    Die sollen recht gut sein und es soll alles sehr unkompliziert ablaufen. Mit dem Thema analoge Fotografie setze ich mich zur Zeit sehr intensiv auseinander. Eine Bekannte von mir fotografiert mittlerweile sogar Auftragsgeschichten wie Hochzeit usw. nur noch Analog.

    Bei mir im Kopf spinnt eine Mamiya FM6 mit einer 50mm Festbrennweite rum…………..

    • Thomas Jansen 19. Mai 2015 um 22:47

      Danke für den Lonk, schau ich mir mal an. Filme will ich auch mal bestellen und dann mal achauen, was Opas Kamera noch kann. Einfach mal mit rum spielen…

      LG Thomas

  7. Alexander 30. August 2015 um 15:15

    Hallo,

    schöner und ausführlicher Bericht. Du hast dir wirklich Gedanken gemacht, das merkt man.
    Wenn man noch keine Kamera hat, dann ist es schon sinnvoll sich intensiv damit zu beschäftigte.
    Mir persönlich geht es immer so, dass ich auf Reisen fast nicht mehr fotografiere. Ich habe keine Lust, die ganze Ausrüstung mitzuschleppen (Bodys, diverse Linsen, Stativ, bla, bla, bla.., einschränken will ich mich dann nicht weil das, was man dringend braucht ist dann nicht dabei) oder ich muss mich auf ein System beschränken, was mich dann auch beschränkt. Ich habe für mich noch keinen vernünftigen Kompromiss gefunden. Und die eierlegende Wollmilchsau gib es leider noch nicht…

    Viele Grüße und noch viele tolle Fotos!

    Alex

  8. Jens 28. Februar 2017 um 23:48

    Hallo, ich denke: ,,weniger ist mehr,,. Ich fliege oft mit Wizz Air und 5 kg Gepäck ( ist ohne Aufpreis ).
    Seit November 2016 fotografiere ich mit Festbrennweite 35 mm F 1,8. Es macht beim fotografieren
    viel mehr Spass durch die sehr gute Lichtstärke. Ich fotografiere viel bewusster und mache mir viel mehr Gedanken darüber, wie das fertige Bild am Ende aussehen soll. Auf Fototour habe ich oft nur die Festbrennweite
    dabei, sie sind viel leichter wie Teleobjektive, dadurch ist das Reisen viel angenehmer.

    • Thomas Jansen 1. März 2017 um 8:46

      Moin Jens,

      zu einer Festbrennweite konnte ich mich noch nicht entscheiden. Das steht bei mir aber noch auf der Lernliste ganz weit oben.

      LG Thomas

      • Jens 1. März 2017 um 10:00

        Guten Morgen, ich habe zuerst 50 mm Festbrennweite gekauft, viel viel zu gross. Seit ich 35 mm Festbrennweite habe steht mein Zommobjektiv im Schrank. Mein Tipp 1 Woche nur mit 35 mm fotografieren, bei amazon.de kann man sooo schön zurück schicken. Deine Erfahrung damit bitte in mein Gästebuch.
        Gruss Jens Ps. In März besuche ich meine Tochter in Palästina und in April komme ich euch besuchen.
        Meine Reise Palästina, Bulgarien, Thessaloniki, Georgien & Aachen. Flug von Kutaissi Georgien nach Dortmund.
        Was wollte ich schon lange sehen und liegt auf den Weg von Dortmund in das Badner Land, der Aachener Dom.

  9. Thomas Blum 16. März 2017 um 10:56

    Hallo Namensfetter,
    Was haltet ihr von der Nikon P900?
    Ich habe mich zwar schon von der FZ 300 überzeugen lassen und hab sie mir schon bestellt, es war nur Schade wegen dem Megazoom von 83x.

    • Thomas Jansen 17. März 2017 um 16:56

      Hallo Thomas,

      ich kenne die Nikon P900 nicht, daher kann ich dazu auch keine Meinung abgeben.

      LG Thomas

  10. Thomas 24. Juni 2017 um 10:34

    Hallo Thomas,

    danke für die gute Übersicht. Ich habe auch ewig gerätselt, welche Kamera ich mit auf meine Weltreise nehmen soll. Es wurden dann ein paar mehr Kameras ;-) Meine Hauptkamera war, wie bei dir auch, die Sony Alpha 6000. Als Ergänzung dazu kann ich noch die Panasonic Lumx FT5 empfehlen. Überraschend gute Bildqualität für eine Outdoorkamera und erweitert die Möglichkeiten enorm.
    Über meine Learnings und welche Kamera ich auf meinenächste Reise mitnehmen werde habe ich einen Blogpost geschrieben: https://movelimits.de/gute-fotos-und-videos-unterwegs/

    Gruß
    Thomas

    • Thomas Jansen 25. Juni 2017 um 19:29

      Hi Thomas,

      die 6000 ist schin ein feines Teil, dass ich nicht mehr missen möchte. Outdoorkameras habe ich selber noch nicht vermisst. Aber, wir sind auf unseren Reisen eher gemächlich unterwegs und von Videos habe ich mich auch wieder verabschiedet – das ist nicht meine Welt.

      LG Thomas

  11. sara von sgkunst 4. Dezember 2017 um 17:48

    Eine schöne Zusammenfassung!
    Ich fotografiere seit Jahren mit einer Spiegelreflexkamera. Allerdings werde ich langsam müde. Das Ding ist verdammt schwer und gerade unterwegs habe ich meistens das falsche Objektiv mit (habe ich nicht, aber 18-160mm Brennweite wäre ne tolle Sache). Hätte ich das nötige Kleingeld würde ich sofort auf Spiegellos umstellen. Bis dahin nehme ich auf Verdacht meine kleine Kompaktkamera mit und habe die große nur dabei, wenn ich vorhabe zu fotografieren.

    Liebe Grüße > sara

    • Thomas Jansen 6. Dezember 2017 um 13:45

      Hi Sara,

      naja, das mit dem Gewicht ist immer so eine Sache. Wir sind ja auch von DSLR zur Systemkamera gewechselt, zur kleinen A6000. Mittlerweile haben wir die A7 und sind fast wieder auf dem Level der DSLR, was das Gewicht angeht. *seufz*

      LG Thomas

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